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Artikel veröffentlicht am 31.05.2024 um 14:00 Uhr
Änderung der Spielordnung: Flex-Mannschaften dürfen in Zukunft aufsteigen
Flex-Mannschaften dürfen ab der kommenden Saison auch um den Aufstieg mitspielen. Diese Änderung teilte Verbandsspielleiter Josef Janker in den neuen Durchführungsbestimmungen, die ab Anfang Juli in Kraft treten, durch die Blume mit. In den Ligen ohne Flex-Modus müssen diese Mannschaften dann aber wieder zu elft spielen.
Von Sebastian Baumann
Josef Janker hat den Spielmodus der Flex-Mannschaften verfeinert.
anpfiff.info
Der Name der Ergänzung zur Spielordnung ist ein wenig sperrig: "Durchführungsbestimmungen für Meisterschafts- und Freundschaftsspiele mit verminderter Spielerzahl gem. § 22 Nummer 7 der Spielordnung im Erwachsenenbereich". Allerdings steht seit Kurzem ein ganz wichtiger Passus in der Verordnung:

"Im Übrigen gelten Satzung und Spielordnung des BFV wie bei „11 gegen 11“. Das Aufstiegsrecht und das Recht zur Teilnahme an einer Aufstiegsrelegation bleibt auch für eine Mannschaft mit verminderter Mannschaftsstärke bestehen. Im Falle eines Aufstiegs in eine Liga, in welcher das Spielen mit verminderter Spielerzahl nicht möglich ist, hat die betreffende Mannschaft als 11-er Mannschaft anzutreten bzw. auf das Aufstiegsrecht zu verzichten (§ 54 der SpO gilt entsprechend)", heißt es dort. Aufstiege waren bisher für die Flex-Mannschaften nicht vorgesehen und könnten jetzt zu einer weiteren Verbreitung der Flex-Mannschaften führen.

Relegation muss zu elft gespielt werden

Allerdings hat der Flex-Modus auch seine Grenzen. Zum einen müssen Mannschaften, die in eine Liga ohne Flex-Modus aufsteigen, dort zu elft antreten, zum anderen muss auch die Relegation vollzählig bestritten werden. Immer vorausgesetzt, die nächste höhere Spielklasse hat keinen Flex-Modus, wie beispielsweise in den Kreisklassen in vielen fränkischen Spielklassen.

"Alle Relegationsspiele zu einer Spielklasse, die nur mit 11-er Mannschaften spielt,
müssen als 11-er Mannschaft bestritten werden. Ist in einer Spielklasse auch eine
verminderte Spieleranzahl möglich, für die ein Relegationsspiel oder ein
Entscheidungsspiel stattfindet, kann auch hier mit verminderter Spielerzahl das Spiel
ausgetragen werden
"

Änderung der Spielzeiten

Dritte wichtige Neuerung in der Spielordnung sind die Spielzeiten. Denn Mannschaften, die im Flex-Modus spielen, können kürzer spielen. Bei 9 gegen 9 und 10 gegen 10 sind mindestens 2x 40 Minuten zu spielen, beim 7 gegen 7 und 8 gegen 8 sind es mindestens 2x 35 Minuten. Allerdings können die Teams auch weiterhin die volle Spielzeit von 2x45 Minuten ausnutzen.

Ebenso können die Spielfeldgrößen variieren:

Spiele mit „10“er oder „9“er-Mannschaften können auf normalem Spielfeld gespielt werden. Bei Spielen mit „9“er- oder „8“er-Mannschaften sind zwei Varianten möglich:
Die Spielfeldbreite bleibt unverändert. Die Spielfeldlänge verringert sich um die
Höhe eines Strafraums oder die Spiele können auf dem verkleinerten Großfeld der D-Junioren gespielt werden. Bei „7“er-Mannschaften wird auf dem verkleinerten Großfeld der D-Junioren gespielt werden.

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