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Artikel veröffentlicht am 19.04.2007 um 19:29 Uhr
Die Reißleine gezogen: Harald Griebel tritt in Unteroberndorf zurück
"Es war ein tolles halbes Jahr", resümiert Harald Griebel in kurzen Worten sein Engagement beim SC Unteroberndorf, doch nachdem der Verein denkbar schlecht aus den Startlöchern nach der Winterpause kam, legte der Trainer am vergangenen Dienstag sein Amt nieder.
Von Bernd Riemke
Harald Griebel legte nach der wenig erfolgreichen Rückrunde sein Traineramt beim SCU nieder.
anpfiff
Nur einen einzigen Punkt verzeichnete der SC Unteroberndorf aus fünf Spielen im Jahr 2007. Ein Remis in Steinfeld war die magere Ausbeute einer jungen Mannschaft, die hoffnungsforh in die zweite Halbserie gestartet ist und bis dahin auch eine recht ordentliche Saison gespielt hat. Wunderdinge waren ohnehin nicht erwartet worden von einer Elf, die sich erst entwickeln muss, der aber zweifelsohne die Zukunft gehört. Die Gegner in den letzten Wochen hatten es ebenfalls in sich - Gerach, Lauf, Sassendorf. Da konnten zwar nicht unbedingt Siege erwartet werden, doch "das Gesamtbild, wie sich die Mannschaft verkauft hat" passte einfach nicht mehr. Ohne die kämpferische Grundeinstellung, die nötig ist, um in der Liga zu bestehen, gaben sich die Spieler in den letzten Wochen geschlagen. "Ich bin der Meinung, dass ich der Mannschaft nicht mehr weiterhelfen kann", zog Trainer Harald Griebel vor der Partie bei der SpVgg Ebing nun die Konsequenzen und stellte sein Amt zu Verfügung.

Stefan Gunzelmann Interimstrainer

Da halfen auch die Versuche der Vereinsführung nichts mehr, die den Übungsleiter überzeugen wollte, den Vertrag bis zum Saisonende zu erfüllen. "Bevor die Moral völlig am Boden ist, wollte ich einen Schlussstrich ziehen. Wir tun uns gegenseitig keinen Gefallen", begründet Griebel seine Entscheidung, der dem SC Unteroberndorf dennoch eine rosige Zukunft voraussagt. Obwohl die Mannschaft nach der Winterpause spielerisch beinahe in sich zusammengefallen ist, legt der scheidende Coach den potenziellen neuen Kandidaten den derzeitigen Tabellenachten durchaus ans Herz. Es werde viel Wert auf Kameradschaft gelegt und da die jungen Spieler entwicklungsfähig seien, wäre es sicher kein Fehler, ein Traineramt in Unteroberndorf zu übernehmen. Dieses wird interimsmäßig bis zum Saisonende zunächst Stefan Gunzelmann tun, der "die Saison einigermaßen über die Bühne bringen" will. Im nächsten Jahr wird der Kader weiter verjüngt, so dass man sich wieder neue Ziele setzen kann.

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