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Artikel veröffentlicht am 12.02.2023 um 08:30 Uhr
Spannende Zukunft in Altenfurt: Gelingt der Aufstieg vor dem Umzug?
Durchaus spannende Zeiten stehen für den TSV Altenfurt bevor: Der Umzug von der Wohlauer Straße zum ehemaligen Gelände der DJK Langwasser ist beschlossene Sache, sportlich gesehen mischt die Truppe von Spielertrainer Denis Opcin als Tabellenzweiter der A-Klasse 6 voll mit im Aufstiegsrennen. Kompensiert werden muss aber der Winter-Abgang des spielenden Co-Trainers Vincenzo Romeo.
Von Marco Galuska
Wohin führt der Weg des TSV Altenfurt nach der Saison?
fussballn.de / Karnbaum
Testspiel gegen Seligenporten

Am Nachmittag steigt für den TSV Altenfurt das erste Testspiel im Rahmen der Wintervorbereitung. Dass es dabei gleich zu einem Kräftemessen (14.30 Uhr, Kunstrasen in Ochenbruck) mit dem Landesligisten SV Seligenporten kommt, ist "ein schönes Highlight" für Spielertrainer Denis Opcin, der gute Kontakte zu den Klosterern pflegt und sich auf das Familienduell mit Sohn Damyan freut. Denis Opcin selbst hatte beim SVS erst kürzlich einige Einheiten der Vorbereitung mitgemacht, um seine persönliche Grundlagen für die Restsaison zu schaffen.

Für seine Schützlinge gab es auch einige Läufe im Vorfeld zu absolvieren, ehe am vergangenen Dienstag die Vorbereitung auf dem Platz begann. Auf dem altehrwürdigen Sandplatz an der Wohlauer Straße lässt sich gerade in dieser Jahreszeit ordentlich trainieren. Zudem steht aber auch auf dem alten Gelände der DJK Langwasser ein Platz zur Verfügung, den man im Arbeitsdienst noch vor dem Winter hergerichtet hat, um eine weitere gute Option für die Trainingseinheiten zu haben.

Der Relegationsrang ist das Ziel von Altenfurts Spielertrainer Denis Opcin.
fussballn.de / Strauch

Tage an der Wohlauer Straße sind gezählt

Überhaupt wird der TSV Altenfurt in absehbarer Zeit vom Sportgelände an der Wohlauer Straße (hierfür fand sich ein Käufer) auf das ehemalige DJK-Areal in Langwasser komplett umziehen, wo nicht nur ein neues, modernes Funktionsgebäude und einige attraktive Sportangebote, sondern auch neue Kunstrasenplätze für die Fußballer entstehen sollen. Vom ersten Quartal 2024 war laut Opcin im Zeitplan kürzlich die Rede, wonach die Kunstrasenplätze dann zur Verfügung stehen könnten. "Die Jungs schnaufen natürlich durch, wenn das jetzt alles konkreter wird. Denn es ist ja auch klar, dass man in ein altes Gelände, das zum Verkauf steht, nicht mehr sonderlich investieren wird. Aber so wie es aussieht, entstehen hier richtig gute Bedingungen für die nächsten Jahre", blickt Opcin positiv gestimmt voraus.

Wie es mit dem Spielertrainer über die Saison hinaus weitergeht, ist noch offen. Gespräche dazu soll es im Verein bald geben. "Wir sind auf einem guten Weg, sind konkurrenzfähig, gut ausgestattet, müssen aber weitere Schritte gehen, uns weiter entwickeln und natürlich muss der Kader auch verjüngt werden, wobei aus der Jugend in den nächsten Jahren schon einige gute Jungs rauskommen, auf die man hoffen darf", sagt der 42-Jährige, der in dieser Saison noch selbst den Takt im Mittelfeld vorgibt.

Zwei Niederlagen zum Jahresende schmerzen

Zehn Siege aus 13 Spielen gab es für Sebastian Löhr und dem TSV Altenfurt.
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Absolut vorzeigbar ist die sportliche Bilanz, die Denis Opcin mit seinem Team in diesem Spieljahr erreicht hat. Zehn Siegen stehen in der A-Klasse 6 drei Niederlagen gegenüber, wobei die Pleiten zum Jahresende hin gegen den SV Maiach und Türk SV Fürth schmerzen: "Wir hatten am Schluss zu viele Ausfälle, das hat man in den Spielen gemerkt und tut uns weh!"

Mit der 0:2-Niederlage bei der DJK BFC kann sich der spielende Coach hingegen abfinden: "An dem Tag war der Gegner ganz einfach besser, das muss man so sagen. Offensiv ist die DJK BFC schon brutal stark gewesen bisher!" Freilich sind die 69 Tore des Spitzenreiters eine Klasse für sich, Altenfurts 44 Erfolgserlebnisse (hinter Sack der drittbeste Wert der Liga) relativiert Opcin durchaus: "Wir haben zwar relativ viele Tore geschossen, aber trotzdem waren es unterm Strich viel zu wenige für die Chancen, die wir hatten. Insgesamt ist die Punktausbeute aber in Ordnung, denn es gab auch Spiele wie gegen Megas Alexandros, in denen wir am Ende glücklich gewonnen haben!"

Auf Vincenzo Romeo (rechts) muss Denis Opcin in Altenfurt verzichten. Der spielende Co-Trainer kehrte zum STV Deutenbach zurück.
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Eine wichtige Offensivkraft ist mit Vincenzo Romeo nach einem halben Jahr wieder weggebrochen. Dem spielenden Co-Trainer zog es zurück zum STV Deutenbach, wo er Coach Oliver Stelzer in der Kreisliga assistieren wird - ohne böses Blut war der Abgang, wie Opcin betont: "Natürlich werden wir merken, dass Enzo nicht mehr bei uns auf dem Platz dabei ist. Man muss aber auch verstehen, dass er dort zehn Jahre gespielt hat und es nicht irgendein Verein für ihn ist, wo er jetzt hingeht. Das versteht bei uns auch jeder und deshalb war das mit der Freigabe auch kein Thema!"

Derby zum Start aus der Winterpause

Mit Jonas Klug, den es aus Fulda in die Noris verschlagen hat, und Adrian Dorn, der über den SC Großschwarzenlohe nach Pause zum TSV zurückkehrt, gibt es im Winter zwei Neuzugänge im ansonsten unveränderten Altenfurter Kader. Die Zielausrichtung formuliert der Coach klar: "Wir wollen den Relegationsrang verteidigen! Ob dann die DJK BFC sich das ganz oben noch nehmen lässt, muss man sehen. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und wollen uns dann nicht ärgern, dass wir diese Chance - wenn sie sich noch ergeben sollte - nicht genutzt hätten." Zum Wiedereinstieg steht am 5. März das Derby gegen den TSV Fischbach II auf dem Programm. Die Karpfen könnten da durchaus verstärkt ins vor dem regulären Wiederbeginn nachzuholende Nachbarschaftsduell gehen, auch weil sie selbst jeden Punkt für den Klassenerhalt dringend benötigen. Opcin will darüber nicht spekulieren: "Wir müssen es eh nehmen, wie es kommt und wollen gut aus der Winterpause starten!"

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Tabelle A-Klasse 6

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
2
13
44:17
30
3
13
47:9
30
11
13
13:35
10
Bei punktgleichen Teams: Sondertabelle der Punktgleichen


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