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Artikel veröffentlicht am 13.12.2023 um 12:00 Uhr

Ranglisten der Kreisklasse 2: Fast eine Dauerbesetzung auf dem Thron

Ziemlich genau vier Monate ist das Tabellenbild, das die 15 Mannschaften der Kreisklasse 2 im Kalenderjahr 2023 produzierten, eingefroren. Wir nutzen die Winterpause, um die Lage in der Liga anhand einiger Statistiken genauer unter die Lupe zu nehmen.

Von Marco Galuska

Sämtliche bisherige Tabellenführer der Kreisklasse 2 auf einem Bild vereint: Der FSV Stadeln III belegte einmal den Spitzenrang, gleich 17-mal stand der SV Losaurach ganz oben.

SV Losaurach / Rene Hofmockel

Es wäre eine Pointe einer wieder einmal wenig berechenbaren Liga gewesen, wenn ausgerechnet über die lange Winterpause hinweg der SV Losaurach nicht an der Tabellenspitze der Kreisklasse 2 gestanden hätte. In 17 der bisher 18 (fast komplett) ausgetragenen Spieltage führte die Scheuenstuhl-Elf das Ranking an. Weil es zum Hinrunden-Abschluss nicht nur eine 2:4-Niederlage in Laubendorf gab, sondern auch zwei Remis zum Start in die Rückserie folgten, zog der FSV Stadeln III am vorletzten Spieltag des Jahres erstmals vorbei. Der letzte Spieltag brachte mit der überraschenden Heimniederlage der Stadelner und dem Auswärtssieg der Losauracher die Rückkehr an die Spitze für den SVL, der zwei längere Serien (darunter auch der absolute Topwert von sieben Partien) vorzuweisen hat, in denen man ungeschlagen geblieben ist. Der SV Hagenbüchach und die SF Laubendorf könnten nach der Winterpause ihre aktuellen Serien von sechs bzw. fünf Partien ohne Niederlage direkt verlängern.

Remis-Könige aus Losaurach und Rothenburg liefern Tor-Bestwerte

Auf einen Spitzenrang hätte Losaurach sicherlich gerne verzichtet: Mit fünf Unentschieden teilt man sich mit dem TSV Rothenburg den Titel des Remis-König der Liga und ließ dabei einige wertvolle Zähler im Aufstiegsrennen liegen. Obwohl die beiden Teams in der Gesamttabelle 15 Punkte und zehn Ränge voneinander trennen, sind es doch diese beiden Mannschaften, die in der Torbilanz Bestwerte liefern. Die Rothenburger haben mit 23 Gegentore die beste Defensivabteilung der Kreisklasse 2. Die Losauracher stehen mit 62 erzielten Treffern wieder einmal für geballte Offensivpower.

Beste Offensive trifft auf beste Defensive: Das Auswärtsspiel des SV Losaurach in Rothenburg sorgte zum Jahresabschluss für einen Führungswechsel an der Tabellenspitze.

SV Losaurach / Rene Hofmockel

Auch der persönliche Bestwert unter den Torschützen kommt aus den Reihen des SV Losaurach. Dominic Meyer strebt seinen Hattrick in der Torjäger-Wertung an, steht aktuell bei 21 Saisontreffern. Mit Jonas Ebert aus Dietenhofen und Johannes Gehring von der SG Flachslanden/Rügland, die jeweils 16 Tore verbuchen konnten, gibt es noch zwei Verfolger.

Stadelner Mehrfach-Torschützen

Die meisten Treffer in einem Spiel gelangen jedoch Leon Siefert, der aus dem Landesliga-Kader bei Stadelns Dritter eindrucksvoll aushalf und fünf Tore zum 6:0-Heimsieg gegen Hagenbüchach beisteuerte. Dass die Kreisklasse 2 aber mehrere treffsichere Akteure hat, zeigt sich in einer langen Liste derjenigen, die mindestens drei Tore in einem Spiel erzielt haben. Sebastian Steinbacher aus Stadeln schnürte schon zweimal einen Dreierpack, seine Teamkollegen Tim Paschek und Thorsten Schmidt schafften es jeweils einmal. Vierfach in einer Partie erfolgreich waren die Meyer-Verfolger Jonas Ebert und Johannes Gehring, aber auch schon Markus Reiss vom SV Neuhof/Zenn.

Stadelns Sebastian Steinbacher erzielte in zwei Partien jeweils einen Dreierpack. Der in dieser Szene Leidtragende, Flachslanden-Keeper Daniel Schmidt, ist der Keeper, der am häufigsten ohne Gegentor blieb.

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Auf der Gegenseite der persönlichen Torbilanz sind es aber nicht etwa die Keeper aus Losaurach, Stadeln oder Rothenburg, die am häufigsten ohne Gegentreffer geblieben sind, sondern Daniel Schmidt von der SG Flachslanden/Rügland hielt seinen Kasten in fünf Begegnungen sauber. Flachslanden/Rügland unterlag indes in der torreichsten Partie bisher gegen Langenzenn mit 3:7 - Schmidt verpasste im Übrigen jenes Spiel wegen Rotsperre.

Derbys als Zuschauermagnet

Die mit Abstand meisten Zuschauer kommen zu den Heimspielen der SF Laubendorf. Im Schnitt waren es 153 Besucher, wobei freilich die Statistik auch davon begünstigt wird, dass die Laubis die beiden Derbys gegen Langenzenn (365 Zuschauer) und Burggrafenhof (285) schon daheim spielen konnten. 300 Besucher verfolgten das Nachbarschaftsduell zwischen Langenzenn und Burggrafenhof. Im Ranking hinter Laubendorf folgt der TSV Langenzenn (107 Zuschauer im Schnitt), vor dem SC Wernsbach-Weihenzell (103) und der SG Flachslanden/Rügland (101). Den für viele weiten Weg nach Rothenburg scheuen doch einige, sodass die Heimspiele dort im Mittelwert nur vor 52 Zuschauern stattfinden.

Die meisten Zuschauer kamen bisher zu den Spielen der SF Laubendorf, die aber auch die Fair-Play-Wertung anführen.

Felix Durlak

In der Fair-Play-Wertung gibt die Liga ein gutes Bild ab und unterstreicht das oft zitierte "gute Miteinander". Nur fünf Rote Karten wurden insgesamt verteilt. Sechs Mannschaften blieben bisher ohne dauerhaften Feldverweis. Die Laubendorfer kassierten zudem die mit Abstand am wenigsten Gelbe Karten (19) und sind in Sachen Fairness ebenfalls spitze.

Bei der Anzahl der bisher eingesetzten Spieler sind der SV Burggrafenhof, der TSV Franken Neustadt/Aisch, der TSV Rothenburg und der FSV Stadeln III mit 29 verschiedenen Akteuren ganz oben, gleich dahinter folgt der SV Hagenbüchach (28).

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Tabelle Kreisklasse 2

Häufigste Tabellenführer

Remis-Könige

Torschützen Kreisklasse 2

Meiste Treffer pro Spiel

Torwarte mit Zu-Null-Spielen

Torreichste Spiele Kreisklasse 2

Zuschauer-Tabelle Kreisklasse 2

Fairness-Tabelle Kreisklasse 2

Am längsten ungeschlagen

Eingesetzte Spieler

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