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Artikel veröffentlicht am 11.10.2024 um 12:00 Uhr
"Es wächst wieder etwas zusammen": Der SV Laufamholz richtet den Blick nach oben
In einer engen A-Klasse 6 steht der SV Laufamholz mit sieben Siegen aus den ersten acht Partien derzeit (vorerst) alleine an der Ligaspitze. Nachdem der SVL die vergangene Saison auf einem durchwachsenen 9. Rang beendet hatte, scheint nun die richtige Mischung gefunden. Trainer Mustafa Amet zeigt sich von seiner Truppe entsprechend überzeugt und blickt mit Vorfreude auf die anstehende Herausforderung in Heroldsberg.
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Unter der Leitung von Trainer Mustafa Amet führt der SV Laufamholz derzeit die A-Klasse 6 an.
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Die A-Klasse 6 präsentiert sich in dieser Spielzeit bislang sowohl an der Spitze als auch im Tabellenkeller noch eng beisammen: Ein Quartett hat dabei derzeit gegenüber der Konkurrenz die Nase vorne, ein anderes muss hingegen mächtig zittern. Während eine gewisse Ausgeglichenheit an der Spitze wohl zu erwarten war, überrascht der aktuelle Tabellenführer wohl nicht wenige Beobachter dann aber doch etwas: Der SV Laufamholz fuhr nach einem durchwachsenen letzten Spieljahr und einem abschließenden 9. Platz bisher stolze sieben Siege aus den ersten acht absolvierten Partien ein und führt damit (vorerst) alleine das Teilnehmerfeld an. Entsprechend glücklich zeigt sich Trainer Mustafa Amet mit dem bisherigen Aufschwung seiner Truppe: "Mit unserem bisherigen Abschneiden bin ich natürlich total zufrieden! Man darf nicht vergessen, woher wir kamen, schließlich verlief die letzte Saison zwischenzeitlich schon recht turbulent und sicher nicht so, wie wir uns das alle gewünscht hätten - auch nachdem ich im Saisonendspurt übernommen hatte. Umso glücklicher bin ich, dass mir gerade aus der Mannschaft heraus großes Vertrauen entgegengebracht wurde und wir nun gemeinsam so einen tollen Start hinlegen konnten!"

Nach einer durchwachsenen vergangenen Saison hat der SV Laufamholz nun wieder Grund zur Freude und steht aktuell an der Spitze der A-Klasse 6.
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Zurück zu alter Stärke


Ein wichtiger Faktor des aktuellen Höhenflugs ist für Amet die richtige Mischung innerhalb seiner Mannschaft: "Wir haben eine noch recht junge Truppe, die Stück für Stück wichtige Erfahrungen sammeln konnte. Gepaart mit meinen Führungsspielern wie Kapitän Christoph Prosch, Daniel Stutz, Ruben Grahlmann oder Guy Wokam ergibt sich ein gutes Gebilde, bei dem auch die Chemie untereinander hervorragend passt. Gerade meine erfahrenen Jungs waren wichtig, als es zum Beispiel gegen den VfL Nürnberg II nach einer 3:0-Führung zur Pause auf einmal 3:3 stand: Solche Spieler sorgen dann dafür, dass die Ordnung und Ruhe zurückkehrt, um derartige Partien zu gewinnen. Wir haben derzeit einfach eine sehr gute Zeit und wirklich viel Spaß zusammen!"

Einen guten Zusammenhalt nimmt der 37-jährige Trainer aber nicht nur innerhalb seines Teams wahr: "Der SVL ist ein unheimlich familiärer Verein mit vielen engen Verbindungen. Uns zeichnet aktuell ein hervorragendes, auch übergreifendes Miteinander aus: So erhalte ich wahnsinnig große Unterstützung von den Coaches der 2. und 3. Mannschaft, von Florian Schwarm und Marco Kirschenbauer. Und auch die Spieler, die bei uns aushelfen und ins kalte Wasser geworfen werden, machen einen super Job und sorgen dafür, dass wir inzwischen auch Ausfälle ordentlich kompensieren können. Dieser gemeinsame Weg ist aus meiner Sicht der Schlüssel zurück zu alter Stärke!"

