von infranken.de, Peter Balthasar
Hart ins Gericht mit seinen Schützlingen ging FC-Coach Martin Halbig. "Was wir heute gezeigt haben, hatte mit Landesligafußball absolut nichts zu tun. Selbst in Unterzahl haben uns die Kleinrinderfelder noch vorgeführt und hätten bei guten Konterchancen wesentlich höher gewinnen können." Bereits nach fünf Minuten und zwei Schlafeinlagen der FC-Deckungsreihe lagen die Gastgeber komfortabel in Front. "Danach hätten wir schon heimfahren können, weil wir uns in der restlichen Spielzeit zu keinem Zeitpunkt gegen die Niederlage aufgebäumt haben", so Halbig, der im ganzen Spiel eine einzig gute Möglichkeit seiner Mannen notierte. FC-Stürmer Johannes Feser scheiterte dabei an Keeper Andrei Cosmin, der einen ganz ruhigen Nachmittag verbrachte. Schließlich stand es da schon nach einem Handspiel von Marcel Plehn 3:0.
An der Menatlität arbeiten
Der Glaube an eine Wende war bei den "Füchsen", die in der Deckung unsicher agierten, im Mittelfeld die Kreise von Benedikt Engert nicht zu stören wussten und in der Offensive mit unpräzisen Pässen immer wieder den Ballbesitz aufgaben, längst verloren gegangen. Die Schützlinge von Tobias Jäger staunten über die schnelle Führung, zogen sich zunächst zurück und legten, als sie den fehlenden Kampfgeist der Kohlenbergler registrierten, wieder eine Schippe drauf. Die Ampelkarte für ihren Defensivakteur Marco Kramosch steckten sie ohne Mühe weg. "Unser Spiel hätte vermuten lassen, dass wir uns in Unterzahl befinden", informierte der frustrierte Halbig. Dieser versuchte in der zweiten Halbzeit mit einer Umstellung von einer Viererkette auf eine Dreierkette und der Einwechslung von Andy Graup dem Angriffsspiel mehr Würze zu geben, aber darauf wird er bis zum nächsten Heimspiel gegen Haibachs Alemannen warten müssen. "Wenn wir da unsere Mentalität nicht verbessern, laufen wir in die nächste Niederlage", vermutet der enttäuschte FC-Trainer.
Spielbericht eingestellt am 31.10.2018 17:04 Uhr