von Uwe Angermann
Der VFR verlor das Absteigerduell, dem man die Bedeutung des Spiels über 90 Minuten anmerkte, glücklich aber letztlich verdient knapp, Der Gast agierte etwas energischer und bestimmter in der Offensive. Er ging auch etwas mehr an die Grenzen in den Zweikämpfen.
Jedoch musste der VFR schon nach 8 Minuten verletzungsbedingt wechseln. Bereits in der ersten Minute musste der an diesem Tag sehr starke VFR Torwart eine Parade gegen Dogans Schuss zeigen, konnte aber einen Treffer verhindern. Der VFR sah sich Anfangs in die Defensive gedrängt und spielte mit schwerem Kopf und Beinen in Anbetracht dass man unbedingt gewinnen musste wenn der Relegationsplatz noch erreicht werden soll.Es dauerte aber bis zur 28. Min. ehe Weggel den ersten Warnschuss aus 18 m abgab. Nach schönem Solo Schramms spielte er Weggel in die Gasse, dessen Diagonalschuss aber einen halben Meter links vorbei ging. Im Gegenzug wurde Milovski steil geschickt, sein Abschluss erfolgte aber aus Abseitsposition und wurde zurecht abgepfiffen. Kurz darauf leistete sich Koch einen leichtfertigen Ballverlust sodass Dogan allein in den Sechzehner ziehen konnte. Jedoch parierte TW Weith den scharfen Schuss mit einer Klasse Faustabwehr. Im direkten Gegenzug spielte sich Stark gut über links durch, jedoch strich sein Schuss aus 16 m knapp rechts am Pfosten vorbei. In der 37. Minute entschärfte TW Weith einen Schuss von Civelek aus 19 m zentraler Position und Männlein schob den Abpraller aus 8 m mittig ins Tor. Jedoch erkannte der Schiedsrichter zurecht auf klares Abseits. Danach überspielte Gnerlich seinen Gegenspieler über die rechte Seite. Dessen scharfe Hereingabe an die 5 m Linie fischte der Aufmerksame und mit gutem Stellungsspiel ausgestattete VFR- Keeper sicher weg. Eine Zeigerumdrehung später ließ sich Wagner von Milovski ausspielen, der zog energisch in den Sechzehner und schiebt den Ball am herauseilenden TW Weith flach diagonal ins Tor. In der 52. Min. kam Wolf freistehend zum Abschluss, jedoch konnte TW Weith mit einer herrlichen Flugparade den guten Abschluss parieren. Kurz darauf jedoch die kalte Dusche für den VFR und die Vorentscheidung. Einen schnell ausgeführten Freistoß steil auf Dogan nutzte der um die Abwehrkette des VFR zu überlaufen und über den herauslaufenden TW Weith per Lupfer zum Endresultat zu vollstrecken. Kurz darauf köpfte Kolb eine Freistoßflanke auf den zweiten Pfosten über den TW platziert ins Eck. Jedoch erkannte der umsichtige Schiedsrichter auch hier auf Abseitsposition.Im direkten Gegenzug wurde ein Gästespieler 18 m vor dem VFR - Tor gefoult. Civelek schoss scharf und platziert über die Mauer auf den Torwinkel. Jedoch zeigte erneut TW Weith seine Klasse und klärte mit einer großen Flugeinlage zur Ecke. Kurz darauf musste der Gästekeeper einen Freistoßaufsetzer Beszczynskis nach vorne abprallen lassen. Angermann setzte nach und spielte zurück auf Weggel. Der schiesst fulminant und platziert, jedoch zeigte TW Hochmuth sein Können und meisterte den guten Abschluss bravourös. Kurz darauf schloss Schramm einen Angriff scharf ab, jedoch kratzte ein Abwehrspieler der Gäste den Ball von der Torlinie. Der direkte Konter über Wolf endete mit einem 20 m Diagonalschuss an den linken Pfosten - Glück für den nun immer mehr verzweifelnden VFR, bei dem mit fortrennender Zeit verständlicher Weise Kopf und Beine immer schwerer wurden.sDer VFR versuchte es mit der Brechstange brachte aber keinen Angriff mehr zu einem gefährlichen Abschluss. Die Gäste blieben immer durch Konter gefährlich. In der Nachspielzeit ging Wolf noch einmal allen aufs Tor des VfR zu, jedoch touchierte auch dessen Heber das Lattenkreuz, sodass es bei dem knappen Sieg der Gäste blieb.
Der Gast nutzte seinen psychischen Vorteil des Nicht Gewinnen müssens aus und konnte etwas befreiter aufspielen.
Spielbericht eingestellt am 05.05.2024 07:59 Uhr