Pfaffendorf „fusioniert“ mit Gemeinfeld: „Win-Win-Situation für Beide!“ - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 12.07.2010 um 16:00 Uhr
Pfaffendorf „fusioniert“ mit Gemeinfeld: „Win-Win-Situation für Beide!“
Der TSV Pfaffendorf und der SV Gemeinfeld haben für die neue Serie das vorgemacht, was vielleicht anderen Vereinen noch bevorsteht. Sie gründeten eine Art „Zweckehe“, die darauf abzielt beiden Clubs eine gesicherte Zukunft, wenn auch in gemeinsamer Hand, zu ermöglichen. anpfiff hat sich mit Michael Vogel, dem Vorsitzenden des TSV Pfaffendorf unterhalten. Er erklärt wie sein „neuer“ Verein tickt.
Von Stefan Deuerling

Pfaffendors Vorstand Michael Vogel spricht von einer "Win-Win-Situation".
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Pfaffendorfs erster Vorstand Michael Vogel erklärte die Situation wie folgt: „Eine Spielgemeinschaft war im Prinzip vorauszusehen. Wir mussten dies zwar jetzt nicht übers Knie brechen, aber wir wussten dass es irgendwann auf uns zukommen würde. Unser Verein und auch Gemeinfeld haben zwar derzeit noch genug Spieler, doch wie auch bei anderen Clubs zeichnet sich ein Spielerschwund ab, dem wir jetzt bereits entgegenwirken wollen.“ Doch wer glaubt, die beiden Vereine haben sich verschmolzen der irrt. „Sowohl der TSV Pfaffendorf als auch der SV Gemeinfeld bleiben eigenständige Vereine. Daher erfolgte auch keine Gründung einer offiziellen Spielgemeinschaft. Gemeinfeld und wir haben in einer Vereinbarung festgelegt, dass die Spielerpässe aus dem Nachbarort zu uns kommen. Der Spielbetrieb an sich wird so wie das Training zuerst in Pfaffendorf und in der Rückrunde in Gemeinfeld stattfinden. Alles ist in dieser Vereinbarung geregelt.“

Marco Landgraf bleibt Coach
 

Marco Landgraf ist auch weiterhin der Coach beim TSV Pfaffendorf. Auch nach der "Fusion" mit dem SV Gemeinfeld wird er an der Linie stehen.
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Trainer der Mannschaft wird weiterhin Marco Landgraf bleiben. „Er macht einen guten Job, zudem erübrigte sich die Frage nach einem zweiten Coach aus Gemeinfeld, da deren bisheriger Übungsleiter den Verein wechselt.“
Durch die Fusion kann die neue Gemeinschaft sogar eine zweite Mannschaft melden. "Für uns und Gemeinfeld ist es sozusagen eine Win-Win-Situation." Die Kosten für den Spielbetrieb werden geteilt. „Rein spielerisch hat sich die neue Truppe schon aneinander gewöhnt, ich hoffe wir können in der kommenden Serie einen einstelligen Tabellenplatz einfahren. Gut ist auch, dass wir endlich wieder einen neuen Torwart gefunden haben. Wolfgang Weisel kann also nun auch langsam in den Fußballerruhestand gehen. Ich bin immer noch sehr dankbar dafür das er uns letzte Serie im Tor über Wasser gehalten hat.“
 
anpfiff wünscht dem „Fusionsverein“ für die Zukunft alles Gute und viel sportlichen Erfolg.

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