Die Partie hätte bereits am ersten Spieltag nach der Winterpause stattfinden sollen, doch damals sagte der Gast aus Schwabach kurzfristig ab - wegen eines Integrationsturniers in der Halle. Kurios damals, dass die Partie am Freitag vor dem Turnier statt fand und so alle Spieler problemlos hätten mitwirken können. Deswegen zeigte sich Heimtrainer Klaus Mösle auch noch leicht verschnupft über die damalige Absage und die schwierige Terminfundung der Neuansetzung. Der Heimtrainer musste zudem seinen Stamm-Innenverteidiger Andreas Reus ersetzen, der beim Gastspiel in Seligenporten den roten Karton gesehen hatte und verzichtete weiterhin auf seinen Stürmerstar Michal Nowak von Beginn an, bis “der auch mal lernt den Ball abzuspielen.” Auf Gästeseite verzichtete Trainer Ahmet Koc auf den angeschlagenen Winterneuzugang Florian Schmidt.
Das Bild täuscht. Für den SC Feucht gab es keine Bauchlandung gegen Schwabach.
Basti Baumann
Die Partie begann verhalten. Feucht war zu Beginn etwas besser, ohne jedoch zwingende Chancen herauszuspielen. Die erste Möglichkeit hatten dann aber die Gastgeber. Sebastian Schulik flankte auf Daniel Wolf, der aber verzog. Erneut Schulik war es dann, der einen Fallrückzieher versuchte. Schön sah dies schon aus, aber leider ging der Ball knapp am Pfosten vorbei. Danach hatte der SC seine beste Gelegenheit in der ersten Hälfte. Nach einer Ecke kam Daniel Wolf per Kopf an den Ball und Mehmet Bechloul konnte den Aufsetzer gerade noch aus dem bedrohten Eck fischen. Jetzt wachte Schwabach auch langsam auf und kombinierte gefälliger nach vorne. Zweimal war es Stefan Struller mit einer Gelegenheit. Einmal wurde der Pass des Angreifers in den Strafraum gerade noch geblockt und das andere Mal spielte Keeper Kredel gut mit und fischte dem Schwabacher Angreifer die Murmel vom Fuß. Dabei verletzte sich der Torwart leicht, konnte aber weiter spielen. Auf der Gegenseite dann noch einmal ein Kopfball von Schulik, der aber am Tor vorbei ging.
Philipp Tauch klärt hier gerade noch gegen Mario Swierkot.
Basti Baumann
Die zweite Halbzeit begann so wie auch die erste Hälfte. Daniel Wolf versuchte sich mit einem Schuss, wurde aber geblockt. Und dann stand es doch auf einmal 1:0. Mario Swierkot setzte einem an sich harmlosen Ball hinterher, den Schwabachs Linksverteidiger Florian Schaller ins Aus laufen lassen wollte. Doch Swierkot spitzelte die Murmel weg, sprintete die Linie lang in den Strafraum und verwandelte eiskalt. Schwabach war danach bemüht, aber ohne große Offensivakzente nach vorne. Noch einmal war es Wolf auf der Gegenseite, der knapp verzog, ehe dann das vorentscheidende 2:0 fiel. Mario Swierkot war es erneut, der - diesmal auf der rechten Seite - eine Traumflanke in den Strafraum brachte, woraufhin Sebastian Schulik das Spielgerät in die Maschen wuchtete. Mehmet Bechloul im Kasten machte zwar einen Schritt aus seinem Kasten, hatte aber keine Chance die Flanke zu pflücken. Es sollte die letzte Szene von Schulik gewesen sein, denn sofort danach wurde der Torjäger durch Michal Nowak ersetzt. Jetzt hatte auch Schwabach eine richtig gute Chance. Stefan Struller hatte sich auf der linken Seite durchgetankt und legte quer zum eingewechselten Ferdinand Eck, der aber mit der Hacke den Ball knapp am langen Pfosten vorbei setzte.
Spielbericht eingestellt am 09.04.2012 20:40 Uhr