Marcel Klaussner im Interview: "Eigentlich war klar, dass meine Karriere endet" - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 29.06.2022 um 07:00 Uhr
Marcel Klaussner im Interview:
"Eigentlich war klar, dass meine Karriere endet"
INTERVIEW
Der ESV Flügelrad schaffte es in der Kreisklasse 5 letztlich nicht erneut in die Kreisliga-Relegation, nachdem man im Sommer 2019 noch an Tuspo Nürnberg in der entscheidenden Runde auf dem Gelände des TB Johannis 88 gescheitert war. Im fussballn.de-Interview der Woche blickt ESV-Torjäger Marcel Klaussner auf die vergangene Saison zurück und verrät zudem seine neue sportliche Heimat, die ihm bestens bekannt ist.
Von
Fabian Strauch
Marcel Klaussner beweist seit über eineinhalb Jahrzehnten seinen Torriecher auf den Plätzen der Region.
fussballn.de / Strauch
Hallo Marcel, die Saison ist am vergangenen Wochenende mit dem letzten Relegationsspiel zu Ende gegangen. Wie hast du Spiele verfolgt?
Marcel Klaussner:
Um ehrlich zu sein, habe ich diesmal die Relegationsspiele gar nicht verfolgt. Früher war ich bei einigen Spielen als Zuschauer dabei, aber seitdem es zu einem Relegationsmarathon geworden ist, fehlt mir dazu etwas das Interesse.
Welche Erinnerungen oder Erlebnisse verbindest du persönlich mit der Relegation?
Klaussner:
Leider keine guten!
(lacht)
Mit dem SC Germania Nürnberg habe ich dreimal an der Relegation teilgenommen, zweimal haben wir den Aufstieg in die Kreisliga nicht gepackt und einmal sind wir aus der Kreisliga abgestiegen.
Mit der SpVgg Nürnberg II haben wir trotz Verstärkung aus der 1. Mannschaft den Aufstieg in die A-Klasse verpasst.
Unabhängig vom Ausgang haben diese Spiele aber schon einen gewissen Reiz, oder?
Klaussner:
Alle Relegationsspiele waren ein Highlight. Vor so vielen Zuschauern als Amateurfußballer spielen zu dürfen, ist schon eine geile Sache!
Im Sommer 2021 heuerte Marcel Klaussner als spielender Co-Trainer unter dem Trainerduo Sascha Amtmann (rechts) und Thomas Bayreuther (links) beim ESV Flügelrad an.
ESV Flügelrad
Lass uns auf die vergangene Saison mit dem ESV Flügelrad zurückblicken. Wie würdest du in deiner Funktion als spielender Co-Trainer euer Abschneiden mit dem vierten Tabellenplatz einordnen?
Klaussner:
Wir haben leider in den vermeintlich leichten Spielen zu viele Punkte liegen lassen und konnten so auch Punktverluste in den Topspielen nicht kompensieren. Hinzu kommt auch, dass wir wirklich ein extremes Pech mit Verletzungen hatten, so wie ich es bisher in meiner Karriere noch nie erlebt habe.
Kann man trotzdem auch positive Aspekte aus dem Saisonverlauf ziehen?
Klaussner:
Am Ende hat es bekanntlich leider nicht gereicht. Aber ich denke, spielerisch und taktisch konnten sich einige Spieler definitiv im vergangenen Jahr gut weiterentwickeln.
Du hast das Verletzungspech schon angesprochen und warst daher einige Spiele lang nicht nur der Torjäger vom Dienst, sondern musstest sogar in die Rolle des Aushilfskeepers schlüpfen. Wie kam es zu dem verrückten Rollentausch?
Klaussner:
Leider hat sich unser Stammkeeper, Fabian Kumpf, bei einem Arbeitsunfall schwer an der Hand verletzt. Wir haben als Trainerteam gemeinsam entschieden, dass ich ihn in der Zeit im Tor vertreten werde, da ich auch eine lästige Verletzung an der Leiste hatte, welche mir das Spielen im Feld nur mit Schmerzmittel möglich machte. Hinzu kam, dass ich in der Jugend noch Torwart war. Bis auf einen schlimmen Patzer gegen Frankonia hat es echt gut geklappt.
Nachdem du jetzt Eindrücke aus verschiedenen Blickwinkeln des Spielfeldes sammeln konntest: Worin bestehen deiner Meinung nach die größten Unterschiede von ganz hinten bis ganz vorne auf dem Platz?
