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Artikel veröffentlicht am 26.02.2025 um 12:30 Uhr

Drama ohne Sieger: Futsal Nürnberg nach 7:7 auf Relegationskurs

In der Futsal Regionalliga Süd verpasste es Futsal Nürnberg nach dem Sieg im Kellerduell beim Remchinger Futsal Club weiter nachzulegen und liegt nach einem abwechslungsreichen 7:7-Remis gegen die Futsal Panthers Ingolstadt auf Relegationskurs. Die Nürnberger bewiesen dabei zwar doppelt Moral, am Ende reichte es aber nicht zum Sieg, weshalb der direkte Ligaerhalt weiter außer Reichweite gerät.

Von Futsal Nürnberg

Futsal Nürnberg (in blau) bewies gegen die Futsal Panthers Ingolstadt zwar Comeback-Qualitäten, zu einem Sieg reichte es aber nicht mehr.

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Natürlich war der Preis zu hoch, den Futsal Nürnberg vor Wochenfrist für den wichtigen Auswärtssieg beim Tabellenletzten aus Remchingen gezahlt hatte: Zwar war man aus dem Enzkreis mit drei Zählern zurückgekehrt und der durchaus beruhigenden Erkenntnis, dass man heuer wohl nicht mehr auf den direkten Abstiegsplatz abrutschen würde - aber eben auch mit einer schweren Knieverletzung bei Spielertrainer Torben Lindenmaier, der in dieser Runde nicht mehr auf dem Parkett stehen wird.

So nahm Lindenmaier, das linke Bein geschient, am Samstag in Zivilkleidung auf der Bank Platz, als seine Mannschaft im Heimspiel gegen die Futsal Panthers Ingolstadt den zweiten Sieg in Folge anpeilte. Doch daraus wurde nichts, denn am Ende hochdramatischer 40 Minuten stand ein gerechtes 7:7-Unentschieden auf der Anzeigetafel der Nürnberger Uhlandhalle.

Futsal Nürnberg zweifach mit Comeback-Qualitäten

Wieder einmal hatten die Hausherren den Start gründlich verschlafen und ließen sich zweimal vom ehemaligen Weltklasse-Spieler Mykola Bilotserkivets abkochen. Als Julian Wolf auch noch zum 0:3 traf, nahm Nürnberg ein Timeout und stoppte damit die Lethargie. Mit nun deutlich mehr Bewegung im Angriffsspiel und erhöhter Aggressivität in der Verteidigung drehten Paul Horndasch (2), Denys Lisechko und ein Eigentor der Gäste noch vor der Pause die Partie.

Die Gäste aus Ingolstadt erwischten auch dank eines Doppelpacks von Mykola Bilotserkivets (in weiß) den klar besseren Start, ehe sich Futsal Nürnberg in das Spiel arbeiten konnte.

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Aus selbiger kamen die Gäste mit einer klaren Idee: Im Powerplay sollte das Spiel wieder in die Ingolstädter Richtung kippen und das gelang erstaunlich problemlos. Sieben Minuten vor dem Ende lagen die Gäste mit 7:4 in Führung, ehe auch Nürnberg nun das Risiko erhöhte und in der Offensive auf fünf Mann setzte. Delawar Bayani (2) und Haris Roksa glichen das Ergebnis wieder aus, so dass in den letzten drei Minuten beide Teams auf Sieg spielten und dabei auch gute Chancen hatten. Vor allem Nürnberg scheiterte dabei ein ums andere Mal aussichtsreich an den eigenen Nerven.

So stand am Ende ein spektakuläres 7:7-Unentschieden, das Nürnberg auf dem Relegationsplatz festzementiert. Bei noch zwei ausstehenden Partien müsste schon ein Futsal-Wunder her, um den direkten Klassenerhalt in der Regionalliga Süd noch zu schaffen.