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Artikel veröffentlicht am 01.05.2024 um 12:00 Uhr

Zurück in die Zukunft: Theodoros Gkitsas wird Aydin-Nachfolger bei Hellas

Vor gut zwei Wochen kündigte Trainer Ahmet Aydin seinen Abschied vom Kreisligisten SSV Elektra Hellas unabhängig vom finalen Abschneiden zum Saisonende hin an. Der Verein machte sich daraufhin auf die Suche nach einem geeigneten Nachfolger - und will diesen in Theodoros Gkitsas gefunden haben. Mit der Rückkehr des 55-jährigen Aufstiegstrainers von 2016 soll auch der Weg zurück zu alten Werten und Tugenden erfolgen.

Von Michael Watzinger

Theodoros Gkitsas kehrt zur neuen Saison als Trainer an die Seitenlinie des SSV Elektra Hellas zurück.

fussballn.de / Strauch

In der Kreisliga Nürnberg mischt der SSV Elektra Hellas noch im Aufstiegsrennen mit, auch wenn am vergangenen Sonntag durch die 1:2-Niederlage im Verfolgerduell beim FC Bayern Kickers ein Rückschlag erfolgte. Unabhängig vom sportlichen Abschneiden auf dem grünen Rasen galt es für die Verantwortlichen einen neuen Trainer für die kommende Spielzeit zu finden, nachdem Ahmet Aydin vor gut zwei Wochen seinen Abschied zum Saisonende unabhängig vom Ausgang der Spielrunde angekündigt hatte.

Wie der Verein inzwischen verkündete, kehrt mit Theodoros Gkitsas ein bestens bekanntes Gesicht ins Fuchsloch zurück: Der inzwischen 55-Jährige stand bereits in der Vergangenheit für Hellas an der Seitenlinie und trug als Aufstiegstrainer in die Kreisklasse 2016 selbst bereits zum Aufschwung des Vereines bei. Derzeit ist Gkitsas beim Nachbarn und Bezirksligisten SC Germania Nürnberg als Teammanager in der Verantwortung. Mit der Rückkehr des einstigen Aufstiegstrainers will der Verein auch zurück zu alten Wegen und Tugenden, getreu dem Motto: Zurück in die Zukunft!

"Wir freuen uns sehr, Theodoros Gkitsas als Trainer für die kommende Saison für uns gewonnen zu haben! Er ist ein anerkannter Fußball-Fachmann, der den Verein aus der gemeinsamen Vergangenheit bereits bestens kennt. Wir haben damals seine akribische, methodische und organisierte Arbeitsweise vielleicht ein Stück weit verkannt - jetzt, einige Jahre später, haben wir die großen Vorteile erkannt und wollen auch aus diesem Grund wieder mit unserem alten Trainer zusammenarbeiten! Er war bereits in der Vergangenheit als Aufstiegstrainer in die Kreisklasse ein wichtiger Teil des Aufschwungs und wir wollen gerne wieder an diese Zeiten anknüpfen. Zudem ist seine Rückkehr auch ein wenig als Richtungsänderung zu verstehen: Wir sind in den letzten Jahren durchaus etwas vom ursprünglichen Weg abgekommen und wollen unseren Fokus wieder mehr auf eine gewisse Verbundenheit und Nähe zum Verein sowie dessen Werte und Tugenden legen. Gemeinsam soll so wieder ein Anlaufpunkt entstehen, bei dem der finanzielle Aspekt in den Hintergrund rückt und unsere Anhänger sich wieder deutlich mehr identifizieren können! Wir möchten letztlich eine griechische Basis schaffen, die jeden, der daran Teil haben möchte, herzlich willkommen heißt und integriert", fasst der 1. Vorstand, Charalampos Anastasiadis, den Wunsch nach Veränderung zusammen.