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Artikel veröffentlicht am 16.01.2024 um 14:00 Uhr
"Verlängerter Arm des Trainers": Sebastian Lindner bringt Erfahrung nach Feucht
Einen Topneuzugang mit viel Erfahrung kann der 1. SC Feucht melden, der als Schlusslicht der Bayernliga Nord noch auf Rettung hofft. Es kommt Sebastian Lindner (35), der zudem noch den Posten des spielenden Co-Trainers als verlängerter Arm von Chefcoach Dominik Haußner auf dem Feld übernehmen wird.
Von Dirk Meier
Sebastian Lindner coachte zuletzt interimsweise den Baiersdorfer SV.
fussballn.de / Schlirf
Der 35-Jährige wohnt in Erlangen, arbeitet aber in Nürnberg-Langwasser quasi um die Ecke von Feucht. Zudem war Lindner schon in der U19 der Feuchter aktiv, damals durfte er als B-Jugendlicher in der A-Jugend spielen. Zuletzt war Lindner als Spielertrainer beim Baiersdorfer SV, Aufsteiger in die Landesliga Nordost, tätig, hat sein Engagement dort aber zum Jahresende 2023 beendet.

Feuchts Trainer Haußner weiß, warum die Saison bisher nicht gut für den SC gelaufen ist: “Uns hat oft die Erfahrung gefehlt. Wir haben ja doch eine sehr junge Mannschaft und da braucht es Routine. Sebastian soll unserer Mannschaft mehr Stabilität verleihen. Daher freuen wir uns sehr, dass er sich für uns entschieden hat, was ja bei unserem Tabellenstand keine Selbstverständlichkeit ist.” Zudem soll Lindner auch als Assistent von Haußner auf dem Platz eine wichtige Rolle einnehmen und direkt auf das Team während des Spieles einwirken können.

Schon einiges erlebt in der Karriere

Sebastian Lindner ist ein Spieler mit sehr viel Bayernliga-Erfahrung. Der 35-Jährige wurde in Nürnberg geboren, hatte die Jugendvereine DJK Eibach, 1. FC Nürnberg, 1. SC Feucht und den ASV Neumarkt. Seine Karriere im Herrenbereich war bewegt: “Ja, ich habe schon einiges erlebt.” Im Herrenbereich ging es erst einmal in die Landesliga zur SG Quelle Fürth. Es folgten die Bayernliga-Stationen SpVgg Ansbach, SV Seligenporten und SpVgg Bayern Hof, mit der er 2012 in die Regionalliga aufstieg und dort 27 Viertliga-Partien absolvierte. Danach wechselte der Abwehrspieler zu Dergahspor Nürnberg in die Landesliga. Ab 2014 wurde es dann wieder die Bayernliga Nord mit dem SC Eltersdorf, dem er fünf Jahre die Treue hielt. Es folgte eine Saison beim ATSV Erlangen und zuletzt zweieinhalb Jahre beim Baiersdorfer SV, mit dem er im Vorjahr in die Landesliga aufgestiegen ist. Insgesamt hat der Mittelfranke 154 Bayernliga-Partien absolviert.

Sebastian Lindner war nach dem Ebert-Abschied zuletzt als Interimstrainer beim Baiersdorfer SV in der Verantwortung.
Uwe Kellner

Lindner freut sich auf die neue Aufgabe: “Wir hatten im Dezember mal kurz Kontakt und da hat mich Dominik Haußner gefragt, ob ich mir einen Wechsel vorstellen könnte. Jetzt ging alles sehr schnell und ich freue mich auf die neue Herausforderung. Es ist eine spannende Aufgabe, die für mich und auch für den SC sehr reizvoll ist. Weil es eine junge Truppe ist, freue ich mich besonders, das wird mir sicher viel Spaß machen.” Für Lindner schließt sich der Kreis, denn der SC war eine seiner Nachwuchsstationen und von daher ist es für ihn eine Rückkehr an eine frühere Wirkungsstätte: “Der SC hat ja einen klangvollen Namen. Ich möchte meinen Teil zum Gelingen beitragen.” Ob es dann am Saisonende noch für die Abstiegs-Relegation reichen wird, ist nicht ausgeschlossen, aber es wird sicher schwer.

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