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Spielbericht
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Keine Chance, keine Tore, keine Punkte
von Bernd Riemke
„Über den verdienten Sieg des SV Wehen Wiesbaden II gibt es wenig Diskussionen“, begann ein gefasster Christoph Starke die Pressekonferenz nach der zweiten Niederlage seiner Truppe binnen vier Tagen. Recht hatte er, denn seine Elf konnte sich während der gesamten Spielzeit keine einzige glasklare Chance herausspielen und musste die spielerische Überlegenheit des Zweitliga-Nachwuchses neidlos anerkennen.
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| Gleich mit zwei Gegenspielern musste es Josef Pickel aufnehmen. Tunay Acar (li.) und Doppeltorschütze Aykut Öztürk hindern den Bamberger in seinem Vorwärtsdrang. | |
| anpfiff.info | |
Schock nach frühem Gegentor
Nach nicht einmal vier Minuten war die Kontertaktik der Gäste bereits Makulatur geworden. Da zirkelte SV-Kapitän Ertan Ekiz einen Freistoß aus halblinker Position auf den Kopf von Aykut Öztürk, der sträflich alleine gelassen nur noch selbigen hinhalten musste, um zur frühen Führung für die Gastgeber einnetzen zu können. Die versammelte Bamberger Innenverteidigung hinterließ wahrlich keinen guten Eindruck, schließlich hinderte keiner den Torschützen am Abschluss. Sichtlich geschockt benötigten die Bamberger gut eine Viertelstunde,um sich vom frühen Rückstand zu erholen und selbst so etwas eigenes wie ein Offensivspiel aufzuziehen. Von Durchschlagskraft, Kombinationsfußball und zündenden Ideen war jedoch wenig bis gar nichts zu sehen. So entwickelte sich vor der kümmerlichen Kulisse von gerade einmal 100 Zuschauern ein müder Kick, dem es an Feuer und Leidenschaft fehlte. Dass dazu immer zwei Teams gehören, stellten auch die Hausherren unter Beweis, die kaum Zählbares auf ihrem Konto verbuchen konnten. Schussversuche von Ekiz, Danilo und dem zweitliga-erfahrenen Bakary Diakité landeten weit über dem Kasten von Stephan Essig. Auf beiden Seiten verpufften viele Aktionen bereits im Ansatz. Zweikämpfe im Mittelfeld bestimmten das Geschehen. Bei einem stieg Sebastian Müller nahe der Seitenlinie nach Ansicht des souveränen Schiedsrichters Patrick Alb etwas zu robust gegen Torschütze Öztürk ein und er verwarnte ihn mit dem gelben Karton – dem einzigen, wenn auch folgenschweren in der ansonsten fairen Begegnung. Auf Bamberger Seite gefiel vor allem der in den Zweikämpfen unermüdliche Erkan Esen, der sich in seinem erst vierten Pflichtspiel für die Violetten schon zu einer echten Führungsperson auf dem grünen Rasen entwickelt hat. Thomas Dotterweich hinter der einzigen Spitze war bemüht, ging weite Wege, konnte letztlich aber auch nicht die entscheidenden Akzente setzen. Jene Spitze – Peter Heyer – war zu bedauern, war er doch oft auf sich alleine gestellt und konnte sich meist gegen zwei Widersacher kaum durchsetzen. Sein etatmäßiger Sturmpartner Alexander Deptalla wurde von Christoph Starke in Wiesbaden auf den Flügel beordert. Mit dieser Rolle hatte er jedoch so seine liebe Mühe. Er rackerte zwar unermüdlich, blieb in seinen Aktionen aber meist glücklos.
