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Artikel veröffentlicht am 03.06.2023 um 06:00 Uhr
Herzlichen Glückwunsch: Rudolf "Rula" Frank feiert 85. Geburtstag
Mit Rudolf Frank wird am heutigen Samstag, 3. Juni, ein vielseitiger Fußball-Pionier 85 Jahre alt, der als Fußballer, als Trainer, aber auch als Funktionär Spuren hinterließ. Herzlichen Glückwunsch!
Von df
Da sich das Leben von „Rula“, wie er von seinen Freunden genannt wird, von frühester Kindheit an im Bamberger Stadionbereich abspielte, begann sein erster Kontakt mit der Lederkugel auf dem FC-Platz. Der frühere Vermessungsbeamte kann sich noch genau daran erinnern, wie die Kinder dem damaligen Platzwart Walter Thiele beim Aufbau der Tore, Abstreuen und was sonst noch dazu gehört, geholfen haben und dafür einen geschnürten Ball zum Spielen bekamen.

Mit neun Jahren war seine Freude groß als er beim FC unter der Leitung des legendären Jugendleiters Josef Mestek in der vierten Schülermannschaft mitspielen durfte. Mit 21 Jahren wechselte Frank zum ETSV 1930 Bamberg und schaffte in der Saison 1962/63 mit den „Dreißigern“ den Aufstieg in die Landesliga Nord. Drei Jahre später schloss sich der Fußballbegeisterte wieder dem FC 01 Bamberg an und kickte in der AH-Mannschaft.

Rudolf "Rula" Frank (Mi.) bei einer GFT-Veranstaltung im Weismainer Stadion zwischen dem langjährigen und mittlerweile verstorbenen Vorsitzenden Heinz Eger (li.) und Alois Dechant.
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Durch Sohn Roland ins Trainergeschäft
 
Zum Trainer-Geschäft kam der Jubilar durch seinen Sohn Roland, der mit sieben Jahren in der damaligen E-Schülermannschaft spielte. Der FC bekam mit diesem Team nur „Packungen“. Dann übernahm er das Training und es ging mit der Mannschaft steil bergauf. Sie entwickelte sich in den folgenden Jahren zu einem verschworenen Haufen und schaffte als erstes Kollektiv aus dem Spielkreis Bamberg den Aufstieg in die Jugend-Bayernliga. In der 17-jährigen Jugendtrainer-Arbeit beim FCB gingen viele Talente durch die Schule von Rudolf Frank. Er brachte seinen Jungs nicht nur das Fußballspielen bei, sondern er war zugleich ein persönlicher Kamerad und eine Hilfe ihrer Alltagsprobleme. Nur einige Fußballer seien genannt: Frank Nitsche, Heiner Dumpert, Harald Spörl, „Blacky“ Schwarz, die Brüder Doktorowski, Manfred Distler und Uwe Jahn. Rudolf Frank war viele Jahre lang Coach der A- und B-Jugend des 1. FC 01  Bamberg und lange Jahre gleichzeitig Trainer der ersten Mannschaft des FV 1912 Bamberg.

Rudolf Frank (li.) mit Verbandstrainer Robert Heringlehner.
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Trainer, KSL, GFT, Sportrichter


Ab 1980 richtete das Geburtstagskind seine Haupttätigkeit als Trainer auf die Herrenmannschaften und betreute bis 1985 fünf Jahre lang den ASV Gaustadt. Zusammen mit Spielleiter Klaus Zachert war der Ur-Bamberger „Erfinder“ des großen Bamberger ASV-Hallenturniers. Weitere Trainerstationen waren noch zweimal die „Zwölfer“, der SC Lichteneiche und der SV Merkendorf. Kultstatus hatte der in den Spielersitzungen gegenüber seinen Schützlingen geprägte Satz „Horch amol du Safenzäpfla“.
 
Der noch immer vitale 85-jährige war auch Fußball-Spielleiter beim damaligen 1. FC 01 Bamberg in der Bayernliga sowie auf Verbandsebene Kreisspielleiter, Kreissportgerichtsvorsitzender und 20 Jahre Beisitzer im BLSV-Kreis Bamberg. 1972 wurde der Idealist in die Vorstandschaft der Gemeinschaft oberfränkischer Trainer (GFT) gewählt und gehört dieser mittlerweile über 50 Jahre als Mitglied an. Er ist stolzer Besitzer der goldenen Verdienstnadel des Bayerischen Fußballverbandes.

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