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Artikel veröffentlicht am 14.07.2010 um 00:00 Uhr

Sportfest beim SV Reitsch mit der...: bfv-Kreisauswahl Kronach

Der Countdown läuft: Nur noch drei Tage bis zum Gipfeltreffen des SV Reitsch 2 mit der bfv-Kreisauswahl Kronach. In der heutigen Folge stellen wir Ihnen die Abteilung Attacke vor und dort tummeln sich mitunter die besten Torjägerinnen ihrer jeweiligen Ligen im vergangenen Jahr…

Von Bernd Riemke


	Die frisch gebackene Abiturientin stürmt auch auf dem grünen Rasen ganz nach vorne: Jasmin Gube.
	anpfiff.info

Den größten Erfolg ihrer Karriere hat Jasmin Gube gerade erst hinter sich gebracht. Im Frühjahr absolvierte die 19-Jährige ihr Abitur am Clavius-Gymnasium in Bamberg und geht nicht nur aufgrund dieses Rückwindes hoch motiviert in die Begegnung mit dem Landesligisten. „Ich hoffe, ein gutes Spiel zu machen und dass ich ein Tor schieße“, hängt die Stürmerin des SV Walsdorf die eigenen Ansprüche hoch. Bereits im Alter von sieben Jahren begann sie ihre Laufbahn beim SC Trossenfurt-Tretzendorf, ehe es über den Umweg SG Eltmann zum RSV Drosendorf ging, wo Jasmin Gube über die Nachwuchs-Abteilung bis in den Bayernliga-Kader rückte. Dort absolvierte sie auch 2009/10 noch elf Spiele, erzielte ein Tore, ehe sie sich im Winter dem abstiegsbedrohten Bezirksligisten SV Walsdorf anschloss. Ihren vier Treffern in sieben Partien ist es unter anderem zu verdanken, dass der Liga-Neuling die Klasse halten konnte. In ruhigeren Minuten greift die Schülerin gerne zu einem guten Thriller. Ein solcher soll am besten auch das Sportfest-Spiel in Reitsch werden – mit einem Tor von Jasmin Gube.


	Klein, aber oho! Christina Hickel weiß sich im gegnerischen Strafraum zu behaupten.
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„Mittendrin statt nur dabei“ ist auch Christina Hickel – die Spielerin mit der eingebauten Torversicherung beim Kreisligisten FC Mitwitz. In der Gruppe West erzielte sie in nur 19 Spielen 22 Treffer und sorgte damit für den Aufschwung im Steinachtal, der den FCM bis auf Rang 5 im Endklassement hievte. Trotz ihrer gerade 18 Jahre hat die Auszubildende zur Kauffrau im Einzelhandel schon eine fußballerisch bewegte Karriere hinter sich. Angefangen beim FC Seibelsdorf führte ihr Weg über den FC Unter-/Oberrodach für zwei Jahre zurück nach Seibelsdorf, ehe die Zwischenstation SV Fortuna Untersteinach schließlich nach Mitwitz führte, wo Christina Hickel seit 2008 auf Torejagd geht. Selbst die Freizeit steht mit Joggen und Fahrradfahren überwiegend im Zeichen des Sports, so dass es nicht verwundert, dass auf ihrer persönlichen Hitliste auch „schlafen“ ganz weit oben auftaucht. Verschlafen wird sie die Partie in Reitsch sicherlich nicht, denn dafür agiert sie vor dem gegnerischen Tor viel zu ausgeschlafen.


