DFB-Pokal SV Buckenhofen – SpVgg Weiden: „Priorität hat die Liga“ - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 05.09.2010 um 18:00 Uhr
DFB-Pokal SV Buckenhofen – SpVgg Weiden: „Priorität hat die Liga“
Kreispokalsieger Buckenhofen erwartet am Dienstag hohen Besuch: Der Regionalligist SpVgg Weiden gastiert an der Staustufe. Mit dem neuen Modus konnte sich der Pokalsieger auf Kreisebene einen Gegner aussuchen. Der Forchheimer Bezirksoberligist entschied sich für den Regionalligisten aus der Oberpfalz.
Von Christian Dotterweich

Ein Foto aus der letzten Regionalliga-Saison: Peter Heyer (FC Eintracht Bamberg, links) spielt mittlerweile beim FSV Erlangen-Bruck und der Weidener Stefan Seufert schloss sich dem FC Sand an.
anpfiff.info
Einen schweren Stand haben die Weidener in ihrem zweiten Regionalliga-Jahr nach dem Aufstieg 2009. Mit dem zehnten Platz sicherte sich die Spielvereinigung letzte Saison den Klassenerhalt, während zum Beispiel der 1. FC Eintracht Bamberg als Vorletzter die Segel streichen musste. Nach sechs Spieltagen steht die Mannschaft um Ex-Profi Günter Güttler derzeit noch ohne Sieg da, mit nur einem Punkt auf dem letzten Platz. Die SpVgg Weiden wurde Bayerischer Pokalsieger 2009, wo sie im Endspiel Wacker Burghausen mit 1:0 bezwang. In der ersten DFB-Hauptrunde war dann gegen Bundesligist Borussia Dortmund (1:3) Schluss. Der SV Buckenhofen darf sich somit auf einen attraktiven Gegner freuen, wenngleich die Liga Priorität hat, wie Abteilungsleiter Harald Neudecker klar machte.

"Für die Vereine attraktiv"
 
„Die Liga ist wichtiger!“ Für Harald Neudecker ist das Pokalspiel ein schönes Bonbon. Der SV Buckenhofen wurde im Lostopf 2, Region Ost als zweites gezogen und hatte somit die zweite Wahl. Als erstes durfte der SC Ettmannsdorf wählen. Und dieser entschied sich für den höchstspielensten Verein im Topf, Drittligist SSV Jahn Regensburg. Der Forchheimer Bezirksoberligist durfte sich dann einen Gegner aussuchen und wählte den zweithöchsten Club, den Regionalligisten aus Weiden. „Leider war Erlangen-Bruck oder der FC Eintracht Bamberg nicht im Topf“, bedauert der Abteilungsleiter. Die BFV-Verantwortlichen hatten diese beiden Bayernligisten in den Lostopf 1, Region Nord bestimmt. „Wir wollen uns so gut wie möglich aus der Affäre ziehen.“ Für den SVB-Abteilungsleiter und den Verein ist der neue Modus Neuland, „aber für die Vereine attraktiv“.

Mahr als Goalgetter
 

Trifft Goalgetter Michael Mahr auch gegen Weiden?
privat
In die neue BOL-Saison ist der SVB äußerst gut gestartet. Die Mannschaft um Ex-Profi Norbert Hofmann verlor noch keines seiner sechs Partien und ist als einziges Team der BOL noch ungeschlagen hinter Hersbruck an der Tabellenspitze. „Droht“ der Aufstieg? „In dieser Liga ist alles möglich“, spielt Neudecker auf andere Vereine und die Ausgeglichenheit an. Derzeit läuft es ganz gut, bestätigt er seinem Team, aber „die Brocken kommen im September erst noch mit Feucht, Hersbruck oder Kornburg“. Als Glücksgriff erweist sich Neuzugang Michael Mahr. Der 26-jährige Stürmer kam vom Bezirksligisten TSV Burgfarrnbach und ist bester Goalgetter im Verein – und in der Liga. Somit wurde der Weggang von Erhan Gezici mehr als kompensiert. Die Mannschaft dürfte also gerüstet sein, für den Pokalschlager am Dienstag.

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