Neuzugang aus der Bayernliga: Julian Schäf wird Co-Trainer beim TSV Roßtal - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 30.01.2023 um 06:00 Uhr
Neuzugang aus der Bayernliga: Julian Schäf wird Co-Trainer beim TSV Roßtal
Der TSV Roßtal hat sein Trainerteam vor Beginn der Rückrunde um Julian Schäf erweitert. Der 30-Jährige war zuletzt beim SC Feucht in der Bayernliga aktiv und wird fortan Özcan Gündogan an der Sportmeile als spielender Co-Trainer unterstützen. Daneben gab es im Winter vier weitere Neuzugänge, die zum Klassenerhalt in der Kreisliga Frankenhöhe beitragen sollen.
Von Marco Galuska / TSV Roßtal
Julian Schäf kommt vom SC Feucht und wird beim TSV Roßtal spielender Co-Trainer.
Dirk Meier
Von Julians Bestreben, früher oder später ins Trainergeschäft einzusteigen, wussten wir durch den engen Kontakt zu Özcan schon seit Längerem. Auch das Gedankenspiel, ihn für den Posten des Co-Trainers bei uns zu begeistern, ist daher nicht neu. Wir freuen uns, dass dieser Zeitpunkt nun gekommen ist und er seine ersten Schritte als Trainer hier bei uns in Roßtal machen wird“, so Roßtals Abteilungsleiter Thomas Funke.

Daneben soll der gelernte Außenverteidiger die Roßtaler Mannschaft im Abstiegskampf auch auf dem Platz verstärken. „Wir erhoffen uns von Julian, dass er für unsere junge Mannschaft mit seiner sportlichen Qualität und seiner Erfahrung eine wichtige Stütze sein wird und dem Team Stabilität verleiht. Wir haben ihn in unseren Gesprächen als absolut positiven Teamplayer kennengelernt, der bereit ist, genau diese Rolle auszufüllen“, so Funke weiter.

Freuen sich auf die Zusammenarbeit beim TSV Roßtal (von links): Norbert Röttinger, Julian Schäf, Özcan Gündogan, Sami Whitaker, Thomas Funke
TSV Roßtal

Auch Gündogan und Schäf freuen sich auf die künftige gemeinsame Aufgabe und sehen in der Konstellation eine Win-win-Situation. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung und auf die Arbeit an der Seite von Özcan. Ich bin sicher, dass ich dabei wertvolle Erfahrungen sammeln kann. Zugleich möchte ich aber auch meinen Erfahrungsschatz, den ich unter einigen sehr guten Trainern während meiner Spielerkarriere sammeln konnte, in die Trainingsarbeit einbringen“, so Schäf. „Für unsere junge Mannschaft und für mich als Trainer ist es ein großes Privileg, dass wir Julian bei uns im Team haben. Mit seiner Erfahrung wird er uns beim Vorhaben, sportlich und vor allem in der Trainerarbeit aufs nächste Level zu kommen, sehr unterstützen. Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit“, zeigt sich auch Gündogan sehr erfreut.

Fünf Neuzugänge im Winter

Neben Schäf sind im Winter Alexander Slotta (SV Wacker), Dennis Krech (SV Reichelsdorf) und Rückkehrer Mert Toy (TSV Pyrbaum) zum TSV-Kader gestoßen. „Alex und Dennis haben nach einem Klub gesucht, nachdem sie hier in die Ecke gezogen sind. Wir freuen uns, dass sie sich beim Probetraining bei uns wohlgefühlt und sich für den TSV entschieden haben. Alex hat zuletzt wenig und Dennis vornehmlich in der A-Klasse gekickt, beide sind jedoch voller Tatendrang, sich in der Vorbereitung aufzudrängen. Dass Mert, nach etwas mehr als einem Jahr in Pyrbaum, von sich aus den Weg zurück nach Roßtal gefunden hat, spricht, denke ich, für sich“, so der Abteilungsleiter über die Neuzugänge zum jahreswechsel. Zu guter Letzt hat sich noch Florin Wohnsiedler-Stanica dem Verein angeschlossen. „Cipi“ war zuletzt für Frankonia aktiv, wohnt aber schon seit einigen Jahren in Roßtal. Verletzungsbedingt hat er seit September kein Spiel mehr bestritten und wird sich folglich erst langsam heranarbeiten müssen.

Verabschiedet hat sich dagegen Sebastian Zienert, der zum SV Großhabersdorf gewechselt ist und sich viel Anerkennung in Roßtal verdient hat, wie Funke unterstreicht: „Basti hat über sieben Jahre lang auf und neben dem Platz immer sein letztes Hemd für den Verein gegeben, dafür gebührt ihm unser herzlicher Dank! Für seine sportliche Zukunft wünschen wir ihm alles Gute, vor allem, dass er von weiteren schweren Verletzungen verschont bleibt!

Mit einem guten Jahresendspurt konnte der TSV Roßtal ordentlich Boden gutmachen im Abstiegskampf, in dem es sich aber weiter zu strecken gilt.
fussballn.de / Oßwald

Trotz der Neuzugänge ist man sich beim TSV der Schwere der Aufgabe Klassenerhalt bewusst. „In anderthalb Jahren Kreisliga hat nahezu jedes Spiel die gleiche Erkenntnis hervorgebracht: Wenn wir an unsere Leistungsgrenze gehen, können wir gegen jeden Gegner bestehen. Lassen wir aber auch nur fünf Prozent nach, können wir genauso gut gegen Jeden verlieren", macht Funke deutlich, worauf es in den nächsten Monaten ankommen wird.

Der Grundstein für eine erfolgreiche Rückrunde soll wie im Vorjahr beim gemeinsamen Trainingslager beider Herrenmannschaften Ende Februar in Sonthofen im Allgäu gelegt werden. Je nach Witterung werden dort verschiedene sportliche Herausforderungen auf die Spieler warten. Aber auch die Geselligkeit wird nicht zu kurz kommen, wie ein geplanter gemeinsamer Hüttenabend vermuten lässt.

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Leser-Kommentare

Saisonbilanz J. Schäf

 
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Tabelle Kreisliga Frankenhöhe

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32:30
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31:38
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