	Fußball-"Uckel" at it's best. Theresa Köhler ist eine unermüdliche Kämpferin mit eingebautem Torinstinkt.
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Laufwunder und unermüdliche Kämpferin – diese Attribute darf Theresa Köhler auf sich vereinen, die in der vergangenen Saison in 16 Spielen 16 Treffer für die TSG 05 Bamberg erzielte und damit für das beste Abschneiden des jungen Fusionsvereins in der kurzen Vereinshistorie sorgte. Am Durchmarsch der Domstädter von der Kreis- bis in die Bezirksoberliga beteiligt, schoss die 22-Jährige die Blau-Weißen Damen bis auf einen ausgezeichneten sechsten Rang. „Ich hoffe auf ein erfolgreiches Spiel“, gibt sich auch Theresa Köhler mit nicht weniger als dem Sieg zufrieden. Seit 1999 gehört sie der TSG 05 und dem Vorgängerverein VfL Jahn Bamberg an und schaffte es 2003 sogar bis in die Oberfrankenauswahl. Während sie auf der Berufsoberschule im sozialen Zweig ihre berufliche Zukunft vorbereitet, genießt sie die ruhigen Momente gerne auf Konzerten und beim Slacklinen. Dort findet sie nicht zuletzt die nötige Balance, um sich durch die gegnerischen Abwehrreihen zu tanken, um am Ende das zu tun, was sie ohnehin am Besten kann: Toreschießen!


	Hat sich im Spiel gegen die deutsche Nationalmannschaft der Skispringer schon einmal warm geschossen: Andrea Lieb.
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„Ich hoffe, dass wir viel Spaß haben werden und Reitsch besiegen“, sprudelt es aus dem Energiebündel Andrea Lieb heraus. Beim TSV Kleukheim lernte sie bereits in der G-Jugend das Fußballspielen und wechselte über die Zwischenstationen FSV Unterleiterbach und Schwabthaler SV schließlich zur Saison 2008/09 in die Jugend des RSV Drosendorf. Prompt hießen die Gegner plötzlich unter anderem 1. FC Nürnberg und wenig später nach weiteren überzeugenden Leistungen sogar Martin Schmitt & Co, denn die 17-Jährige durfte sich über eine Berufung in die Oberfrankenauswahl freuen, mit der es zu einem Aufeinandertreffen mit der deutschen Nationalmannschaft der nordischen Kombinierer und Skispringer kam. Ihre erste Saison im Frauen-Bereich hat Andrea Lieb gerade hinter sich und überzeugte dabei mit 16 Toren in 17 Spielen für Bezirksoberliga-Neuling Schwabthaler SV, für den sie in vorderster Front aufläuft. Zielstrebig und ehrgeizig verfolgt sie ihre Ziele, denn nach dem Realschulabschluss im vergangenen Jahr steht nun das Abitur bevor, dass sie im Theresianum in Bamberg nachholen wird. Den gleichen Ehrgeiz wird sie auch gegen den SV Reitsch 2 an den Tag legen, auch wenn die gegnerischen Abwehrspielerinnen das alles andere als „Lieb“ finden würden…


	Frankenwald-Power! Julia Stumpf sicherte sich in den letzten beiden Jahren die interne Torjägerkanone des SV Friesen.
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„WIR sind etwas Besonderes“, umschreibt Julia Stumpf den Charakter der Auswahl. Und die Stürmerin des Kreisligisten SV Friesen ist ein Teil davon. Die 19-jährige Abiturientin des Kaspar-Zeuß-Gymnasiums in Kronach sorgte mit ihren 25 Toren in nur 19 Spielen für einen hervorragenden zweiten Platz der SVF-Damen in der Gruppe West in der vergangenen Saison. Dabei begann sie erst vor zwei Jahren aktiv mit dem Vereins-Fußball und darf sich schon eine Vizemeisterschaft sowie zwei interne Titel der Torschützenkönigin ans Revers heften. Neben dem Fußball weiß Julia Stumpf auch mit dem Tennisschläger vorzüglich umzugehen, doch gerade an den heißen Sommertagen lautet das Motto eher „grillen und chillen“. Feuer unter dem Hintern möchte sie auch den Abwehrspielerinnen des SV Reitsch machen, die sich besser nicht mit der angehenden Polizistin anlegen sollten, sonst heißt es im Strafraum womöglich: „Im Namen des Gesetzes: Lassen Sie mich vorbei!“ Über den linken Flügel weiß Julia Stumpf in jedem Fall Akzente zu setzen, die im bestmöglichen Fall zu einem Torerfolg führen sollen.