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Artikel veröffentlicht am 11.07.2022 um 10:30 Uhr
SG Quelle Fürth: Pokal-Niederlage trübt gute Vorbereitung nicht
Ein gewisser Umbruch war es schon, den die SG Quelle Fürth im Zuge des Trainerwechsels von Serdal Gündogan auf Benjamin Drenda zu stemmen hat. Und dennoch kann der neue Coach auf einen intakten Stamm bauen, der ein erfolgreiches Frühjahr spielte und auch in der Vorbereitung daran anknüpfen konnte. Die Kritik an der deutlichen 1:5-Niederlage im Pokal gegen einen starken ATSV Erlangen fällt entsprechend milde aus.
Von Marco Galuska
Quelle-Coach Benjamin Drenda
fussballn.de / Schlirf
Eine intensive Vorbereitung liegt hinter der SG Quelle Fürth. Schon am 15. Juni gab es beim Bezirksligisten TV 48 Erlangen einen ersten Test, der ebenso deutlich (4:0) gewonnen werden konnte wie drei Tage später beim Bezirksliga-Aufsteiger SC Germania Nürnberg (6:2). Insgesamt sieben Testspiele standen auf dem Programm. Die Bilanz war mit vier Siegen, zwei Remis (3:3 gegen Neumarkt, 1:1 in Kalchreuth) und nur einer Niederlage (1:3 beim Bayernligisten SpVgg Weiden) überaus positiv. "Ich habe einen guten Stamm von meinem Vorgänger übernommen, auf dem wir aufbauen konnten. Wir hatten eine gute Vorbereitung samt Trainingslager in der Oberpfalz. Das lief soweit alles nach Plan", blickt der neue Chefanweiser Benjamin Drenda zurück.

Weder die Ergebnisse aus den Vorbereitungsspielen noch die deutliche Pokal-Niederlage mit 1:5 gegen den ATSV Erlangen wollte Drenda im Nachgang am vergangenen Samstag überbewerten: "Der ATSV hat eine richtig gute Bayernliga-Mannschaft, das war schon noch deutlich besser als Neumarkt oder Weiden in der Vorbereitung gegen uns aufgetreten ist, da merkt man den Ligaunterschied einfach. In gewisser Weise bin ich aber zufrieden, wie wir dagegengehalten haben. Es war aber auch gut zu sehen, was uns noch fehlt - wenngleich der ATSV sicher nicht unser Maßstab sein muss."

Für Pascal Worst und die SG Quelle Fürth blieb nur die faire Gratulation nach dem Pokalspiel an den Ex-Kollegen Tobias Gröger, der nun beim ATSV Erlangen in der Bayernliga spielt.
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Zwei externe Neuzugänge gab es mit Florian Draws vom ASV Vach und Leon Stöß, der vom 1. FC Kalchreuth zu seinem Jugendverein zurückgekehrt ist. Zu den Abgängen gehören mit Tobias Gröger, Tugkan Sarac und Domink Hahn auch drei Akteure, die beim Pokalgegner ATSV Erlangen wieder zu sehen waren und kürzlich noch das Quelle Q auf der Brust getragen haben. Mit Mettin Copier ist der Abwehrchef zum SC 04 Schwabach gewechselt - auch hier wird das Wiedersehen nicht lange auf sich warten lassen.

Denn schon zum Auftakt reist die SG Quelle am Samstagvormittag (Spielbeginn 11 Uhr) zu einem, wenn nicht gar dem Titelfavoriten der Landesliga Nordost: "Schwabach ist natürlich gleich ein Brett! Wir wollen uns der Aufgabe aber stellen", sagt der Trainer, der vor dem Saisonbeginn kein tabellarisches Ziel ausrufen möchte. Fehlen werden voraussichtlich die beiden Youngster, die aus der eigenen U19 aufgerückt sind: Mario Plott laboriert noch an einer Kreuzbandzerrung, für Tom Heeg kommt die Partie nach seiner Schulterverletzung ebenfalls noch zu früh.

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Spielstenogramm

Tore: 0:1 Markert (15.), 0:2 Ayvaz (25.), 0:3 Görtler P. (29., Markert), 0:4 Markert (54.), 1:4 Jahiu (77., Haag), 1:5 Markert (79., Tischler Pat.)
Gelbe Karten: Worst Pa. (30.), Draws (67.), Enzingmüller (77.) / Ruiu (58.)
Zuschauer: 80 | Schiedsrichter: Maximilian Ziegler (1. FC Lindach)


Auftakt Landesliga Nordost


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