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Artikel veröffentlicht am 26.09.2023 um 06:00 Uhr

4:0-Sieg gegen Karlsruher SC: Futsal Nürnberg überzeugt beim Regionalliga-Start

Der erste Schritt bei der Rückkehr in die Regionalliga ist Futsal Nürnberg am vergangenen Samstag eindrucksvoll gelungen. Mit einem verdienten 4:0-Erfolg konnte das Futsal-Team des Karlsruher SC bezwungen werden. Dabei zeigten sich auch die drei Neuzugänge in ein kämpferisch und spielerisch bereits bestens integriert.

Von Marco Galuska

Mit einem 5:2-Sieg hatte sich Futsal Nürnberg Ende März 2019 aus der Futsal Regionalliga Süd verabschiedet. Viereinhalb Jahre später durfte das einstige Gründungsmitglied, das erst kürzlich sein zehnjähriges Jubiläum feiern konnte, bei seiner Rückkehr wieder einen Erfolg verbuchen. Der Gegner kam erneut aus Karlsruhe, spielt aber nicht mehr als Villalobos, sondern mittlerweile unter dem Dach des Karlsruher SC.

In einer gut besuchten Uhlandhalle zeigten sich die Nürnberger am Samstagabend vom vermeintlich großen Namen unbeeindruckt und suchten gleich den Weg nach vorne. Warum auch nicht? Schließlich blieb man nicht nur gegen Karlsruhe in der Vergangenheit zu Hause ungeschlagen, sondern auch überhaupt hat man seit einem Jahr kein Pflichtspiel mehr daheim verloren.

Neuzugänge als echte Verstärkungen

Die Neuzugänge in Aktion: Felipe Leite Gomes (links) erzielte das Führungstor für Futsal Nürnberg, Randol Jose Amaya Alvarez (Bildmitte) verteidigte auffallend gut und Haris Rokša (im Hintergrund) brachte seine Erfahrung aufs Parkett und setzte den Schlusspunkt beim 4:0-Sieg gegen den Karlsruher SC.

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Fünf Minuten dauerte es, bis die Führung sprichwörtlich im Kasten war. Der starke Neuzugang Felipe Leite Gomes setzte energisch nach und ließ seinem geblockten Erstversuch einen erfolgreichen Schuss unter die Latte folgen. Leite Gomes (vom BSC Erlangen) und der defensiv extrem präsente Randol Jose Amaya Alvarez (aus Venezuela) zeigten sich gleich als echte Verstärkungen im Team von Spielertrainer Ermin Kojic. Die Nürnberger diktierten das Geschehen, hatten in der Anfangsphase bei einem Pfostenschuss der Gäste auch einmal das Glück auf ihrer Seite. Aus der Druckphase von Futsal Nürnberg entstand das 2:0, das Denys Lisechko mit einem Linksschuss markierte.

Nach dem Seitenwechsel wurden die Gäste aktiver, erzielten einen Treffer, der wegen Handspiel aberkannt wurde und hatten erneut Pech, dass der Pfosten einem Torerfolg von KSC-Kapitän Mert Kus im Wege stand (25.). Auf der Gegenseite traf auch Nürnberg nur das Quergestänge und im Nachschuss einen blockenden Feldspieler. Leite Gomes hätte schon das 3:0 besorgen müssen, was dann Paul Horndasch wenig später gelingen sollte (29.). Dazwischen lag ein gut gewähltes Time-Out von Futsal Nürnberg, das die beste Phase des KSC stoppen sollte.

Keeper Hajdu hält die Null fest

Akos Hajdu (links) durfte sich vom Sportlichen Leiter und Torwart-Kollegen Alexej Pinskij zum Spiel ohne Gegentreffer gratulieren lassen.

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Absoluter Verlass war in den entscheidenden Phasen auf Keeper Akos Hajdu, der mit einigen Glanzparaden keine Spannung mehr aufkommen ließ. Freilich verteidigten es seine Vorderleute auch über weite Strecken richtig gut und hätten, nachdem Karlsruhe mit Flying Goalkeeper spielte, durchaus weiter erhöhen können. So musste noch einmal der Pfosten retten, dass die Null auch bis zuletzt stand. Fünf Sekunden vor dem Ende konnte dann auch der dritte Neuzugang, der bosnische Routinier Haris Rokša, sich bei einem Konter noch in die Torschützenliste eintragen.

Samstag am Böllenfalltor

Der Auftaktsieg sollte auf alle Fälle Mut machen, dass die Rückkehr in die Regionalliga nicht nur von kurzer Dauer sein wird. Am kommenden Samstag (13 Uhr) geht es ins erste Auswärtsspiel. Beim SV Darmstadt 98 geht es wieder gegen einen bekannt klingenden Namen. In der Sporthalle am Böllenfalltor muss den Gästen aber mit einer ähnlichen Leistung bestimmt nicht angst und bange sein.