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Artikel veröffentlicht am 06.04.2024 um 20:00 Uhr
Quelle gewinnt Sechs-Punkte-Spiel: FSV Stadeln erobert Tabellenführung zurück
Nach der Pleite des TSV Buch am Vorabend war am Samstag der Weg frei zur Tabellenführung für den FSV Stadeln, der die Chance durch einen 2:0-Arbeitssieg gegen Röslau nutzen konnte. Aber auch Münchberg bleibt oben dran (5:1 gegen Münchberg). Vorerst neuer Vierter ist Großschwarzenlohe (5:0 gegen Katschenreuth). Die SG Quelle Fürth siegte im Sechs-Punkte-Spiel gegen Bruck (3:0). Weißenburg und die Urus spielten 2:2.
Von Marco Galuska
Marco Weber (2.v.r.) gelang der erlösende Führungstreffer beim 2:0-Sieg des FSV Stadeln gegen Röslau.
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Stadeln arbeitet sich zum Heimsieg gegen Röslau


Die Rollenverteilung war von Beginn an klar: Röslau zog sich mit allen Mann in die eigene Hälfte zurück und lauerte auf Kontersituationen, die sich aber kaum ergeben sollten, weil Stadeln die Partie kontrollierte, dabei aber auch das notwendige Tempo vermissen ließ, um die Gäste wirklich in Bedrängnis zu bringen, zudem war der letzte Pass meist zu ungenau. So passierte vor der Pause nicht viel, der negative Höhepunkt war jedoch die schwere Verletzung am Handgelenk, die sich Stadelns Papp zuzog und nach einer mehrminütigen Spielunterbrechung ins Krankenhaus abtransportiert werden musste - ihm gebühren die besten Genesungswünsche. Nach der Unterbrechung sollte bis zur Pause nichts mehr passieren.

Aljoscha Schnierstein und der FSV Stadeln hatten zwar klare Vorteile, taten sich im Heimspiel gegen Röslau aber dennoch lange Zeit schwer.
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Anders dann der Auftakt in den zweiten Durchgang, als eine Zieglmeier-Flanke im Strafraum Weber fand, der den Ball annahm und platziert zum 1:0 ins lange Eck setzte (51.). Erneut Weber scheiterte am guten Routinier Karnitzschky im Röslauer Tor (56.), der klasse parierte und auch gegen Perst, der aus elf Metern zum Abschluss kam, zupackte (66.). Ein Kopfball-Aufsetzer von Schnierstein nach einem Freistoß ging über den Kasten (70.). Fünf Minuten später kassierte Schmidt eine sehr harte Ampelkarte nach Foulspiel. Als dann auch noch Tröger per Gelb-Roter Karte vorzeitig runter musste, war eigentlich alles klar. Doch ausgerechnet in doppelter Unterzahl kam Röslau zum einzigen echten Torabschluss, als Onarici an Willert scheiterte (90.). In der Nachspielzeit machte Stadeln dann alles klar. Xygas brachte den Ball nach Ablage von Weiß im Tor zum Endstand unter. Danach war Schluss und Stadeln wieder Tabellenführer.

Es war ein klassischer Arbeitssieg und ein Geduldspiel für den FSV Stadeln. Unterm Strich stand ein 2:0-Sieg gegen defensiv eingestellte Röslauer und die Rückkehr an die Tabellenspitze.
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Quelle feiert wichtigen Heimsieg gegen Bruck

Von der ersten Niederlage im Jahr 2024, die es am Ostermontag spät in Münchberg gab, ließ sich die SG Quelle Fürth im so wichtigen Heimspiel gegen Erlangen-Bruck nicht aus der Bahn werfen. Die Hausherren zeigten sich bestens eingestellte und ging konzentriert ans Werk. Der erste zählbare Lohn folgte Mitte der ersten Hälfte, als Torjäger Meyer die Führung erzielen konnte. Noch ehe es in die Pause bei sommerlichen Temperaturen ging, konnte Haag auf 2:0 erhöhen.

Kapitän Dennis Reinholz und die SG Quelle Fürth setzte sich im Sechs-Punkte-Spiel gegen Erlangen-Bruck durch
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Die Führung sollt nach dem Seitenwechsel kaum mehr in Gefahr geraten, zwar hatte Wolf nach einem weiten Abschlag eine Chance, schoss aber im Abschluss neben das Tor (56.). Auf der Gegenseite musste FSV-Keeper Hochmuth gegen Seiwerth parieren. Der Winter-Neuzugang der Fürther war dann aber in der 61. Minute mit dem 3:0 erfolgreich, als ein Zuspiel von Meyer von der Strafraumlinie aus im langen Eck unterbrachte. Civelek prüfte noch einmal Skowronek im Quelle-Tor (77.), letztlich spielten es die Hausherren aber doch sicher nach Hause und hätten durch Seiwerth nach Zuspiel von Kulabas beinahe noch im Ergebnis exakt Revanche für die 0:4-Hinspielpleite genommen, aber Hochmuth hielt und so blieb es beim 3:0, mit dem sich die Dambacher vorerst ein Drei-Punkte-Polster zur Abstiegszone aufgebaut haben.

