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Artikel veröffentlicht am 17.10.2023 um 14:15 Uhr

Vor dem Derby in Oberasbach: Altenberg II sammelte ordentlich Selbstvertrauen

Beim TSV Altenberg II wechselte in dieser Spielzeit bislang noch zu häufig Licht und Schatten. Zuletzt sammelte das junge Team von Trainer Patrik Gehringer aber ordentlich Selbstvertrauen und blieb trotz Gegner wie Megas Alexandros und ASV Vach II in den letzten vier Partien unbesiegt. Am Sonntag wartet nun auf die Altenberger Jungs ein Highlight, schließlich steht das Derby beim Nachbarn DJK Oberasbach vor der Türe!

Von Michael Watzinger

Patrik Gehringer und der TSV Altenberg II sammelten zuletzt Selbstvertrauen und blicken optimistisch auf das anstehende Derby gegen Oberasbach.

fussballn.de / Petschner

Ordentlicher Start mit Leistungsschwankungen

Neun Spiele, 14 Punkte und der derzeitige sechste Platz im Gesamtklassement - der TSV Altenberg II steht nach einem Drittel der Saison recht ordentlich da. Dabei unterlag die Truppe von Trainer Patrik Gehringer, seit dem vergangenen Winter an der Altenberger Seitenlinie, allerdings durchaus einigen Leistungsschwankungen: Dem Sechs-Punkte-Start gegen Fischbach II und Laufamholz folgten gegen Johannis 88 II, Germania II und Stein drei Pleiten am Stück. In den letzten vier Partien konnten sich die Altenberger dann jedoch wieder stabilisieren, blieben jüngst vier Spiele in Serie ungeschlagen und bezwangen dabei unter anderem Megas Alexandros oder verbuchten am vergangenen Wochenende trotz eines Zwei-Tore-Rückstands ein 2:2-Remis gegen den ASV Vach II. Trainer Gehringer zeigt sich angesichts der bisherigen Leistungen zwar zufrieden, schränkt aber ein: "Alles in allem bin ich mit den bisherigen Leistungen schon zufrieden, schließlich stehen wir in einer unheimlich ausgeglichenen A-Klasse 8, in der gefühlt jeder jeden schlagen kann, ordentlich da. Man muss aber schon auch sagen, dass unsere Punkteausbeute noch besser hätte ausfallen können: Gerade bei den drei Saisonniederlagen wäre sicher mehr drin gewesen, denn wir waren in diesen Partien für mich jeweils die bessere Mannschaft, konnten aber unsere Chancen nicht nutzen und standen am Ende mit leeren Händen da. Das gehört aus meiner Sicht aber zu unserem Entwicklungsprozess dazu."

Der TSV Altenberg II (in blau) blieb zuletzt vier Partien in Folge ungeschlagen und zeigte am vergangenen Wochenende gegen Vach II (in rot) tolle Moral, als man trotz eines zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Rückstandes noch zu einem Remis kam.

fussballn.de / Petschner

Junge Mannschaft mit Potential

Dass seine junge Mannschaft noch reichlich Luft nach oben hat, macht Gehringer derweil noch an anderen Themen fest: "Verglichen mit dem gleichen Zeitpunkt der Vorsaison schießen wir mehr Tore, müssen andererseits aber auch mehr Gegentreffer hinnehmen. Wir wollen mutig spielen, viel den Ball haben und uns spielerisch weiterentwickeln - allerdings fehlt uns dabei immer wieder auch ein wenig die Balance in unserem Spiel. Das Umschalten in die Defensive und das Gegenpressing müssen zum Beispiel noch besser funktionieren - so erklärt sich auch unser Torverhältnis von 20:20. Wir arbeiten daran und wollen uns über das Training weiter verbessern."

