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Artikel veröffentlicht am 09.09.2010 um 18:27 Uhr
SV Walsdorf - FC Baunach: Bleibt Walsdorf weiter ungeschlagen?
Als bislang einzige noch ungeschlagene Mannschaft rangiert der SV Walsdorf unter dem neuen Trainer-Duo Kari Jonsson Beck und Sven Göbhardt im vorderern Bereich der Kreisklasse 1. Am Sonntag empfängt man im Spitzenspiel den FC Baunach, der zuletzt eine herbe Niederlage gegen den Pokalschreck Tütschengereuth kassierte. Findet Baunach wieder zurück in die Erfolgsspur oder bleibt der SV Walsdorf auch im achten Saisonspiel ungeschlagen? anpfiff wird am Sonntag vor Ort sein und in Wort und Bild von der Partie berichten.
Von Markus Schütz

Stefan Huttner, Spieler und Abteilungsleiter beim SV Walsdorf, ist nicht nur mit dem Saisonstart hochzufrieden, sondern vor allem auch mit der Arbeit der beiden neuen Trainer Jonsson Beck und Sven Göbhardt.
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Eng geht es zu nach einem Viertel der Spielzeit an der Tabellenspitze der Kreisklasse 1. Mit dabei ist der SV Walsdorf, "für uns selbst ein wenig überraschend", wie Abteilungsleiter und Spieler Stefan Huttner etwas zurückhaltend formuliert. "Großen Anteil am bisher guten Start" - vier Siege und drei Unentschieden stehen zu Buche - "haben in jedem Fall die beiden neuen Spielertrainer Kari Jonsson Beck und Sven Göbhardt! Sie haben eine gute Stimmung in die Mannschaft gebracht und dafür gesorgt, dass die Trainingsbeteiligung deutlich höher ist, als in den vergangenen Jahren!" Zudem seien die beiden Nachfolger von Dieter Trunk "menschlich absolut in Ordnung und sorgen mit Unternehmungen auch außerhalb des Feldes dafür, dass die Mannschaft deutlich enger zusammengerückt ist, als in der Vergangenheit! Die Einstellung der Akteure hat sich insgesamt deutlich verbessert!" Natürlich haben die beiden - Jonsson Beck im offensiven Bereich, Göbhardt im defensiven - auf dem Platz dafür gesorgt, dass die Spielstärke der Walsdorfer zugenommen hat. Trotz der Tatsache, dass man auch nach sieben Spieltagen noch als einzige Mannschaft ungeschlagen ist, lehnt man sich in Walsdorf nicht allzu weit aus dem Fenster: "Vorne ist noch immer alles eng zusammen, mit einem Sieg im Nachholspiel bei der TSG kann sogar der SV RW Lisberg die Tabellenspitze erklimmen. Wir denken weiter von Spiel zu Spiel und hoffen, weiterhin dabeibleiben zu können!" Ausnahmslos enge Spiele waren es, die die Walsdorfer bisher bestritten, auch beim 2:1-Auswärtssieg zuletzt gegen Reckendorf: "Das war ein offener Schlagabtausch. Wir lagen 0:1 zurück und kamen durch einen Freistoß wieder ins Spiel. Kari Jonsson Beck hat bei einem Konter kurz vor Schluss dann den Siegtreffer erzielt. Es war ein glücklicher Sieg, auch, weil die Reckendorfer in der Schlussphase noch zwei Riesengelegenheiten ausließen!", beschreibt Huttner den jüngsten Erfolg. Auch im kommenden Spitzenduell gegen den FC Baunach brauche sich die Elf nicht zu verstecken, "wir müssen versuchen, Holler aus dem Spiel zu nehmen und hinten gut zu stehen. Denn nach vorne sind wir immer für ein Tor gut!"

Nur ein Ausrutscher?
Jubelnde Baunacher: ein Bild, das es bei den letzten Auftritten in Walsdorf eher selten zu sehen gab! Wenn es nach Spielleiter Otto Hampe geht, soll sich das diesmal ändern.
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0:4 gegen den SV DJK Tütschengereuth, so lautet das Ergebnis des letzten Auftritts des zumindest bis zu einem eventuellen Sieg der Lisberger, amtierenden Spitzenreiters. "Hoffentlich ein Ausrutscher oder ein blaues Auge, aber Tütschengereuth war uns in allen Belangen überlegen und der Sieg geht auch in der Höhe völlig in Ordnung!", so Spielleiter Otto Hampe, der von der Elf, bei der an diesem Tag "einige nur körperlich anwesend waren", eine eindeutige Trotzreaktion erwartet. "Leicht wird dies sicherlich nicht, denn zum einen hat der Gastgeber eine sehr spielstarke Mannschaft und zum anderen haben wir in den letzten Jahren in Walsdorf wenig geerbt!" Verzichten müssen die Baunacher wohl auf Raff, Ankenbrand und Menzel, "aber auch der Rest müsste stark genug sein, um in Walsdorf etwas Zählbares zu holen. Wir wären auch mit einem Punkt schon zufrieden!", so der Spielleiter, der unbedingt weiter vorne mit dabeibleiben will in einer Spitzengruppe, zu der - für ihn überraschender Weise - momentan auch der SV RW Lisberg zählt. "Mit allen anderen vorne platzierten Mannschaften habe ich in der Form gerechnet und sehe diese auch am Ende der Saison vorne mit dabei!" Insgesamt ist man in Baunach zwar mit der Platzierung zufrieden, trauert aber andererseits auch den bisher "verschenkten Punkten" nach, so auch denen in Priegendorf, als man eine 2:0-Führung nicht über die Zeit brachte. Und eben denen vom "blauen Auge" gegen Tütschengereuth.

Ob der Gastgeber weiterhin ungeschlagen bleibt oder ob eine Trotzreaktion der Baunacher nach der Niederlage gegen Tütschengereuth erfolgt, darüber berichtet anpfiff.info am Sonntag ausführlich in Wort und Bild. Anstoß zur Spitzenpartie der Kreisklasse 1 ist um 14.00 Uhr.

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