von TSV Neudrossenfeld
In Abwesenheit von Cheftrainer Werner Thomas kam der Landesligist TSV Neudrossenfeld gegen den Kreisligisten aus Creußen nicht über ein 2:2 hinaus. Vor allem im zweiten Durchgang ließen die Hausherren reihenweise gute Torgelegenheiten aus.
Vom Anstoß weg nahm der Landesligist sofort das Heft des Handelns in die Hand und versuchte, das Spiel zu machen. Richtig gefährlich wurden die Neudrossenfelder, die an diesem Abend von Co-Trainer Sebastian Brand betreut wurden, aber in der gesamten ersten Halbzeit nicht. Man stand in der Defensive relativ sicher und ließ aus dem Spiel heraus keine Torchance des Gegners zu. Nach vorne allerdings fehlte es in der Anfangsphase an Ideen. Die Führung der Gäste dann mit der ersten gefährlichen Aktion des Spieles. Einen von Koch scharf getretenen Eckball wuchtete Sebastian Riedel in die Maschen. Er stand allerdings am Elfmeterpunkt auch sträflich alleine. Nach dieser Führung wachten die Hausherren ein wenig auf. Ebenfalls nach einem Eckball die beste Chance für den TSV, doch der Kopfball von Diwersi landete nur am Pfosten. In der Folgezeit spielte sich das Geschehen hauptsächlich zwischen den Strafräumen ab.
Nach der Pause, in der es auf TSV-Seite wieder einige Wechsel gab, schalteten die Hausherren spürbar einen Gang hoch. Es waren keine zwei Minuten gespielt, da war der Halbzeitrückstand schon aufgeholt. Der eingewechselte Bargenda fand mit seiner Flanke den ebenfalls zur Pause gekommenen Laemmert und dieser beförderte den Ball von der Strafraumgrenze sehenswert in den Torwinkel. Die Neudrossenfelder ließen den Gästen keine Zeit zum Durchschnaufen. Angriff auf Angriff lief auf das Tor des Kreisligisten zu. Nach gut einer Stunde dann die längst überfällige Führung für den Landesligisten. Kevin Diwersi setzte den Torhüter der Creußener unter Druck, sodass dieser den TSV-Stürmer anschoss, der Ball prallte vor die Füße von Phillip Wontora, der nur noch einschieben musste. Es ging auch in der Zeit nach der Führung nur in eine Richtung auf das Tor der Gäste. Jahrsdörfer, Topal, Vogler, um nur einige Spieler zu nennen, die Chancen liegen ließen. Den Grün-Weißen muss man vorwerfen, dass sie nicht das dritte, vierte und fünfte Tor nachlegten. So kam es, wie es immer kommt. Machst du deine Chancen vorne nicht, bekommst du hinten irgendwann einen. Mit der ersten gefährlichen Aktion des zweiten Durchgangs kam man zum schmeichelhaften Ausgleich. Ein Pfostenschuss landete vor den Füßen von Sebastian Riedel, der aus 18 Metern seinen zweiten Treffer und den Endstand erzielte.
Spielbericht eingestellt am 13.02.2016 21:22 Uhr