Artikel vom 22.03.2025 19:00 Uhr
Der FSV Stadeln revanchierte erfolgreich gegen den 1. SC Feucht für die 0:4-Hinspielniederlage.
Im Schatten des torlosen Topspiels zwischen dem FSV Erlangen-Bruck und SC Großschwarzenlohe konnte sich der FSV Stadeln am Samstag mit einem 4:0-Heimsieg über Feucht wieder im Rennen um den Relegationsplatz in der Landesliga Nordost zurückmelden. Im Tabellenkeller überraschte der SV Schwaig (1:0 gegen Buch), während Baiersdorf (1:3 in Mitterteich) einen weiteren Rückschlag erlitt.
Von
Marco Galuska
/ FS / DN
Stadeln gelingt Revanche gegen Feucht
Zunächst sah es nicht danach aus, als sollte den Stadelnern glatt die Revanche für die 0:4-Hinspielpleite gegen Feucht gelingen. Die Gäste versteckten sich nicht und kamen durch Dietz (8.) und Petersson (15.) zu ersten Abschlüssen. Für Stadeln versuchte sich der Ex-Feuchter Zieglmeier, schoss aber knapp drüber (18.), Siefert verfehlte per Flachschuss das Ziel (22.). Die Dedaj-Elf fand allmählich besser ins Spiel, musste aber einen Schreckmoment überstehen, als Drewanz mit seinem Flachschuss den linken Pfosten traf (29.). Nach einem Eckball der Hausherren bekam Feucht den Ball nicht final geklärt, Zieglmeier zog aus 18 Metern satt ab und traf, leicht abgefälscht, zur Stadelner Führung (42.). Ganz bitter für Feucht und im Speziellen Schlussmann Iosifidis war dann der Doppelschlag, als Siefert aus der Distanz zwar scharf, aber sicher nicht unhaltbar abzog und der Abwehrversuch des Torwarts per Bogenlampe sich ins Tor senkte (44.).
Leon Siefert durfte sich von seinem an die Seitenlinie zurückgekehrten Coach Manfred Dedaj nach dem Treffer zum 2:0-Halbzeitstand herzen lassen und war insgesamt ein Aktivposten im Stadelner Offensivspiel.
fussballn.de / Strauch
Der FSV wollte nach dem Seitenwechsel den Deckel auf die Partie legen. Zunächst parierte Iosifidis gegen einen Siefert-Kopfball nach Zieglmeier-Flanke glänzend (54.), war dann aber wenig später doch geschlagen, weil sich Xygas im Strafraum entschlossen durchsetzte und im Fallen zum 3:0 traf. Feucht fand nicht mehr wirklich zurück ins Spiel - Drewanz prüfte noch einmal Prenzler (69.).
Nach einem ordentlichen Beginn kamen die Feuchter in Stadeln doch mit 0:4 unter die Räder.
fussballn.de / Strauch
Stadeln tat das Nötigste und bekam bei einem scharf getretenen Höhenberger-Freistoß Unterstützung, weil Wild unhaltbar abfälschte (75.). Weil letztlich Zieglmeier gegen Schneider erfolgreich blocken konnte (87.), stand am Ende tatsächlich ein 4:0 auf der Anzeigentafel. Damit verbessern die Stadelner auch ihre Position im Aufstiegsrennen, da parallel Erlangen-Bruck torlos Remis spielte im Topspiel (Bericht folgt) gegen Großschwarzenlohe.
Schwaig ringt Buch nieder
Die
erste Chance bot sich aufseiten der Gäste aus dem Knoblauchsland schon nach drei gespielten Minuten durch
Adrian Ell, dessen wuchtiger Kopfball vom Aluminium daran gehindert wurde, zum ersten
Treffer der Partie zu werden. Schwaig überließ in der Anfangsphase den Gästen das
Spielgeschehen. Aus deutlichem Plus an Ballbesitz und der überwiegenden Kontrolle über das
Spiel konnten die Bucher jedoch kein Kapital schlagen. Schwaigs Defensive mit Skach, Deuerlein, Krämer und
Hamann agierte konzentriert und ließ kaum zwingende Chancen zu.
Fabio Deuerlein (r.) hielt nicht nur hinten den Schwaiger Laden dicht, sondern lieferte auch die Vorarbeit zum Siegtreffer gegen den TSV Buch.
Florian Schwarm
Nach einer ersten Möglichkeit durch Klug, dessen Schuss zur Ecke geblockt wurde, ging Schwaig überraschend in Führung: Deuerlein servierte eine perfekte Freistoßflanke, die Hamann aus kurzer Distanz direkt zum 1:0 verwertete. In der Folge kontrollierte Schwaig das Spiel besser, während Buch zwar bemüht blieb, aber vor dem Tor nicht mehr gefährlich wurde. Was durchkam, parierte Torwart Dillinger sicher. Bis zur Pause gelang es den Knoblauchsländern nicht, eine ernsthafte Chance auf
den Ausgleich zu erspielen.
Das Anrennen der Gäste aus Buch blieb am Samstag in Schwaig erfolglos.
Florian Schwarm
Nach der Pause wurden die Abschlüsse zahlreicher, blieben jedoch zu ungenau. Offensiv setzte Schwaig über Acosta Marquez und
Ölcer immer wieder Nadelstiche. Eine große Chance zur Vorentscheidung vergab
Scharrer, der nach starkem Zuspiel von Ölcer allein vor dem Tor vorbeischoss.
Auch Riese scheiterte nach einer erneuten Vorlage von Ölcer knapp. Buch drängte in der Schlussphase trotz Unterzahl (Adrian Ell kassierte nach 55 Minuten die Ampelkarte) auf
den Ausgleich, doch Schwaig verteidigte leidenschaftlich und konnte sich auf
einen stark aufgelegten Dillinger verlassen. So blieb es beim knappen, aber
verdienten 1:0-Erfolg für den SV Schwaig. Fabian Dünfelder hatte die richtige Taktik gewählt,
die Mannschaft hervorragend eingestellt und verdient drei Punkte mit seiner
Mannschaft eingefahren. Ein wichtiger Sieg, der
für neuen Schwung im Abstiegskampf sorgt.