Wann gewinnt der Jahn um Trainer Andi Mönius wieder?
Sebastian Baumann
SpVgg Jahn Forchheim
Endlich wieder gewinnen
Jahn Forchheim verlor vergangenen Samstag das Derby
beim FSV Erlangen-Bruck und rutschte nach dieser Niederlage in
die hintere Gefahrenzone der Tabelle ab. Nachdem man vor
einigen Wochen noch im gesicherten Mittelfeld der Liga
positioniert war, verspielte man diesen Vorsprung innerhalb von
drei Spieltagen. Nun kommt der SV Unterreichenbach nach
Forchheim, der nach 14 Spieltagen ohne Sieg, letztes
Wochenende gegen den Baiersdorfer SV nach langer Zeit wieder
einen Dreier holten. Die Mannschaft von Trainer Matthias Rascher
wird gewillt sein, an diesem Erfolg anknüpfen zu wollen. Der Jahn
wiederum muss wieder schnellstens in die Spur finden, um nach
drei sieglosen Spielen wieder einen Sieg zu holen, um den
Abstand nach hinten wieder zu vergrößern. Die Fehlerhaftigkeit in
Defensive und Offensive sollte schnellstens abgestellt werden,
um wieder in eine Konstanz zu gelangen. Hier sind Trainer und
Mannschaft gefragt, die richtigen Tugenden und eine erfolgreiche
Spielweise auf den Platz zu bringen. Gegen die „Urus“ wird es
kein einfaches Spiel werden, aber Trainer Andi Mönius und seine
Mannschaft gehen sehr gut vorbereitet in diese für den Jahn
wichtige Partie. Personell gab es während der Trainingswoche
etliche Ausfälle aufgrund Grippe und Erkältungen. Diese sollten
aber keinen Grund darstellen, um den Samstag-Nachmittag mit
drei Punkten für den Jahn zu beenden. JAHN FORCHHEIM
Aufgebot letztes Spiel Jahn Forchheim (TSV 1860 Weißenburg, 30.11.2024):
Jäger,
Städtler,
Lindner (79.
Beck),
Hofmann T.,
Hofmann F.,
Kreisel (83.
Frazier),
Geyer,
Held (88.
Fuhrmann K.),
Hutzler F. (73.
Schmitt),
Hoffmann P.,
Benes (73.
Kühn) /
Stamos,
Hüllmandel,
Lauterbach
Expertentipp von Sebastian Baumann
2:1
Das lange angepeilte Ende der Sieglosserie kann Unterreichenbachs Coach Matthias Rascher seit Sonntag in den Geschichtsbüchern abhaken.
fussballn.de / Strauch
SV Unterreichenbach
Mit dem Brustlöser den Kampf annehmen
Es waren kräftezehrende drei Monate für den SV Unterreichenbach, der am vergangenen Sonntagnachmittag nach 14 sieglosen Partien (!) die eigene Horrorserie beenden und einen eminent wichtigen 1:0-Heimsieg im Kellerduell gegen den Baiersdorfer SV einfahren konnte. "Na klar ist man schon sehr erleichtert, dass wir das Spiel gewonnen haben und das auch meiner Meinung nach absolut verdient. Ich finde, wir hatten Baiersdorf über 90 Minuten voll im Griff und hätten sogar noch deutlicher gewinnen müssen", blickt SVU-Trainer Matthias Rascher auf den Brustlöser vom abgelaufenen Wochenende zurück und betont, dass sich der Befreiungsschlag angedeutet hatte: "Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich immer an meine Mannschaft geglaubt habe. Auch, wenn das Thema mit den sieglosen Spielen immer wieder von außen herangetragen wurde. Aber intern wussten wir, dass die Mannschaft seit Wochen gut arbeitet und den Bock auch umstoßen wird."
Ein wichtiger Aspekt in Bezug auf seine Schützlinge kommt dem 38-Jährigen aber zu kurz: "Man muss, finde ich, immer das große Ganze sehen: Wir haben Spieler aus der A-Klasse bis zur Kreisliga im Sommer bekommen, denen wir die Chance geben, sich in der Landesliga zu entwickeln. Wenn dann von heute auf morgen deine Führungsspieler verletzungsbedingt wegbrechen und andere mehr Verantwortung übernehmen müssen, weiß man selbst - egal, ob es im Geschäftlichen oder auf dem Fußballplatz ist - braucht das auch Zeit und Geduld." Nicht vergessen möchte der Chefanweiser vom Volkachgrund aber keineswegs, dass der jüngste Dreier einen Schub geben kann, wenngleich es dafür "nur" drei Zähler gab: "Ich muss sagen, dass es meine Jungs gut machen und sich endlich belohnt haben. Das freut mich für jeden Einzelnen und auch für unsere Fans, die immer hinter uns stehen. Klar ist uns aber auch, dass es ein kleiner Schritt in die richtige Richtung war, aber auch nicht mehr. Wir wollen bis zur Pause noch so viele Punkte wie möglich mitnehmen und dafür werden wir alles investieren."
Mit dem Rückenwind aus dem Erfolgserlebnis gegen die Krenkicker geht es für die "Urus" am Samstagnachmittag auf die Reise, wenn man auf dem neuen Gelände der SpVgg Jahn Forchheim nachlegen will. Den kommenden Gegner siedelt Rascher derweil aufgrund der Kaderzusammenstellung höher als den derzeitigen Platz 11 in der Tabelle an: "Erstmal muss man sagen, dass wir am Samstag in Forchheim auf eine Mannschaft treffen, die normal meiner Meinung nach unter den ersten fünf Plätzen mitspielen muss. Ich finde, sie haben in Ihrer Mannschaft eine echt gute Mischung von Alt und Jung. Da haben die Verantwortlichen in Forchheim sehr gute Arbeit geleistet." Dass auch die Forchheimer derzeit keineswegs konstant punkten, sondern vielmehr seit vier Partien auf einen Sieg warten, spielt für den SVU-Coach bei Anpfiff am Samstag ab 14 Uhr keine Rolle. "Wir dürfen uns von den letzten Ergebnissen von Forchheim nicht blenden lassen, sondern müssen von Anfang an am Samstag den Kampf annehmen und das auf den Platz bekommen, was im Abstiegskampf zählt", will sich der Gäste-Trainer nur auf seine Truppe konzentrieren und dabei das aktuelle Tableau ausblenden: "Eigentlich brauchen wir auch gar nicht auf die Tabelle schauen, sondern wir wissen auch, dass es für uns nur noch Endspiele gibt. Meine Jungs werden sich die Woche gut vorbereiten und dann schauen wir mal, was herauskommt."
Aufgebot letztes Spiel SV Unterreichenbach (TSV 1860 Weißenburg, 23.11.2024):
Weis,
Klarner,
Jeltsch M. (89.
Schlund),
Malek,
Goetz,
Schallmayer,
Frauenknecht,
Bömoser (85.
Zuch),
Ludwig P.,
Brechtelsbauer S. (72.
Rötz),
Kurz (89.
Hechtel) /
Kucera,
Danninger,
Rödig,
Juric
Expertentipp von Fabian Strauch
1:2