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Artikel veröffentlicht am 28.06.2023 um 15:30 Uhr

Megas Alexandros: Neuer Trainer und ein Schwung von Elektra Hellas

Da die Einteilung der neuen A-Klassen erst Anfang kommender Woche erfolgen soll, ist noch offen, ob es zu den griechischen Derbys im nächsten Spieljahr kommt. Eine gute Rolle ist dem Griechischen SV Megas Alexandros nach einem schweren Jahr jedenfalls wieder zuzutrauen, denn mit dem neuen Trainer Panagiotis Karagounis (39) sind auch einige Kreisliga-erfahrene Akteure vom SSV Elektra Hellas gekommen.

Von Marco Galuska

Beim Griechischen SV Megas Alexandros Nürnberg gibt es einige Veränderungen, auch einen neuen Trainer, der zuletzt beim SSV Elektra Hellas tätig war.

Megas Alexandros

Sportlich gesehen war es ein durchwachsenes Jahr, das die Truppe von der Deutschherrnwiese im Endspurt noch mit dem Klassenerhalt retten konnte. Die im Winter getätigte Verpflichtung von Trainer Georgios Konstantakos sollte sich recht bald als großes Missverständnis herausstellen. Georgios Naskas sprang auf Wunsch der Vorstandschaft bis zum Saisonende noch einmal in die Bresche und konnte als Spielertrainer Megas im umkämpften Abstiegskampf der A-Klasse 6 ins Ziel führen. Allerdings war das Engagement bis zum Sommer befristet (mittlerweile ist er zur DJK BFC gewechselt) und so schauten sich die Verantwortlichen bereits nach einer Nachfolgelösung um.

Diese kam über den Kontakt von Charilaos Vakalidis zustande. Vakalidis ist seit Winter im Vorstand tätig und "ein großer Gewinn für den Verein", wie sein Kollege Eleftherios Burgutzidis lobt. Vakalidis ist gut mit Dimitrios Kontodimos befreundet, der vor einem Jahr mit dem SSV Elektra Hellas in die Kreisliga aufsteigen konnte. Kontodimos, der zwischenzeitlich nach Griechenland zurückgekehrt ist, gab den entscheidenden Tipp, dass man bei seinem ehemaligen Co-Trainer Panagiotis Karagounis nachfragen sollte. "Er ist ein junger, ehrgeiziger Trainer, der sehr viel Wert auf Disziplin legt und auch über gute Kontakte verfügt", beschreibt Burgutzidis den neuen Mann an der Seitenlinie bei Megas.

Die Vorstände Charilaos Vakalidis (links) und Eleftherios Burgutzidis (rechts) heißen den neuen Trainer bei Megas Alexandros Panagiotis Karagounis (Bildmitte) willkommen.

Megas Alexandros

Fast wie eine Bestätigung der Trainer-Beschreibung wechselten bislang acht Neuzugänge, der Großteil vom SSV Elektra Hellas zum künftigen Team von Panagiotis Karagounis, der in diesem Kalenderjahr pausiert hatte. Mit den Ludica-Brüdern Andrei und Florin, Georgios Georgantas oder Manoles Kotidis kommt einige Erfahrung aus der vergangenen Kreisliga-Saison vom Fuchsloch gewechselt. Um den Wechsel von Routinier Georgios Tornikidis (SC Germania Nürnberg) hat der Vorstand lange gekämpft. "Ich denke, die Qualität im Kader passt gut, auch wenn wir noch ein paar Spieler zu wenig haben", sagt Burgutzidis mit Blick auf die Abgänge, die sich mit den Neuen in etwa die Waage halten. Froh ist der Vorstand auch, dass mit Georgios Priavalis ein Betreuer hinzugewonnen werden konnte. "Das ist ganz wichtig, dass wir auch neben den Spielern gut aufgestellt sind", so Burgutzidis, der schon "einen Platz in der oberen Tabellenhälfte" anstrebt und sich freuen würde, wenn es zu möglichen Derbys gegen die Aufsteiger Hellas II oder Hellenic Fürth kommen würde. Ob es dazu kommt, wird spätestens die Einteilung in der kommenden Woche zeigen.