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Artikel veröffentlicht am 30.06.2023 um 14:45 Uhr
Am vergangenen Dienstag: Die wichtigsten Punkte der Kreisklassentagung
Am vergangenen Dienstag lud Gruppenspielleiter Georg Skliwa die betroffenen Vereine der Kreisklassen 2 und 4, der A-Klassen 2 und 4 und der B-Klasse 1 und 2 ins Sportheim des FC Wacker Haig zur Sommerarbeitstagung. In der 90-minütigen Sitzung wurden nachfolgende Aspekte gemeinsam mit den Vereinen durchgegangen und besprochen.
Von Alexander Grober
Am vergangenen Dienstag lud Spielleiter Georg Skliwa zur Sommerarbeitstagung der Kreisklasse 2, Kreisklasse 4, A-Klasse 2, A-Klasse 4 und B-Klasse 1 ins Sportheim des FC Wacker Haig ein. Nach einigen wichtigen Gesichtspunkten zum Spielbetrieb, einigen Aspekten zur Relegation und einem Ausblick auf die kommende Serie war nach 90 Minuten die Tagung beendet. Nachfolgend die Punkte, welche besprochen wurden.

Begrüßung, Ehrungen der fairsten Mannschaften und Bericht Sportgericht

Zunächst erfolgte die Begrüßung durch Spielleiter Georg Skliwa, woraufhin Matthias Remmert - erster Vorsitzender des FC Wacker Haig - die Teilnehmer kurz begrüßte.

Daraufhin folgte ein kleiner Rückblick zu den teilnehmenden Ligen. Die Auf- und Absteiger wurden verlesen. Haßlach konnte als Tabellenvierter der B-Klasse aufsteigen in die A-Klasse, nachdem Neufang/Birnbaum und Haig/Mitwitz verzichteten.

Außerdem wurden mit der SG Küps/Schmölz (KK2), dem FC Unter-/Oberrodach (KK4), Lettenreuth 2 (AK4), SG Neufang/Birnbaum (AK5), FC Kirchlein 2 (B2) und der SG Steinberg 3/Wilhelmsthal 2/Lahm-Hesselbach (B4) die fairsten Mannschaften der abgelaufenen Spielzeit mit einem Ball bedacht.

Anschließend kam der Bericht des Sportgerichts von Siegfried Baier. Zunächst einmal war er zufrieden, dass sich die Zahl der Fälle von 440 auf 343 im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent reduziert hat. Allerdings sprach er an, dass aufgrund von Spielabsagen von einzelnen Vereinen der Verband insgesamt 9540 Euro Strafe ausprechen musste. 

Zudem sprach er die roten Karten in der Kreisliga 1 und Kreisliga 2: 34 in der KL1 und 14 in der KL2 in der ablaufenen Serie.

In den Kreisklassen gab es in der KK1 zwölf rote Karten, in der KK2 13, KK3 neun und in der KK4 ebenfalls neun rote Karten.

Zudem wurde berichtet, dass es in dieser Saison 20 unzulässige Einsätze von Spielern zu vermelden gab. Das alleine brachte 6000 Euro Strafe und knapp 450 Euro Gebühren.

Siegfried Baier appellierte in diesem Falle an die Vereine, bei Unklarheiten Rücksprache zu halten, den Hörer in die Hand zu nehmen und ihn anzurufen. Vor allem wurde einige Male der Fehler gemacht, einen Jugendspieler in der Reserve einzusetzen und am selben Tag noch fünf Minuten in der ersten Mannschaft. 

Ulrich Pochmann vertrat den abwesenden Kreisschiedsrichterobmann Frank Kaiser und übernahm - wie in Weidhausen - den Part seines Nachfolgers.
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Bericht der Schiedsrichter und Ansprache Verband Ulrich Pochmann

Kreisschiedsrichterobmann Frank Kaiser ließ sich beruflich bedingt entschuldigen, sodass sein Vorgänger Ulrich Pochmann seine Worte verlaß. 

Zunächst dankte er für die gute Zusammenarbeit, da es keine großen Zwischenfälle gab. Dennoch sprach er auch den gravierenden Personalmangel bei den Schiedsrichtern an, wodurch die Einteiler ehrenamtliche Schwerstarbeit für die Einteilung der Schiedsrichter vollziehen.

Auf der anderen Seite sprach er das Hauptziel im Schiedsrichterwesen an: Schiedsrichtererhalt und Schiedsrichtergewinnung. Zudem kam er auf die Spesenerhöhung ab dem 1. Juli zu sprechen.

Die aktuellen Zahlen der Neulingskurse waren ebenfalls sehr erfreulich: Mit 27 Neulingen der Gruppen Coburg-Ebern und Maintal-Rödengrund beim SV Großgarnstadt kürzlich war die Resonanz sehr gut. Insgesamt 63 ausgebildete Unparteiische inklusive dem Online-Kurs konnte man in diesem Jahr in den eigenen Reihen begrüßen.

Ulrich Pochmann hofft, dass die Tendenz anhalte mit eher steigenden Teilnehmerzahlen. Bei den Regeln gab es keine grundlegenden Änderungen.

Lediglich in puncto Spielrechts-Nachweis gab es eine Änderung: Ab dem 1. Juli hat die Spielberechtigung durch ein ordnungsgemäßes Foto im Bereich SpielPlus zu erfolgen. Alternativ ist ein Passbild inklusive Bogen auszufüllen und dem Schiedsrichter vorzulegen.

