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Artikel veröffentlicht am 10.10.2023 um 06:00 Uhr
Der erste Geschwander Auswärtspunkt: Kleine Schritte in Richtung Klassenerhalt?
Am Freitag war es endlich so weit. Die SG Geschwand feierte in Lauf ihren ersten Auswärtspunkt der laufenden Bezirksliga-Saison. Nach einem schlechten Start ins Spiel kämpfte sich der Aufsteiger zurück ins Spiel und belohnte sich am Ende doch noch mit dem Ausglich - glücklich und verbindet zugleich. Damit geht der Weg der kleinen Schritte für Trainer Florian Müller weiter.
Von Sebastian Baumann
Am Anfang der Saison sah es gar nicht gut aus für die SG Geschwand in der Bezirksliga, die gleich drei Klatschen in Serie kassierte, aber sich nach und nach in die Saison kämpfen konnte. Passend zum Spiel in Lauf irgendwie. Denn da hatten die Hausherren erst einmal alles im Griff, scheiterten aber ein ums andere Mal am hervorragend aufgelegten Geschwander Keeper Stephan Dresel, der lediglich mit einem unglücklichen verursachten Handelfmeter bezwungen werden konnte.

Wir spielen uns zwar immer wieder gute Chancen heraus, allerdings sind wir nicht effektiv genug”, berichtet Florian Müller. Weil sich seine Mannschaft zwar deutlich steigerte und gute Möglichkeiten vor allem in der zweiten Halbzeit liegen ließ, roch es nach der nächsten Auswärtsniederlage. “Wir hatten dann noch mal Ecke, die ich reinbringe. Und dann köpft unser Youngster Lukas Häfner ein”, freut sich der Spielertrainer über das späte Erfolgserlebnis seiner Mannschaft. “Natürlich hätte ich mich noch mehr über den ersten Auswärtssieg gefreut, den wollen wir auf alle Fälle noch holen.”

Lukas Häfner (re.) ist normalerweise in der Defensive daheim und köpfte doch zum ersten Auswärtspunkt der Geschwander in der Bezirksliga ein.
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Kleine Schritte zum Klassenerhalt

Das Hauptmanko neben den vergebenen Chancen beim Aufsteiger ist die dünne Personaldecke. Immer wieder fallen wichtige Spieler aus der Aufstiegssaison aus, sodass das Trainerduo Oliver Seybold und Florian Müller dauernd umstellen müssen. “Wir konnten nie mit der gleichen Mannschaft spielen, weil immer fünf, sechs wichtige Spieler ausgefallen sind. Jetzt hat zum Beispiel wieder der Sebastian Egloffstein mitgespielt und das merkt man dann sofort. Er ist einer der Spieler, der sehr wichtig ist für uns.” Vor allem mit seiner robusten Spielweise war der Defensivmann einer der gefürchteten Gegenspieler in der abgelaufenen Kreisliga-Saison, doch erst vor einer Woche gegen Oesdorf gab der 30-Jährige sein Comeback.

Ein Punkt, der den Trainer optimistisch in die Zukunft schauen lässt. “Es fehlen noch einige Spieler, die jetzt aber nach und nach zurückkommen, deswegen sehe ich das nicht so negativ.” Freilich muss die SG so schnell wie möglich Punkte sammeln, um nicht den Anschluss nach oben zu verlieren. Gegen Oesdorf gab es im Kellerduell ein Unentschieden, genau wie jetzt gegen den SK Lauf. Es ist ein Weg der kleinen Schritte, wie es der Übungsleiter selber sagt.

Florian Müller hätte sich gerne über den ersten Auswärtsdreier gefreut, war aber auch mit dem ersten Auswärtspunkt der Saison in Lauf hochzufrieden.
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Die direkten Konkurrenten kommen

Am Wochenende wartet der nächste direkte Konkurrent mit Vatanspor Nürnberg. Eine Mannschaft, die mit bekannten Namen gespickt ist. “Gegen viele der Spieler habe ich in Pegnitz schon gespielt”, freut sich Müller auf das Duell mit dem Mitaufsteiger, der zuletzt fleißig punkten konnte und aktuell auf einem Nichtabstiegsplatz steht. “Wir wollen daheim natürlich gewinnen und haben da auch unsere Chancen.” Einzig die Chancenverwertung verbessern und die individuellen Fehler abstellen wäre die Herangehensweise seiner Mannschaft oder aber, “einfach mal unsere Leistung wie zuletzt in der zweiten Hälfte in Lauf über 90 Minuten abrufen. Dann können wir gegen jeden Gegner in der Bezirksliga mithalten.

Mit Blick auf das Restprogramm hat der Neuling sowieso noch viele Optionen. Schließlich warten noch Duelle gegen den ATSV Erlangen 2, Germania Nürnberg, den FC Ottensoos und den ASV Vach noch Mannschaften, die durchaus auf Augenhöhe mit dem Gschwonda Wolfsrudel sind.

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