Bei sommerlichen Temperaturen standen
sich am Sonntag die beiden Landesligisten SpVgg Mögeldorf und die SGV Nürnberg-Fürth
1883 gegenüber.
Von Anfang an entwickelte sich ein sehr ansehnliches
Pokalspiel mit hohem Tempo. Die Anfangsphase gehörte den Mögeldorfern, die SGV
beschränkte sich aufs Abwarten. So kam es, wie es kommen musste, die
Mögeldorfer erzielten über eine sehenswerte Kombination in der 9. Spielminute
das 1:0. Auch nach der Führung hatten sie das Spiel in der Hand und noch eine
gute Chance, aber der Ball flog über das Tor. Nach 20 Minuten schickte der gute
und solide Schiedsrichter beide Mannschaften zur Trinkpause.
In Spielminute 24 war es der Mögeldorfer Torhüter der
nach einem eigentlichen ungefährlichen Rückpass den Ball durch einen
technischen Fehler verlor. Die SGV konnte durch seine gute
Antizipation die Situation für sich nutzen, indem der Ball vom Torhüter
erobert und ins leere Tor zum bis dahin überraschenden 1:1 eingeschoben wurde. Doch wer
meinte, die Mögeldorfer würden durch diese Aktion geschockt sein, der wurde fast
mit dem Gegenzug eines Besseren belehrt. In Minute 26 folgte das 2:1 für
Mögeldorf. Jetzt verlor die SGV etwas den Faden und die Mögeldorfer nutzen dies
konsequent. Im Zwei-Minuten-Abstand und mit einem Elfmeter konnte Mögeldorf den
Halbzeitstand auf 4:1 noch ausbauen. Das war schon eine Vorentscheidung, da
auch spielerisch die SpVgg Mögeldorf die bessere Mannschaft war.
Nach der Pause schalteten die Mögeldorfer einen Gang
zurück und überließen das Spielgeschehen immer mehr der SGV. Diese versuchte
wieder zurück ins Spiel zu finden. Dies gelang der SGV auch, man erarbeitete
sich zwar Möglichkeiten, aber noch war nichts Zwingendes dabei. Nach 13
Minuten in der zweiten Halbzeit ertönte erneut ein Pfiff des Schiedsrichters, der ein
Foul an dem Angreifer der SGV ahnte. Auch dieser Strafstoß wurde sicher zum 2:4
verwandelt. Nun besann sich Mögeldorf, das Spiel nicht zu
früh abzuhaken. Sie rissen das Spielgeschehen nun wieder mehr an sich, dank ihrer technischen Überlegenheit war es auch wieder eine Frage der Zeit, bis
sie wieder zu Chancen kommen sollten. Zwei weitere Fouls im Strafraum führten in Minute 58 und 65
zur Entscheidung und zum 6:2-Endstand. Der letztlich auch in dieser Höhe
verdient war und die Mögeldorfer als Sieger des LOMA-Super-Cup 2023 kürte.
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