Ruben Grahlmann (in blau) gehört aus Sicht von Trainer Mustafa Amet zu den erfahrenen Führungsspielern, deren Cleverness der jungen Mannschaft des SVL guttun.
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Auswärtsschwäche ad acta gelegt: Das Selbstvertrauen wächst


Rein sportlich betrachtet, sticht vor allem ein Umstand für Amet klar heraus: Die große Auswärtsschwäche gehört endlich der Vergangenheit an! "Es war in der vergangenen Spielzeit schon verrückt: Zuhause gehörten wir zu den beiden stärksten Teams der Liga, aber auswärts haben wir mit die wenigsten Punkte aller Mannschaften geholt. Damit kannst du logischerweise nicht erfolgreich sein. Diesmal hatten wir auch in der Fremde schnell erste Erfolgserlebnisse und die haben unserem Selbstvertrauen zusätzlich gutgetan."

Jenes Selbstvertrauen wird nun am kommenden Sonntag erneut auf die Probe gestellt. Dann reist der SVL zum Tuspo nach Heroldsberg. Mustafa Amet erwartet hierbei ein Duell auf Augenhöhe: "Der Tuspo hätte es letztes Jahr verdient gehabt aufzusteigen und blieb bisher für mich etwas hinter den Erwartungen zurück, weil ich sie eigentlich schon ganz klar um den Aufstieg mitspielen sehe. Wir haben aber keine Angst, sondern einfach großen Bock auf das Duell - für solch ausgeglichene und spannende Partien spielt man doch letztlich auch Fußball!"

Geänderte Vorzeichen: Nachdem den SV Laufamholz in der vergangenen Saison eine chronische Auswärtsschwäche geplagt hatte, waren Mario Schäufle (am Ball) und seine Mitspieler bisher in der Fremde nicht zu stoppen: vier Spiele, vier Siege! Entsprechend groß ist derzeit das Selbstvertrauen bei der Amet-Elf.
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Laufamholz ein Verein für die Kreisklasse


Nach dem Kracher in Heroldsberg erwartet der SV Laufamholz mit dem ESV Flügelrad II ein derzeitiges Sorgenkind der Liga, ehe eine Spielpause folgen wird. Allzu weit will Amet seinen Blick nicht in die Ferne richten, auch wenn er anmerkt: "Bei Topspielen weiß man immer, dass alle Jungs heiß und hochkonzentriert sind. Dass wir es können, hat da zum Beispiel das Duell gegen Großgründlach - eine wirklich hervorragende Mannschaft - gezeigt. Es geht aber oftmals auch darum, gegen die vermeintlich leichten Gegner voll da zu sein und das muss eine junge Mannschaft manchmal erst noch lernen. Gegen Schlusslicht VfL Nürnberg II haben wir in dieser Saison ja zwischenzeitlich auch schon einen vermeintlich sicheren Vorsprung hergegeben. Letztendlich entscheiden letztlich nur wir, wohin unsere Reise bis zum Ende der Saison gehen wird."

Das Wort Aufstieg will der Übungsleiter dabei (noch) nicht in den Mund nehmen. "Wir  haben schließlich mit dem SC Germania II, den Sportfreunden Großgründlach oder eben auch dem Tuspo Heroldsberg schon große Konkurrenz und die Saison ist noch sehr lang. Dennoch traue ich uns ein Abschneiden zwischen Platz 1 und 3 grundsätzlich zu. Auf Sicht gehört der SV Laufamholz für mich definitiv auch wieder in die Kreisklasse. Wir sind mit unserem jungen Team gerade dabei, einen guten Grundstein dafür zu legen."

Der SC Germania II konnte derweil die Einschätzung des SVL-Coaches noch einmal untermauern und entscheid sein Nachholspiel am Donnerstagabend bei der DJK Falke II mit 4:1 für sich.

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Die A-Klasse 6-Partien der Woche



Tabelle A-Klasse 6

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
4
13
29:22
25
8
14
33:28
20
Bei punktgleichen Teams: Sondertabelle der Punktgleichen

Formbarometer A-Klasse 6

Pl.
Team
Tore
Pkt
1
21:7
12
 
17:7
9
 
12:6
9
 
14:11
7
 
11:19
3
12
3:21
0
Punkte aus den letzten 4 Spielen. Rechtes Kästchen = letztes Spiel, 2. Kästchen v.r. = vorletztes Spiel usw. Farben: grün = Sieg, weiß = Unentschieden, rot = Niederlage, grau = kein Spiel.

Teamvergleich

 
vs
Tabellenplatz
5
 
6
gewonnene Spiele
8
 
8
Zu-Null-Spiele
4
 
2
Spiele ohne Treffer
1
 
2
Formbarometer*
6
 
4
erzielte Tore
45
 
40
versch. Torschützen
11
 
12
Direkte Duelle **
5
0
2
Team-Vergleich
6
:
1
* Punkte aus den letzten vier Spielen, ** nur Pflichtspiele berücksichtigt.

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