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Artikel veröffentlicht am 08.07.2022 um 12:00 Uhr

Tagung beim SV Bosporus Coburg: Joe Schleicher übernimmt KK3, A3 und B3

Die gut besuchte Arbeitstagung der Kreisklassen 1 und 3, der A-Klassen 2 und 3 sowie der dazugehörigen B-Klassen fand am Donnerstag im Sportheim des SV Bosporus Coburg statt. Neben einem kurzen Rückblick sprachen die Verantwortlichen unter anderem über Neuerungen und Änderungen. Am Ende der Tagung wurden noch die Meister und fairsten Teams ausgezeichnet.

Von Mirco Schuberth

Pünktlich um 19.00 Uhr begrüßte Spielgruppenleiter Georg Skliwa die anwesenden Vereinsvertreter sowie seine Kollegen vom Bayerischen Fußballverband. Die Grußworte des SV Bosporus Coburg übernahm Alper Hasirci, der der Veranstaltung einen guten Verlauf wünschte. Zu Beginn blickte Georg Skliwa kurz auf die abgelaufene Saison zurück und gratulierte noch einmal allen Meistern und Aufsteigern. Anschließend übernahm Ulrich Pochmann, der Kreisvorsitzende, das Wort.

Tagung beim SV Bosporus Coburg.

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Aus den Berichten

Ulrich Pochmann ging zuerst auf die Junioren ein. Er verwies auf das Spielrecht der A-Junioren bei den Senioren und machte noch einmal deutlich, dass der Jugendspielbetrieb absoluten Vorrang gegenüber den Herren hat. Anschließend blickte er auf den Verbandstag zurück und nannte alle neu gewählten Positionen. Die Zehn-Minuten-Zeitstrafe wird kommen, das Go dafür liegt inzwischen vor. Neu ist auch, dass eine Mannschaft nicht mehr nach drei Spielabsagen aus der Wertung fällt, sondern erst nach vier und dass der Spielerpass in Papierform wegfallen wird.

Im Anschluss übernahm Helmut Bauer das Wort, der Obmann der Schiedsrichtergruppe Kronach verwies auf das Nachwuchsproblem bei den Schiedsrichtern, ähnlich wie bei den Fußballern. Die Pflicht, Schiedsrichter zu stellen, liegt bei den Vereinen. Nur wenn jeder Verein genügend Unparteiische stellt, können auch alle Spiele besetzt werden. Zahlreiche B-Klassen und am Ende auch einige A-Klassen Spiele konnten in der letzten Saison nicht besetzt werden. Hier werden in Zukunft auch die Strafen für Vereine ohne Schiedsrichter wohl höher und aggressiver ausfallen, als das bislang der Fall ist. Auch in der kommenden Saison sieht es nicht viel besser aus. Helmut Bauer verwies ausdrücklich noch einmal auf die jetzt anstehenden Neulingskurse und wünschte sich zum Ende seiner Ausführungen einen fairen Umgang mit den Schiedsrichtern.

Vom Sportgericht war Hansi Rödel anwesend, 440 Fälle wurden in der abgelaufenen Saison verhandelt. Das sind in etwa ähnlich viele Fälle wie in den Jahren davor. 130 Spielabsagen gab es. Zudem haben einige zweite Mannschaften die Saison nicht überstanden. 15 Mal gab es Fälle beim Sportgericht wegen unzulässigen Spielereinsätzen, die insgesamt eine Geldstrafe von 4400 Euro nach sich zogen. Hier haben die Vereine die Pflicht aufzupassen, wer wann in welcher Mannschaft spielen darf. In der neuen Saison darf auch nur noch ein Spieler in der unterklassigen Mannschaft spielen, der in Hälfte eins zum Einsatz kam und nicht mehr drei wie noch in der abgelaufenen Runde. Hansi Rödel bedankte sich für die Aufmerksamkeit und hoffte, dass er mit den Vereinsvertretern so wenig wie möglich in Kontakt kommt.

Egon Grünbeck lag besonders der Pokal sehr am Herzen.

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Egon Grünbeck liegt der Pokal am Herzen

Dann kam Kreisspielleiter Egon Grünbeck zu Wort, dem zwei Dinge sehr wichtig waren. Einmal war es der Pokal, den er schon ein wenig als sein Steckenpferd bezeichnete. Nicht nachvollziehen konnte er, dass es zahlreiche Absagen wegen Nichtantritte gab, vor allem Gründe wie Belastungssteuerung eoder ähnliche konnte er nicht nachvollziehen. Ein Beweis, dass der Pokal gut angenommen wird, sei das Pokalfinale, welches mit 850 Zuschauern das Spiel war, welches in Bayern am besten von allen Finals besucht war. Ein Pokalspiel ist besser als jedes Testspiel, fand Egon Grünbeck. Ein Nichtantritt wird in Zukunft mit einer Strafe bedacht.

Der zweite Punkt, welcher Egon Grünbeck am Herzen lag, ist der Paragraph 59, Spielabsage wegen Platzsperre. Es kann nicht sein, führte der Kreisspielleiter aus, dass bei bestem Wetter der Platz gesperrt wird und eine Stunde später wird dann noch einmal angerufen und bereits der neue Termin genannt. Der Verein hat die Möglichkeit, einmal den Platz pro Saison zu sperren. Der Nachholtermin wird dann aber vom Verband festgelegt. Dafür gäbe es auch den Rahmenterminkalender. Zudem ist eine Absage frühestens zwei Tage vor dem Spieltag möglich und das Ganze nur telefonisch und anschließend über das Postfach.

Zum Ende seiner Ausführungen blickte Egon Grünbeck noch auf die Relegation zurück, mit der sehr zufrieden war. Auch zahlreiche Zuschauer haben die Spiele im Kreis verfolgt. Abschließend bedankte sich der Kreisspielleiter für die gute Zusammenarbeit und wünschte allen Vereinen viel Erfolg.

Zum Ende der Tagung übernahm wieder Georg Skliwa, der die Eintrittspreise verkündete und mitteilte, dass auch Damen Vollzahler seien. Für die Kreisklasse 3, A-Klasse3 und B-Klasse 3 ist ab sofort Joe Schleicher zuständig. Er löst Frank Börner ab, der aus beruflichen Gründen sein Amt nicht mehr ausführen konnte.

Aus den Reihen der Vereinsvertreter kam noch der Kritikpunkt, dass der Spielplan noch nicht veröffentlicht wurde. Diese Kritik nahm die Kreisspielleitung an und versicherte, dass man im kommenden Jahr den Plan wieder eher veröffentlichen wird, sofern die möglich sei.

Das Ende der Tagung war dann die Übergabe von Bällen und Urkunden an alle Meister und fairsten Mannschaften der Liga sowie ein Dank an alle Vereinsvertreter für die gute Zusammenarbeit.

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Eintrittspreise

Kreisliga: 4 Euro / ermäßigt 2,50 Euro

Kreisklasse: 3,50 Euro / ermäßigt 2,00 Euro

A Klasse: 3,00 Euro / ermäßigt 1,50 Euro

B Klasse: 2,50 Euro / ermäßigt 1,50 Euro