Spielleitertagung Bezirksligen Mfr: Zöllner übergibt das Sportgericht an Vasel - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 03.07.2023 um 18:53 Uhr
Spielleitertagung Bezirksligen Mfr: Zöllner übergibt das Sportgericht an Vasel
Harmonisch lief die Spielleitertagung bei den mittelfränkischen Bezirksligisten ab. Die größte Überraschung war die Ankündigung, dass Thomas Zöllner seit zwei Tagen nicht mehr der Vorsitzenden des Bezirkssportgerichts ist. Nachfolger wird Thorsten Vasel, der bisher dem Sportgericht in Nürnberg-Frankenhöhe vorstand.
Von Sebastian Baumann

Mit einem symbolischen Anpfiff mit einer Schiedsrichterpfeife eröffnete Thomas Jäger die Sitzung. "Ich war hochzufrieden in der abgelaufenen Saison, alles hat funktioniert", lobte der Bezirksspielleiter seine Vereine. Allerdings rügte der Funktionär die Fairness seiner Mannschaften in der Bezirksliga Nord. Die doppelte Anzahl an Feldverweisen kassierten die Nord-Teams im Vergleich zum Süden. "Absagen müssen bis spätestens fünf Stunden vor dem Spiel erfolgen, aber nicht schon drei Tage vorher. Wenn danach eine witterungsbedingte Absage kommt, dann kommt der Schiedsrichter auf den Platz und entscheidet, ob gespielt werden kann. Und den Schiedsrichter müsst ihr dann auch zahlen".

Mit einer Trillerpfeife eröffnete Thomas Jäger die Sitzung.
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Zöllner übergibt an Vasel

Thomas Zöllner verkündete danach, dass er seit zwei Tagen nicht mehr der Vorsitzende des Bezirks-Sportgerichts ist. "Ich wollte mich als Gast noch für die gute Zusammenarbeit bedanken", sagte der scheidende Bezirkssportgerichtsvorsitzende und stellte seinen Nachfolger Thorsten Vasel vor, der bislang dem Sportgericht im Kreis Nürnberg-Frankenhöhe vorstand. Zöllner selbst wird dem Fußball erhalten bleiben und wechselt kurzfristig zum Verbandssportgericht. "Deswegen machen wir den Übergang jetzt nicht turnusgemäß". Der neue Sportgerichtsvorsitzende ging noch einmal auf die Änderungen in der Spielordnung ein. Zum einen auf die Pflicht eines Passbildes bei den elektronischen Spielerpässen und die Änderung in der Spielordnung bei Verfehlungen gegenüber dem BLSV. Vor allem die fehlenden Passbilder können zu einer teuren Angelegenheit werden, schließlich werden bei der ersten Verfehlung 200 Euro Strafe fällig. "Ich hätte mir geringere Strafen gewünscht, aber das ist jetzt eben so", ergänzte Vasel. Eine interessante Änderung gibt es für die U19-Spieler. Bei Volljährigkeit können die Spieler auch zweimal am Tag spielen, also einmal in der Jugend und einmal bei den Senioren.

Der neue Vorsitzende des Bezirkssportgerichts: Thorsten Vasel.
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Wie immer warb der Bezirksschiedsrichterobmann Siegmar Seiferlein für neue Schiedsrichter. Die Schiedsrichtergruppe Zirndorf geht sogar neue Wege und wirbt bei einer Veranstaltung im Playmobil-Funpark für den Neulingslehrgang im September. Die wichtigsten Änderungen im Reglement sieht der Obmann im Torjubel und bei der Ausführung eines Strafstoßes. Auf Verbandsebene gibt es bislang schon das Freistoß-Spray. Testweise wird das Spray wohl in Zukunft auch in der Bezirksliga zum Einsatz kommen. "In Zukunft wird auch verstärkt darauf geachtet, dass die Unterziehkleidung die gleiche Farbe wie das Trikot und die Hose haben muss", ergänzt der Obmann.

Termine

Die zwei Wochenspieltage hat der Bezirksspielleiter so gelegt, dass jede Mannschaft einmal auswärts antreten muss. "Ich habe es aber versucht so zu legen, dass immer Derbys sind". Deswegen findet der sechste Spieltag kurioserweise nach dem siebten Spieltag an einem Mittwoch statt. Der letzte Spieltag ist wie in dieser Saison am Pfingstsamstag um 14 Uhr. Der SV Schwaig spielt in der Hinrunde so viele Spiele wie möglich auswärts, weil das Sportgelände komplett umgebaut ist. Das Eröffnungsspiel findet in dieser Saison bei der DJK-SC Oesdorf in der Bezirksliga Nord statt. Gegner ist Aufsteiger ASV Niederndorf am 21.07.2023 um 19 Uhr. Allerdings findet auch zeitgleich die Eröffnung der Bayernliga Nord beim ATSV Erlangen statt.

Das Plenum bei der Spielleitertagung war gut gefüllt.
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Zwei Direktabsteiger, drei Releganten

In der kommenden Saison gibt es zwei direkte Absteiger, drei Mannschaften spielen dann Relegation. "Das ist leider Vorgabe vom Verband", berichtet Thomas Jäger. Die Relegation wird wie üblich getrennt stattfinden, das bedeutet, die Kreisliga-Zweiten spielen um mindestens einen freien Platz deutlich nach der Relegation der Bezirksligaabstiegsreleganten. Ziel ist es, dass auch in der Saison 2024/2025 zwei 16er-Staffeln gebildet werden können. "Wir spielen maximal mit 34 Mannschaften in den zwei Bezirksligen in der übernächsten Saison". Sechs Euro soll der Eintritt ab der kommenden Saison für Vollzahler kosten, Ermäßigte zahlen dann vier Euro.

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