Bei nachträglicher Aufnahme eines Spielers auf dem Spielbericht gilt es für den besagten Akteur, sich vor seiner ersten Einwechslung persönlich beim Schiedsrichter zu melden. Der Schiedsrichter hat den Spieler im Nachgang ordnungsgemäß im ESB einzupflegen.

Zudem gibt es ein Pilotprojekt, denn die Jahrgänge 2005 dürfen im Herrenbereich mit eingesetzt werden. Es sei denn die Jugendmannschaft spielt mindestens Bezirksliga.

Künftig gilt auch für einen 18-jährigen Akteur ab dem 1. August, dass er zwar unter das Jugendspielrecht fällt, aber an einem Tag zwei Spiele machen darf. Beispielsweise früh in der Jugend und am Nachmittag im Herrenbereich.

Zudem sprach Ulrich Pochmann noch einmal das Thema Vereinsjubiläen an. Künftig sollen die Vereine bitte eine Einladung über die BFV-Geschäftsstelle in Bamberg oder an einen Vertreter direkt senden, damit jemand vor Ort sein kann. Bei runden Jubiläen kommt immer ein Vertreter vom Bezirk. Zudem sprach er an, dass es für ein 100-jähriges Bestehen der Fußballabteilung 500 Euro vom Verband als Aufmerksamkeit gibt.

Nicht nur Schiedsrichter, sondern auch Einteiler: Thomas Mattes appellierte an die Vereine für mehr Absprache bei Stammtischturnieren in der Sommerpause.
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Appell vom Stellvertretenden Obmann der SRG Kronach Thomas Mattes

Thomas Mattes war folgender Redner, der besonders an die Vereine appellierte, wenn Turniere während der Sommerzeit angelegt werden. Hier galt die Bitte, den Telefonhörer in die Hand zu nehmen und anzurufen, damit die Turniere mit Schiedsrichtern besetzt werden können.

Am vergangenen Wochenende stieß ihm sauer auf, dass ein höherklassiges Jugendturnier stattfand und sechs qualifizierte Schiedsrichter auf Stammtischturnieren pfeifen sollten. Hier appellierte er, dass künftig ebenfalls eine Absprache zwischen den Ausrichtern und dem Einteiler stattfinden soll, damit gemeinsam eine Lösung gefunden werden kann.

Von den 24 Neulingen der Schiedsrichtergruppe Kronach sind aktuell nur noch 19 Schiedsrichter übrig, die aktiv pfeifen, erklärt er als abschließenden Punkt.

Kreisspielleiter Egon Grünbeck fand deutliche Worte in Punkto Einteilung, da wohl einige Beschwerden eingegangen waren.
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Meisterglückwünsche, Verlegungsfrist und Spielverlegungen

Anschließend wurden die Meister der Kreisklassen, A-Klassen und B-Klassen beglückwünscht zu einer Klasse-Saison. Danach kam Egon Grünbeck direkt auf die eben abgelaufene Relegation zu sprechen.

13 006,72 Euro wurde an die Vereine bezahlt. Die Ausrichter bekamen insgesamt 3025,42 Euro. Die Verbandsabgaben betrugen ebenfalls 3025,42 Euro. Die BFV-Sozialstiftung erhielt eine stattliche Summe von 6644 Euro.

Zudem erklärte er, dass im Pokalwettbewerb das Privatspielrecht ausreiche und kam dann auf das künftige Vorgehen bei Spielabsagen zu sprechen. Absagen mit Spielbeginn 15.00 Uhr sind  künftig nur noch im Zeitraum zwischen 9.00 und 10.00 Uhr möglich. Absagen mit Spielbeginn 14.00 Uhr sind künftig nur noch im Zeitraum zwischen 8.30 und 9.30 Uhr möglich.

Egon Grünbeck verwies hier besonders auf kurzfristige Absagen bis 11.00 oder gar 12.00 Uhr, was in Zukunft nicht mehr entgegengenommen wird. Hier kommt dann sofort die Frage, ob der Gastverein das Spiel austragen könnte. Ist dies nicht möglich, wird bei der Neuansetzung vermerkt, dass nicht mehr abgesagt werden kann.

Zudem wurde die kostenlose Verlegungsfrist auf den 14. Juli 23.59 Uhr datiert. 

Danach wurde die Einteilung der Kreisklassen thematisiert. Dabei machte Egon Grünbeck klar, dass der Verband nichts dafür könne, wenn der eine oder andere Verein sich an der Schnittstelle zweier Ligen befinde. "Die Einteilung kann nächstes Jahr wieder eine ganz andere sein. Es ist keine Garantie, dass es auch im nächsten Jahr so bleiben wird", sagte der Kreisspielleiter.

58 Mannschaften in den A-Klassen und nur noch 30 Mannschaften in den B-Klassen gehen in der kommenden Serie an den Start. 89 Mannschaften haben für den Toto-Pokal-Wettbewerb gemeldet.

Außerdem bat Egon Grünbeck um die Pflege der Vereinsadressen im SpielPlus: Hier gilt es vor allem für die Vereine, die Ansprechpartner und deren Daten - vor allem die Telefonnummer - zu aktualisieren.

Die Spielpläne werden bis Freitagabend erscheinen, was auch gleichzeitig das Schlusswort von Gruppenspielleiter Georg Skliwa war.

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Daten FC Wacker Haig

FC Wacker Haig
Gründung: 1920
Mitglieder: 240
Farben: schwarz-weiß
Abteilungen: Fußball, Tischtennis, Damengymnastik


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