Klaussner:
Ganz klar darin, dass hinten jeder Fehler sofort bestraft wird. Vorne kann man schon mal die eine oder andere Chance verballern, solange man dann den nächsten versenkt. Aber hinten muss man in jedem Spiel zu einhundert Prozent konzentriert und auf Spannung bleiben.
In der abgelaufenen Saison versuchte sich der etatmäßige Torjäger Marcel Klaussner aufgrund der Verletzung von Flügelrad-Stammkeeper Fabian Kumpf als Toreverhinderer.
fussballn.de / Strauch
13 Treffer in 22 Spielen sind unter den Umständen in der abgelaufenen Saison eine ordentliche Bilanz als Goalgetter. Genügt der Torschnitt aber auch einem Vollblutstürmer mit bislang sagenhaften 445 Karrieretreffern in 400 Spielen?
Klaussner:
Um ehrlich zu sein, bin ich trotz der Umstände immer noch ziemlich enttäuscht. Ich hätte gerne mehr Tore für den ESV Flügelrad geschossen. Es war ja nicht nur der Umstand, dass ich einige Spiele im Tor war. Hier muss man auch einfach ehrlich sein, dass ich nicht wirklich alles aus mir herausgeholt habe, was machbar gewesen wäre. Der Verein, das Umfeld und die Jungs, die seit Jahren ihrem Verein die Treue halten, hätten es einfach mal verdient, in der Kreisliga zu spielen. Daher wünsche ich den Jungs nur das Allerbeste für die kommende Spielzeit.
Nach einer Saison bei den "Rädern" kommt schon wieder der Abschied?
Klaussner:
Ja, das ist richtig. Ich bin vor eineinhalb Jahren Vater eines Sohnes geworden und auch beruflich ziemlich eingespannt. Das war schon eine Umstellung zu früher. Man hat deutlich weniger Schlaf und die Abende im Sportheim sind dadurch natürlich kürzer ausgefallen als früher.
Für Marcel Klaussner haben sich die Prioritäten als Vater ein Stück weit verschoben.
fussballn.de / Schlirf
Verschwendet man den ein oder anderen Gedanken an ein mögliches Karriereende aufgrund der Veränderungen im eigenen Privatleben?
Klaussner:
Nach dem Ende der Saison war für mich eigentlich klar, dass ich tatsächlich meine Karriere beenden werde und nur noch bei den Alten Herren kicken wollte. Nach Gesprächen mit meiner Familie wurde dann doch relativ schnell klar, dass ich einen Ausgleich benötige, um den Hausfrieden aufrechtzuerhalten.
Und eben jenem Ausgleich gehst du künftig mit einem neuen, aber nicht unbekannten Wappen auf der Brust an...
Klaussner:
Nach meinem Abgang vom SV Poppenreuth ist der Kontakt nie abgebrochen und ich habe dort nach wie vor sehr viele gute Freunde. So haben wir natürlich immer mal wieder über ein mögliches Comeback dort gesprochen. Letztendlich war für mich der ausschlaggebende Punkt, dass ich in Poppenreuth Familie, Beruf und Fußball am besten unter einen Hut bringe. In Poppenreuth haben viele meiner Mitspieler auch bereits Kinder und die Familien schauen bei allen Spielen zu. Ich freue mich sehr auf die Zeit, vor den Augen meines Sohnes zu spielen und vielleicht kann er sich ja - bis auf mein Laufpensum - schon das eine oder andere abschauen.
(schmunzelt)
Geht künftig wieder mit dem Wappen des SV Fürth-Poppenreuth auf der Brust auf Torejagd: Marcel Klaussner (in weiß) kehrt zur Saison 2022/2023 an den Kreuzsteinweg zurück und soll nach dem Abstieg zum Wiederaufbau beitragen.
Jan Botzenhardt
Damit schließt sich also der Kreis mit der Rückkehr nach Poppenreuth. Mit welchen Erinnerungen schlägst du zum Vorbereitungsstart am Kreuzsteinweg wieder auf?
Klaussner:
Ich erinnere mich an die tollen Zuschauer, den Aufstieg 2016 in die Kreisliga oder unser erstes Jahr in der Kreisliga, in dem wir sehr lange oben mitgespielt haben. Und natürlich an die Poppenreuther Kärwa, die wir als Mannschaft immer sehr genossen haben.
(lacht)
Wird man dich noch einmal in einem anderen Trikot als dem des SV Poppenreuth auf den hiesigen Plätzen der Region sehen?
Klaussner:
Darüber mache ich mir zum jetzigen Stand keinerlei Gedanken. Ich möchte der jungen Truppe, solange ich kann, mit meiner Erfahrung auf dem Platz weiterhelfen und eine erfolgreiche Saison spielen.
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