Auch wenn der Coach die einzelnen Verbesserungspotentiale im Blick hat, auf seine Jungs lässt er dabei nichts kommen: "Meine Spieler sind total engagiert und fleißig! Es gehört schlichtweg einfach dazu, dass junge Spieler auch gewissen Leistungsschwankungen unterliegen. Man darf nicht vergessen, dass wieder zwei, drei Jungs aus der Jugend nach oben kamen und die ohnehin schon junge Truppe ergänzt haben. Diese jugendliche Unbekümmertheit gilt es einfach ein wenig in die richtigen Bahnen zu lenken - fußballerisch haben wir zweifelsohne großes Potential."

Luca Köppl (r.) zählt zur jungen Garde des TSV Altenberg II mit viel Potential.

fussballn.de / Petschner

Noch fünf Spiele bis zur Winterpause

Nach den Plätzen 3 und 5 in den vergangenen beiden Spielzeiten, will man in Altenberg derweil auch weiterhin den Blick nach oben richten. Mit 14 Punkten liegt man derzeit fünf Zähler hinter dem Führungsduo Megas Alexandros / Vach II zurück. "Ich glaube an das Potential meiner Mannschaft und denke, dass man mit ihr in der jüngeren Zukunft auch aufsteigen kann! Ob es in dieser Saison klappen kann, ist schwer zu sagen: Wir haben schon die Qualität und den Kameradschaftsgeist für die Kreisklasse, aber keinen großen Druck! Nächste Saison kommen dann erneut viele Akteure aus dem Nachwuchs heraus - die Zukunft ist also durchaus vielversprechend", zeichnet Gehringer ein positives Bild.

Um nach vorne nicht abreißen zu lassen, benötigt es allerdings eine ordentliche Ausbeute in den fünf verbleibenden Partien vor der Winterpause. Die Marschroute gibt Gehringer dabei ganz klar vor: "Mein Ziel sind 13 Punkte aus den verbleibenden fünf Spielen vor dem Winter! Ich weiß, das ist durchaus ambitioniert. Man darf aber nicht vergessen, dass nach dem Derby gegen Oberasbach mit Eibach II, Bayern Kickers II, Hellas II und dann Fischbach II vier Gegner aus der eher unteren Tabellenregion auf uns warten. Sollte uns also diese Ausbeute gelingen, überwintern wir mit einer hervorragenden Ausgangsposition und können vorne mitmischen."

Patrik Gehringer gibt beim TSV Altenberg II seit dem vergangenen Winter an der Seitenlinie die Richtung vor und will mit seinen Jungs in aussichtsreicher Position überwintern. Als Grundlage wünscht sich der Coach dafür 13 Punkte aus den abschließenden fünf Partien.

fussballn.de / Petschner

Oberasbach-Derby vor der Türe

Zunächst gilt die volle Konzentration der Altenberger allerdings dem anstehenden Derby am Sonntag in Oberasbach. "Darauf freuen wir uns alle natürlich riesig, denn diese beiden Spiele sind sowohl für uns als auch die Oberasbacher absolute Saisonhighlights! Ich selbst wohne nur zwei Minuten vom DJK-Sportplatz entfernt, habe also die kürzeste Anreise und weiß um die Bedeutung dieses Spiels", lacht der 38-Jährige.

Sein Team sieht der Trainer derweil vor der nächsten Reifeprüfung: "Bei der DJK gab es zuletzt auch ein paar Veränderungen. Seit Saisonbeginn coacht ein neuer Trainer, auch die Mannschaft hat sich etwas verändert - und doch ist der Stil der gleiche geblieben und sie entscheiden viele Partien vor allem über ihren Willen. Wir sollten diesen Kampf im Derby annehmen und wollen von der ersten Minute an dagegenhalten. Solche Duelle sind natürlich auch wichtige Erfahrungswerte auf unserem Weg und wir freuen uns darauf! Wir wollen auf jeden Fall mutig sein und versuchen, dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken, dann können wir erfolgreich sein. Ich würde mir natürlich schon wünschen, am Ende der Saison vor unserem Nachbarn zu landen."

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Team

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