Cristian Seiwerth sorgte mit seinem Treffer zum 3:0 nicht nur für die Vorentscheidung, sondern auch den Endstand.
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Groß'lohe klettert vorerst auf Rang 4

Überschattet wurde die Partie am Samstagnachmittag in Großschwarzenlohe von einer schweren Schulterverletzung von Gäste-Spieler Limmer kurz vor der regulären Pause, was zu einer längeren Unterbrechung samt Notarzteinsatz geführt hatte.

Aufgrund einer schweren Schulterverletzung von Gäste-Akteur Limmer musste der Rettungsdienst in Großschwarzenlohe anrücken.
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Zum Sportlichen: Den Charaktertest hat der SC Großschwarzenlohe gegen das Schlusslicht bestanden. Der SCG fand sehr gut ins Spiel, nach einem schönen Spielzug schloss Sebastian Kräftner zum 1:0 ab (6.) und holte sechs Minuten später auch selbst noch einen Strafstoß heraus, den Takacs sicher verwandeln konnte. Groß'lohe kontrollierte die Partie, wenngleich die Gäste auch ein, zwei gute Chancen hatten, in denen der Anschluss hätte fallen können. Die Hausherren ließen sich ein wenig einlullen, fanden aber dann in der zweiten Hälfte wieder in die Spur und machten früh den Deckel drauf. Schulz erhöhte nach einer guten Einzelleistung und Spielbühler traf nach einem Freistoß. Timo Kräftner vollendete nach einem weiteren guten Spielzug über Kunz zum 5:0-Endstand. Damit klettert Groß'lohe vorerst auf den vierten Rang.

Nach 90 Minuten hatte der SCG allen Grund zum Jubeln - wie hier beim Treffer zum zwischenzeitlichen 3:0 von Christoph Schulz.
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Tabelle Landesliga Nordost

Pl.
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64:34
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63:32
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58:50
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40:56
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37
18
34
49:78
31
Bei punktgleichen Teams: Sondertabelle der Punktgleichen

Stenogramm Landesliga Nordost

Tore: 1:0 Kräftner S. (6.), 2:0 Takacs, Foulelfmeter (12.), 3:0 Schulz (63.), 4:0 Spielbühler (76.), 5:0 Kräftner T. (80.)
Gelbe Karten: Kräftner S. (30.), Sperber (54.) / Schramm (27.), Weigel Mat. (37.), Ramming S. (88.)
Zuschauer: 111 | Schiedsrichter: Konstantin Schaab (FSV Schönderling)
Tore: 0:1 Stübing (6., Denk), 1:1 Eigentor (35.), 1:2 Rockwell (36.), 1:3 Amling (40.), 2:3 Nedbaly (70., Kolar), 3:3 Nedbaly (86., Majka)
Gelbe Karten: Nedbaly (60.) / Amling (43.)
Zuschauer: 170 | Schiedsrichter: Fabian Zimmermann (SK Heuchling bei Lauf)
Tore: 1:0 Meyer K. (22.), 2:0 Haag (45.), 3:0 Seiwerth (61.)
Gelbe Karten: Riegel (33.), Stöß (85.) / Tischler Pas. (41.), Gnerlich (45.+1), Misic (88.)
Zuschauer: 120 | Schiedsrichter: David Seefried
Tore: 1:0 Köhler L. (35., Hackenberg), 2:0 Lang T. (38., Köhler L.), 3:0 Köhler L. (51., Wich D.), 4:0 Lang T., Foulelfmeter (59., Wich D.), 5:0 Köhler L. (73., Mal Emre.), 5:1 Spitzer (90., Göbel)
Gelbe Karten: Köhler J. - Foulspiel (26.), Hüttemann - Foulspiel (63.) / Pierer von Esch - Foulspiel (54.), Fischer S. - Foulspiel (58.), Schmidt P. - Foulspiel (73.) | Zeitstrafen: - / Schmitt M. - Foulspiel (45.+1)
Zuschauer: 220 | Schiedsrichter: Fabian Kussinger (TV Waldmünchen)
Tore: 1:0 Weber (52.), 2:0 Xygas (90.)
Gelbe Karten: Weber (45.+10), Boynügrioglu (74.) / Schmidt Felix. (61.), Tröger T. (69.) | Gelb-rote Karten: - / Schmidt Felix. (75.), Tröger T. (87.)
Zuschauer: 200 | Schiedsrichter: Julian Roidl (DJK Ensdorf)
Tore: 1:0 Schneider N. (11.), 1:1 Kurz (27.), 2:1 Hofrichter (35.), 2:2 Bub, Foulelfmeter (60., Frauenknecht)
Gelbe Karten: Ochsenkiel (21.), Meyer (81.) / Zuch - Foulspiel (63.), Brechtelsbauer J. - Meckern (90.+5), Özkuk - Foulspiel (90.+5)
Zuschauer: 250 | Schiedsrichter: Gürkan Günebakan (FC Alemannia München)

Torschützen Landesliga Nordost


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