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Artikel veröffentlicht am 13.04.2023 um 09:00 Uhr
Nach erfolgreicher Kehrtwende: Ahmet Aydin bleibt Coach der Turnerschaft Fürth
Ahmet Aydin wird auch zur neuen Saison an der Seitenlinie der Turnerschaft Fürth stehen. Nach seinem Kaltstart unter schwierigen Bedingungen samt Umbruch konnte der 37-jährige Übungsleiter die Fürther immer mehr stabilisieren und sein Team inzwischen in das vordere Drittel der Tabelle führen. Gemeinsam soll zur neuen Saison der nächste Schritt erfolgen.
Von Michael Watzinger
Ahmet Aydin (2.v.l.) hat mit seiner Turnerschaft Fürth nach Startproblemen deutlich die Kurve bekommen. Nun verlängerten beide Parteien um ein weiteres Jahr die Zusammenarbeit.
Turnerschaft Fürth
Aydin bleibt Trainer der Turnerschaft Fürth

Die Zusammenarbeit zwischen der Turnerschaft Fürth und ihrem Trainer Ahmet Aydin wird über die Saison hinaus fortgesetzt. Der 37-jährige Übungsleiter hatte im Sommer des vergangenen Jahres die Nachfolge von Adrian Mesek angetreten und hatte dabei einen wahren Kaltstart hinlegen müssen: Recht spät beim neuen Verein angekommen galt es binnen kürzester Zeit einen ordentlichen Umbruch zu bewerkstelligen, schließlich hatten acht Spieler den Verein verlassen und ihr Glück größtenteils höherklassig gesucht. Entsprechend holprig verlief der Saisonstart, bei dem die Fürther bis zum 6. Spieltag auf den ersten Zähler warten mussten. Dann aber platzte der Knoten, die Aydin-Elf sammelte Zähler um Zähler und arbeitete sich bis in das vordere Tabellendrittel des Nürnberger Kreisoberhaus vor. Der eingeschlagene Weg soll nun weiter zusammen fortgesetzt werden, entsprechend logisch erscheint die Verlängerung mit Chefcoach Aydin.

Nach schwierigem Start konnte Ahmet Aydin seine Turnerschaft Fürth in ruhigeres Fahrwasser führen.
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Taner Bas, Sportlicher Leiter der Turnerschaft Fürth, äußerte sich zur Verlängerung folgendermaßen: "Ahmet Aydin und die Turnerschaft Fürth haben sich auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit um eine weitere Spielzeit geeinigt. Ahmet kam recht spät als Mesek-Nachfolger zum Verein und hatte einen großen Umbruch zu bewerkstelligen, hat diesen aber nach einem schwierigen Start hervorragend hinbekommen und war ein ganz wichtiger Faktor bei unserer Stabilisierung. Innerhalb unseres Vereins wurde inzwischen einiges umstrukturiert, ich sehe uns auf dem richtigen Weg und für die Zukunft ganz gut aufgestellt. Wir sind ein ehrgeiziger Verein, der den Erfolg sucht und wir möchten den Blick in den nächsten Jahren schon gerne nach oben, in Richtung Bezirksliga, richten. Ahmet ist ein super Trainer, der noch jung ist und bislang wirklich tolle Arbeit geleistet hat - unser Ziel ist durchaus eine längerfristige Zusammenarbeit."

Turnerschaft auf dem richtigen Weg - zur Überraschung?

Aydin selbst sieht die jüngste Entwicklung seiner Mannschaft freilich äußerst positiv - kein Wunder blieben die Fürther doch seit sieben Spielen ungeschlagen und sammelten dabei stolze 19 Punkte ein. "Unser schwacher Start hatte mit meinem verspäteten Einstieg, dem großen Umbruch und den vielen Ausfällen und Urlaubern unterschiedliche Gründe, dann haben wir aber schon bewiesen, zu was wir in der Lage sind. Abgesehen von einem Ausrutscher gegen den FC Bayern Kickers haben wir kontinuierlich gepunktet und uns in der Tabelle Stück für Stück nach vorne gearbeitet. Im Laufe der Saison sind wir als Mannschaft immer mehr zusammengewachsen und haben nun eine richtig gute Stimmung. Insgesamt hat sich der Verein aus meiner Sicht auch noch einmal weiterentwickelt, die Bedingungen sind klasse und all das hat für mich klar für eine weitere Zusammenarbeit gesprochen - die Arbeit macht mir einfach großen Spaß!"

Bruno Babuczki (in weiß) und die Turnerschaft Fürth sind seit inzwischen sieben Spielen ungeschlagen und rollten so das Feld ordentlich von hinten auf.
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Die laufende Spielzeit haben Aydin und seine Mannen dabei längst noch nicht abgehakt: "Durch unseren schwachen Start sind wir natürlich lange der Musik hinterhergelaufen. Inzwischen haben wir uns aber in eine Position gebracht, in der wir schon ein wenig nach oben schielen dürfen, solange wir unsere Hausaufgaben weiterhin so zuverlässig erledigen. Ich denke, dass gerade die Partie gegen Veitsbronn dabei eine richtungsweisende und ein echter Gradmesser für uns sein wird. Wir haben keinen Druck, könnten aber mit etwas Glück schon noch einmal vorne heranrutschen."

Unabhängig vom Abschneiden in der laufenden Saison richtet der 37-jährige Übungsleiter seinen Blick obendrein bereits über das Ende der Spielzeit hinaus nach vorne: "Wir wollen einen großen Umbruch wie in dieser Saison möglichst vermeiden, werden deshalb zeitnah auf unsere Jungs zugehen und über die Zukunft sprechen. Ich denke, es ist wichtig, dass wir aus unseren Fehlern der jüngeren Vergangenheit lernen und frühzeitig die Planungen vorantreiben. Mit der einen oder anderen Verstärkung sehe ich uns dann für die neue Spielzeit schon stark genug aufgestellt, um zu den Topteams zu gehören."

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