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Artikel veröffentlicht am 12.01.2024 um 17:30 Uhr
Viel Neues zum Jubiläum: Nachwuchs-Elite misst sich wieder in Dettelbach
Neuer Name, gleicher Inhalt. Am Wochenende misst sich die U16-Elite Deutschlands wieder in der Dettelbacher Maintalhalle – und das zum insgesamt 25. Mal. Was als „Norit-Cup“ deutschlandweit bekannt wurde, heißt jetzt „LINDNER-Cup“. Zum Geburtstag bekommt eines der größten Hallenevents für diese Altersklasse im süddeutschen Raum auch eine neue Bande, einen neuen Bodenbelag und einen neuen Champion.
Von Lukas Hörlin
1998 riefen die Dettelbacher ihre Hallenturniertage ins Leben. Fester Bestandteil seitdem: Der Budenzauber für die U16, der (fast) alljährlich die Nachwuchsabteilungen renommierter Klubs in die Weinstadt im Landkreis Kitzingen lockt. Zweimal nämlich musste das prestigeträchtige Event während der Corona-Pandemie pausieren, sodass an diesem Wochenende die 25. Auflage über die Bühne geht.

Lukas Schimmer
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„Pünktlich zum Jubiläum gibt es eine Namensänderung, die wir mit unserem Sponsor abgesprochen haben“, verrät Lukas Schimmer, Chef-Organisator des Turniers. Die Firma Norit, die jahrelang als Namensgeber fungierte, existiert in ihrer ursprünglichen Form nicht mehr und ist in die LINDNER AG überführt worden. „Grundsätzlich bleibt alles beim Alten“, beruhigt Schimmer diejenigen, die Angst vor zu tiefgreifenden Veränderungen haben. So ganz richtig ist die Aussage des Dettelbachers jedoch nicht, denn die Stadt hat im Vorjahr einen neuen Hallenboden verlegen lassen und dank des Hauptsponsors gibt es zum 25-jährigen Jubiläum auch eine neue Bande. 

Mehr Lokalkolorit


Unverändert ist dagegen der Modus. In zunächst vier Vorrundengruppen messen sich sechzehn Teams. Die Erst- und Zweitplatzierten ziehen direkt in die Endrunde ein. Die Gruppendritten und –vierten können den Sprung in die Schlussphase des Turniers über eine Zwischenrunde noch schaffen. So hat jede teilnehmende Mannschaft mindestens sechs Spiele zu bestreiten.

Neben dem Gastgeber halten die Dauergäste FC Schweinfurt 05 und SpVgg Greuther Fürth die fränkische Fahne hoch. Auch Vorjahresfinalist 1. FC Nürnberg, die Würzburger Kickers und erstmals der FC Eintracht Bamberg mischen mit. Für Bundesligaflair sorgen RB Leipzig, Union Berlin, Mainz 05 und Werder Bremen. Der Rekordsieger und Champion des letzten Jahres fehlt dagegen. „Die Stuttgarter Kickers haben es dieses Jahr aus terminlichen Gründen leider keine Zeit. Das ist auch eine Premiere, dass der Titelverteidiger nicht dabei ist.“

In Dettelbach geben sich Stars von morgen die Klinke in die Hand. Patrice Covic scheiterte mit der Hertha 2023 zwar im Halbfinale, der Sohn von Ante Covic wurde aber als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet und ist mittlerweile Nationalspieler in der U17 Kroatiens.
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Wieder „Local Heroes“ erwartet


Die Vorab-Organisation wurde für Schimmer und seine Mithelfer erneut zur Mammut-Aufgabe. „Seit Corona ist es schwieriger geworden, das Teilnehmerfeld zu füllen. Die zweijährige Pausen haben wir gemerkt. In diesem und letzten Jahr war schon viel Arbeit dahintergesteckt, das Turnier mit solchen Mannschaften zu vervollständigen.“ Viele der Ansprechpartner haben während der Pandemie ihre Klubs oder Aufgabengebiete verlassen. Neue Kontakte haben die Dettelbacher Verantwortlichen inzwischen knüpfen können. Schimmer erwartet ab dem kommenden Jahr wieder reibungsfreie Vorbereitungen.

„Wir hoffen, dass die Jungs verletzungsfrei bleiben. Das ist auch für uns das Wichtigste. Dann hoffen wir, dass es ein sportlich faires und ausgeglichenes Turnier wird. Vielleicht sticht auch wieder ein Spieler aus der Gegend heraus. Dann können wir verfolgen, ob er den Sprung schafft“, erklärt Schimmer. So haben in der Vergangenheit beispielsweise der Sonderhöfer Aaron Zehnter oder der Dettelbacher Devin Angleberger, die beide inzwischen Profiverträge in Paderborn bzw. Fürth besitzen, ihre Visitenkarten in Dettelbach hinterlegt. Welche „Local Heroes“ in diesem Jahr am Start sind, wird sich erst mit dem Turnierbeginn weisen. Das Auftaktmatch zwischen Holstein Kiel und dem FSV Frankfurt beginnt am Samstag um 13:30 Uhr. Nach über 60 Spielen ist das Finale am Sonntag auf 17:15 Uhr terminiert.

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Vorrundengruppen LINDNER-Cup

Gruppe A:
Holstein Kiel
FSV Frankfurt
1. FC Nürnberg
FC Würzburger Kickers

Gruppe B:
RB Leipzig
1. FC Schweinfurt 05
1. FC Union Berlin
Fortuna Düsseldorf

Gruppe C:
1. FC Kaiserslautern
SpVgg Greuther Fürth
1. FSV Mainz 05
FC Eintracht Bamberg

Gruppe D:
Dettelbach und Ortsteile 2009 e.V.
1. FC Saarbrücken
Werder Bremen
Eintracht Braunschweig



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