von djk-gebenbach.de
Der DJK Gebenbach gelingt mit einem eindrucksvollen und verdienten 2:1-Heimsieg gegen den bisherigen Tabellenzweiten Würzburger FV die Revanche für die 1:6-Klatsche im Hinspiel – und dies trotz einer weiterhin sehr angespannten Personalsituation. Gebenbach. „Wir haben gute Einzelspieler, aber mittlerweile funktionieren wir auch als Mannschaft richtig gut und sind ein verschworener Haufen geworden“, nennt DJK Trainer Faruk Maloku den Hauptgrund, warum es beim Aufsteiger so gut läuft. Mit dem Zug Aber auch bei den Gästen aus Würzburg läuft es diese Saison hervorragend, so dass nicht nur Trainer Marc Reitmaier und seine Mannschaft sondern auch die teilweise mit dem Zug angereisten Anhänger zuversichtlich waren, aus der Oberpfalz nicht mit leeren Händen in die unterfränkische Heimat zurückkehren zu müssen. Aber bereits in der Anfangsphase mussten die Mainfranken erkennen, dass es nicht noch einmal so einfach werden würde wie im Hinspiel. Gebenbach war sofort in der Begegnung, und bereits in der dritten Minute spielte Kapitän Timo Kohler seine Schnelligkeit aus, ging zur Grundlinie, passte zurück und der einschussbereite Kai Hempel wurde durch ein Foul gestoppt. Niko Becker scheiterte mit dem Elfmeter aber an Gästetorhüter Andre Koob. Der verschossene Elfer hinterließ jedoch bei Gebenbach keine Spuren. Hempel und Biermeier arbeiteten im zentralen defensiven Mittelfeld sehr konzentriert, so dass WFV-Kapitän Fries nicht zur Geltung kam. Schnell und direkt Nach vorne wurde trotz der nicht einfachen Platzverhältnisse schnell und direkt kombiniert. So wie beim Führungstreffer in der 20 Minute: Einen klasse Spielzug eingeleitet von Haller über Becker schloss Kohler überlegt zum 1:0 ab. Der schnelle Ausgleich der Gäste nur vier Minuten später, bei dem Christian Dan von einem Geschenk der DJK-Abwehr profitierte und aus kurzer Distanz einschob, brachte die Heimelf nicht aus dem Konzept. In der 38 Minute bediente Kohler Becker durch die Schnittstelle der WFV-Abwehr, und der DJK-Stürmer machte das dann ganz abgezockt: 2:1 und die erneute Führung. „Von den Kombinationen her waren es Traumtore“, schwärmte Maloku. Sein Kollege Marc Reitmaier hingegen war mit der ersten Hälfte „in dem schwer umkämpften Spiel“ nicht zufrieden: „Der Rückstand von 1:2 war völlig verdient. Nach dem Seitenwechsel haben wir schon den Siegeswillen gezeigt, aber trotz vieler Möglichkeiten den Ausgleich nicht mehr geschafft“, so der enttäuschte Gästetrainer. Mit der Einwechslung von Engelking wollte er im zweiten Abschnitt den Druck erhöhen, was vor allem in den ersten zehn Minuten gelang. Ab der 55. Minute wurde es ein offener Schlagabtausch – es brannte auf beiden Seiten. Die klareren Möglichkeiten hatte der DJK. „Wir waren drei-, viermal allein vor dem Torwart und hätten hier das 3:1 machen können oder sogar müssen“, sprach Maloku die Riesenchancen an, die Niko Becker (54.) Timo Kohler (61.) und zweimal Martin Kopac (61./94) liegen ließen. So versuchten die Mainfranken die ab der 80. Minute durch die Gelb-Rote Karte von Benjamin Schömig in Unterzahl waren alles, um doch noch den Ausgleich zu erzwingen. In der Nachspielzeit ging auch Torhüter Andre Koob bei Freistößen oder Ecken mit nach vorne. Und in der 92. Minute wäre ihm mit einem Kopfball aus fünf Metern fast noch der Ausgleich geglückt.
Spielbericht eingestellt am 11.12.2017 19:07 Uhr