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| Alexander Deptalla blieb mit seinen Dribblings oft in der gegnerischen Abwehr hängen. Nachdem er Lukas Billick (li.) abgeschüttelt hatte, stand mit Nikolaos Nakas gleich der nächste im Weg. | |
| anpfiff.info | |
In Unterzahl chancenlos
Unverändert ging es in den zweiten Durchgang – und das ist durchaus wörtlich zu nehmen. Personell unverändert kamen beide Teams aus den Kabinen und auch auf dem grünen Rasen sah man über weite Strecken das gleiche Bild. „Wir haben es nicht geschafft, den Gegner in Verlegenheit zu bringen“, fasst Christoph Starke nach dem Schlusspfiff den Auftritt seiner Elf prägnant zusammen – und auch damit hatte er Recht. Wieder waren nur vier Minuten vergangen, als ein Wehener völlig freistehend im Gästestrafraum zum Kopfstoß kam. Zum Glück fand der Versuch des pfeilschnellen Björn Ziegenbein diesmal nur die auffangbereiten Arme von Stephan Essig. Und wieder waren es die Bamberger, die die einzige gelbe Karte im zweiten Durchgang sahen. Unglücklicherweise war es derselbe Akteur. Nach wiederholtem Foulspiel musste Sebastian Müller vorzeitig das Feld verlassen. Gespielt waren zu diesem Zeitpunkt gerade 56 Minuten. „Das war eine vorentscheidende Szene,durch die wir endgültig auf die Verliererstraße gekommen sind“, sah Starke schon zu diesem Zeitpunkt die Felle für seine Mannschaft davonschwimmen und – er sollte Recht behalten. SV Wehen nutzte seine nominelle Überzahl nun konsequent aus. Als erneut Aykut Öztürk nach 64 Minuten zum zweiten Mal zuschlug und eine feine Kombination mit einem eleganten Heber über den herauseilenden Essig zum 2:0 abschloss, war klar, dass der FCE wohl ohne Punkte die Heimreise würde antreten müssen. In der Offensive fand Bamberg nun überhaupt nicht mehr statt und das Pressing des SVWW setzte die Gäste derart unter Druck, dass sie im Spielaufbau zu folgenschweren Ballverlusten gezwungen wurden. Danilo und Dominik Stroh-Engel hätten das Ergebnis zwischen der 70. und 80. Minute bei klaren Einschussmöglichkeiten bereits in die Höhe schrauben können. Dies blieb freilich zehn Minuten vor dem Ende dem kurz zuvor eingewechselten Patrick Bick vorbehalten, der wiederum alleine vor Essig kaltschnäuzig vollstrecken durfte. „Wir haben wieder kein Tor gegen Wehen erzielt, nachdem wir bereits das Hinspiel 0:4 verloren hatten“, gab Christoph Starke zu Protokoll und fand im stressigen Spielplan – für die Domstädter war es eine englische Woche – zumindest eine kleine Erklärung, wenn auch keine Ausrede, denn an der Überlegenheit der Hausherren gab es über die gesamte Spielzeit einfach nichts zu rütteln. „Unser Blick geht nach vorne. So wie ich unsere Mannschaft kenne, wird sie eindrucksvoll zurückkommen“, beendete Christoph Starke nach dem Spiel seine Ausführungen mit dem Wissen, am kommenden Wochenende im Heimspiel gegen SpVgg Unterhaching II einen ganz entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt gehen zu können.
Spielbericht eingestellt am 21.03.2009 18:57 Uhr
Keine Stimmen zum Spiel
Wehen Wiesb. 2
FC Eintr. Bbg.
Spielinfos
Alter, Geschlecht:
Erwachsene, männlich
Spieltag:
Saison 2008/09 - 23. Spieltag
Datum:
21.03.2009 14:00 Uhr
Sportstätte:
BRITA-Arena, Wiesbaden
SV Wehen Wiesbaden 2: 4-4-2 Doppel-6
FC Eintracht Bamberg: 4-1-3-2
Schiedsrichter
Hinweise zu Schiedsrichter
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Patrick Alt
(SV Illingen)
pfiff unauffällig, was für einen Schiedsrichter als Kompliment zu werten ist. Den Feldverweis gegen Sebastian Müller kann man vertreten. Hatte ansonsten mit der fairen Auseinandersetzung keine Probleme.
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