Nürnberg-Fürth | Nicht angemeldet | Registrieren | Login

Das Amateurfußballportal aus
der Region Nürnberg/Fürth

Börsen-Ticker

Spielersuche | Trainersuche | Testspielsuche

Artikel veröffentlicht am 19.05.2023 um 21:00 Uhr

Stadeln ehrt Spieler: Groß'lohe bucht die Bayernliga-Relegation!

Mit drei Partien startete der vorletzte Spieltag in der Landesliga Nordost am Freitagabend: Dabei konnte der SC Großschwarzenlohe im Heimspiel gegen Röslau mit einem 2:0 die Vizemeisterschaft fixieren und das Ticket zur Bayernliga-Relegation buchen. Der FSV Stadeln punktete im letzten Heimspiel der Saison ebenfalls dreifach und schlug den SV Seligenporten, der in die Abstiegsrelegation muss, spät mit 2:1.

Von fussballn.de

Groß'lohe geht in die Saisonverlängerung

Nach der Hiobsbotschaft vom Kreuzbandriss bei Spielertrainer Fabian Schäll, der heute bereits operiert wurde, und der kuriosen 2:3-Niederlage zuletzt in Memmelsdorf wollte der SC Großschwarzenlohe im letzten Heimspiel der (regulären) Saison die Vizemeisterschaft und damit das Ticket zur Bayernliga-Relegation einfahren. Zu Gast war der bereits gerettete FC Vorwärts Röslau, der den Gastgebern im Frapack-Stadion alles abverlangte.

Mit der Einwechslung von Fabian Klose bekam das Groß´lohe-Spiel einen neuen Impuls, sodass man die Gäste aus Röslau um Kapitän Tobias Benker (in blau) mit 2:0 in die Knie zwingen konnte.

fussballn.de / Strauch

Lange Zeit mussten sich die Zuschauer der beiden Kontrahenten aus Großschwarzenlohe und Röslau gedulden, um das Netz zappeln zu sehen. Nach torlosen ersten 45 Minuten, ergab sich nach dem Seitenwechsel eine spannende Ausgangssituation für den zweiten Durchgang, in dem sich beide Seiten leidenschaftlich in die Zweikämpfe warfen und auch ihre Torchancen hatten. Unmittelbar vor Beginn der Schlussviertelstunde war es dann Groß´lohe-Offensivmann Takacs, der die Gastgeber mit seinem Führungstreffer erlöste (74.). Röslau warf noch einmal alles in die Waagschale, um nicht punktlos die Heimfahrt antreten zu müssen und fing sich dann in der Nachspielzeit noch den zweiten Gegentreffer zum Endstand durch SCG-Joker Nerreter, der alle Zweifel an der nun fixen Bayernliga-Relegation beseitigte.

Stadeln ehrt Strobel und Wölfel

Das letzte Heimspiel des FSV Stadeln hatte sportlich für die Gastgeber nicht mehr die große Bedeutung, auch wenn Trainer Dedaj einen weiteren Sieg am Kronacher Wald gegen den abstiegsbedrohten SV Seligenporten, der zumindest die Relegationsteilnahme in der Tasche hatte, von seinem Team einforderte. Vor dem Spiel nutzte der FSV die Gelegenheit, die Ehrung der verdienten Spieler Gerhard Strobel (mittlerweile beim ASC Boxdorf am Ball) und Tobias Wölfel (der dem Verein abseits des Platzes erhalten bleibt) nachzuholen. Verabschiedet wurde Torwart Rene Ebersberger, der zum TV 48 Erlangen zurückkehrt.

Der FSV Stadeln ehrte vor dem letzten Heimspiel stellvertretend durch Jochen Winner (2.v.l.) und Joachim Schempp (r.) nachträglich zwei Legenden im Verein: Tobias Wölfel und Gerhard Strobel.

FSV Stadeln

Im Verlauf der ersten 45 Minuten hatten die Gäste aus Seligenporten ein spielerisches Übergewicht, waren im letzten Drittel aber zu harmlos. Die Hausherren hatten durch Böhm einen Pfostenschuss zu verzeichnen. Jener Böhm musste angeschlagen schon früh passen, Kapp kam für ihn aufs Feld. Eben jener Kapp besorgte dann auch mit einer starken Aktion unmittelbar vor dem Pausenpfiff die Stadelner Führung, mit der es auch in die Kabinen ging. Nach Wiederanpfiff vergingen rund zwanzig Minuten, in denen der FSV beste Chancen nicht nutzen konnte, ehe Seligenportens auffälliger Angreifer Boynügrioglu die Uhren mit seinem Ausgleichstreffer per Linksschuss ins lange Eck wieder "auf null" stellte. Jedoch bekamen die Fürther in der Schlussphase noch einen Strafstoß zugesprochen, den Brücher herausgeholt hatte und Gkenios sicher zum 2:1 verwandelte und so für einen gelungenen Stadelner Heimabschluss sorgte.

Memmelsdorf muss auf Saas-Bayreuth schauen

Der SV Memmelsdorf hat mit seinem Heimspiel gegen Meister TSV Neudrossenfeld die Saison abgeschlossen, zumindest vorerst. Denn ob die Punktzahl nach dem 2:2-Punktgewinn gegen den Aufsteiger zur Relegationsteilnahme reichen wird, entscheidet sich in den verbleibenden Partien des BSC Saas-Bayreuth.