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Artikel veröffentlicht am 30.04.2023 um 16:33 Uhr

Nach Niederlage des Verfolgers: TSV Stadtsteinach ist erster Meister

Die erste Meisterschaft im Spielkreis Bayreuth-Kulmbach ist perfekt. Nachdem Verfolger SG Melkendorf/Kulmbach 2 heute beim TSV Trebgast 2 mit 1:3 unterlag, kann der TSV Stadtsteinach nicht mehr vom Spitzenplatz verdrängt werden. Die Wolf-Elf erledigte gesten ihre Hausaufgaben mit einem 3:0-Sieg gegen den TSV Ködnitz 2. Herzlichen Glückwunsch.

Von Hans-Jürgen Wunder

Am Ende wurde aus dem Zweikampf ein Alleingang an der Spitze. Nachdem der Verfolger aus Melkendorf und Kulmbach personell geschwächt in die Rückrunde ging und zahlreiche Zähler liegen ließ, war der Weg für die Truppe von Rene Wolf frei, die eine herausragende Saison mit nur einer Niederlage und 17 Siegen vergolden konnte. Bereits am Samstag bauten die Stadtsteinacher ihre Punktekonto mit einem 3:0-Sieg gegen den TSV Ködnitz aus, bei dem Carsten Hahn seine Mannschaft in Front brachte und Doppeltorschütze Nikolas Proschka letzte Zweifel am Dreier ausräumte. Danach war der Blick nach Trebgast gerichtet, wo der härteste Verfolger eine 1:3-Niederlage bezog. Damit können die 15 Zähler Differenz in den restlichen vier Partien nicht mehr aufgeholt werden.

Die Vorentscheidung am Samstag: Nicolas Proschka markiert das 2:0 gegen Ködnitz 2.

Aufstieg wird wahrgenommen

Beim Neustart in der B-Klasse haben die Stadtsteinacher zunächst auf Routiniers gesetzt und dann Zug um Zug verjüngt. Dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen, zumal weitere Jugendspieler dazustossen. Um diese Entwicklung nicht mit Negativerlebnissen zu gefährden, hat sich die Mannschaft aus dem Frankenwald erst in dieser Saison dazu entschlossen, in die A-Klasse aufzurücken. Auch wenn die Gruppe 8 mit mehreren Reserveteams als nicht ganz so spielstark betrachtet wird, zeigten die Wolf-Schützlinge nicht nur starke Leistungen, sondern waren auch sehr konstant. Immerhin ist sie seit Juli letzten Jahres ungeschlagen und konnte 2023 alle Partien für sich entscheiden. Spielleiter Wilhelm Günther hat bereits angekündigt, dass man das Aufstiegsrecht auf jeden Fall wahrnehmen wird und hofft in der Kreisklasse auch auf einige Rückkehrer.

Ausführliches Meisterportrait folgt.