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Artikel veröffentlicht am 04.05.2024 um 10:00 Uhr

Trotz Steigerung nach der Pause: Feucht muss sich Neudrossenfeld mit 1:3 beugen

Der 1. SC Feucht erwartete am Freitagabend Aufsteiger TSV Neudrossenfeld im heimischen Waldstadion, wo der Sportclub mit dem 0:1-Pausenrückstand noch gut bedient war. Nach dem Seitenwechsel konnte Guggenberger für Feucht ausgleichen, doch die Gäste legten noch zwei weitere Treffer nach und entführten gegen nach der Pause verbesserte Gastgeber die drei Zähler.

Von Lukas Kopp

Tarkan Ücüncü und der SC Feucht unterlagen dem TSV Neudrossenfeld am Freitagabend mit 1:3.

fussballn.de / Kopp

Von Beginn an dominierten die Gäste aus Neudrossenfeld das Spielgeschehen. Bereits in den ersten fünf Minuten hatten sie zwei gute Torchancen. Den ersten guten Vorstoß der Heimelf gab es in der achten Minute, als Livingstone auf Wessner flankte und der den Ball aus sieben Metern auf das Tor köpfte, jedoch an der guten Parade des Gäste-Torwarts scheiterte. In der 16. Minute hatten die Gäste eine Dreifach-Kopfballchance: Zuerst nach einer Flanke und danach bei der anschließenden Ecke zwei Mal. Bei den zwei Kopfbällen nach Eckball klärte jeweils ein Heim-Akteur auf der Linie für den bereits geschlagenen Torwart Manuel Jurkic. Drei Minuten später parierte Torwart Jurkic einen Abschluss von Hannes Greef, der es aus zehn Metern Torentfernung versuchte. Zu dieser Phase hätte Neudrossenfeld ein bis zwei Treffer verdient gehabt. Feucht konnte um die 20-Minuten-Marke kaum für Entlastung sorgen. Das Spielgeschehen war fast ausschließlich in der Feuchter Hälfte vorzufinden. In der 28. Minute sorgte Eubene Um mit einem Schuss aus 18 Metern mal wieder für einen Abschluss der Heimelf, jedoch konnte der Gäste-Torwart den Ball sicher parieren. Nach gut einer halben Stunde ging Patrick Weimar ein paar Schritte im Mittelfeld und schoss aus 25 Metern seine Mannschaft traumhaft zur Führung. In der 33. Minute fehlte nicht viel, um die Führung auszubauen, der Abschluss eines Gäste-Akteurs aus zwölf Metern halbrechter Position ging knapp am langen Eck vorbei. Zehn Minuten später hatte der Ex-Fürther Stefan Kolb die Chance auf 2:0 zu stellen, als ein Freistoß schnell auf ihn ausgeführt wurde, sein Schuss aus zehn Metern halblinker Position aber abgeblockt wurde. Im direkten Gegenzug spielte Tarkan Ücüncü einen genialen Seitenwechsel auf Mike Grimm, der den Ball aus zwölf Metern halblinker Position an die Latte setzte. Neudrossenfeld war in der ersten Hälfte deutlich überlegen und ging nach einer halben Stunde mehr als verdient in Führung. Feucht war auf Konter aus und hatte auch zwei gute Chancen, schaffte aber insgesamt zu wenig Entlastung.

Feucht-Keeper Manuel Jurkic konnte sich in Durchgang eins mehrfach auszeichnen.

fussballn.de / Kopp

Zwei Minuten nach Wiederanpfiff flankte Mike Grimm auf Lars Guggenberger, der den Ball am zweiten Pfosten im zweiten Versuch im Tor unterbrachte. Feucht machte es insgesamt in der zweiten Hälfte besser, war aggressiver gegen den Ball und immer wieder mit ihren offensiven Nadelstichen durchaus gefährlich. Neudrossenfeld hatte lange nicht mehr so viele Abschlüsse wie in der ersten Hälfte. Einen ihrer Abschlüsse in der zweiten Hälfte verwandelten sie in der 54. Minute zur 2:1-Führung. Kolb blieb im Laufduell stabil und tunnelte aus acht Metern halblinker Position den Heim-Torwart. Es dauerte 20 Minuten bis die Gäste wieder einen guten Abschluss gegen das Tabellenschlusslicht hatten. Kolb köpfte dabei den Ball knapp am linken Eck vorbei. In den letzten 15 Minuten hatten die Feuchter durchaus gute Ansätze, um ein weiteres Tor zu erzielen, es fehlte ihnen aber teilweise die Durchschlagskraft. Besser machten es die Gäste in der 86. Minute, als der eingewechselte Florian Förster schön eingesetzt wurde, einen Gegenspieler aussteigen ließ und aus zehn Metern halblinker Position trocken ins lange Eck abschloss. Kurz vor Schluss hatte Ücüncü nach Ballverlust im Neudrossenfelder Spielaufbau durch Lukas Schelenz die Chance auf 2:3 zu stellen, jedoch scheiterte er aus 14 Metern an der guten Parade des Gäste-Torwarts Tobias Grüner.

Letztlich hatten die Feuchter trotz Steigerung im zweiten Durchgang mit 1:3 das Nachsehen.

fussballn.de / Kopp

Insgesamt ging der Sieg auch in dieser Höhe für die Gäste in Ordnung. Sie schnürten die Heimelf in der ersten Hälfte fast ausschließlich in ihrer Hälfte ein und erspielten sich einige klare Torchancen. In der zweiten Hälfte schaffte es Feucht defensiv besser zu stehen und näher an den Neudrossenfeldern dran zu sein. Auch waren sie im Offensivspiel im Vergleich zur ersten Halbzeit verbessert. Somit können auch die Feuchter mit ihrer Leistung im Großen und Ganzen zufrieden sein.