Marco Rietz geht zum Saisonende
Mit einer Laufeinheit von knapp 30 Spielern startete der SV Großhabersdorf am 5. Februar in die Vorbereitung auf die Restsaison. Beim anschließenden gemeinsamen Essen gab Trainer Marco Rietz seinen Abschied zur kommenden Saison bekannt. "Ich war jetzt fünf Jahre in Großhabersdorf - mit einer kleinen Unterbrechung in Deutenbach - und ich bin der Meinung, dass die Jungs eine neue Ansprache brauchen und auch ich jetzt reif für etwas Neues bin", begründete Rietz seine Entscheidung.
Für der Trainer war es wichtig, dass die Verantwortlichen des SV Großhabersdorf eine gewisse Planungssicherheit für die kommende Saison haben. Deshalb hatte er bereits vor dem Jahreswechsel mit Abteilungsleiter Thomas Gsell und der Vorstandschaft gesprochen und ihnen seinen Entschluss mitgeteilt. "Die beiden haben das auch sehr gut für sich behalten, so dass die Mannschaft es von mir persönlich erfahren hat", so Rietz.
Wie es für den Trainer weitergeht, ist noch nicht ganz klar. "Ich bin mit zwei Vereinen im Gespräch, aber das muss noch konkretisiert werden. Ich bin für alles offen, muss mich aber mit der Aufgabe voll identifizieren können", sagt Rietz. Notfalls sei er auch bereit, eine kleine Pause einzulegen und würde nicht "nur aus Lust und Laune" einen neuen Trainerjob anzutreten. "Ich sehe das ganz entspannt. Ich spiele jetzt seit über 40 Jahren Fußball und bin seit zwölf Jahren im Trainergeschäft. Das Gesamtpaket bei einem möglichen neuen Verein muss stimmen und wenn ich das nicht finde und eine längere Pause einlege, geht die Welt nicht unter", fügte er hinzu.
SV Großhabersdorf jetzt auf Trainersuche
Für den SV Großhabersdorf bedeutet das Ende der Ära Marco Rietz eine große Herausforderung. Die Abteilungsleitung um Thomas Gsell muss sich nun auf die Suche nach einem neuen Trainer machen, der in der kommenden Saison die 1. Mannschaft des SV Großhabersdorf übernimmt. "Da
das Ganze jetzt erst offiziell ist, hat die Trainersuche gerade erst begonnen.
Ich bin gespannt, wer es am Ende wird", meint Abteilungsleiter Thomas Gsell. Welcher Liga die Mannschaft dann angehören wird, steht noch in den Sternen. Als Zweiter sind die Chancen auf die Rückkehr in die Kreisklasse weiter vorhanden.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wer die Nachfolge von Marco Rietz und wie sich die Mannschaft des SV Großhabersdorf im weiteren Saisonverlauf Saison schlagen wird. Eines ist jedoch sicher: Mannschaft und Verein werden Rietz für seine Arbeit und sein Engagement in den vergangenen fünf Jahren vermissen. "Marco
wird uns vor allem auch menschlich sehr fehlen. Ich glaube, es gibt im gesamten
Verein niemanden, der je ein schlechtes Wort über ihn verloren hat. Der SVG
bedankt sich für seinen unermüdlichen Einsatz und wünscht ihm beruflich wie
privat alles Gute", ergänzt Gsell zum Abschied.
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