Trainerwechsel in Ziegelstein: Alfred Walter folgt auf Hofmann bei der DJK BFC - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 11.07.2024 um 11:00 Uhr
Trainerwechsel in Ziegelstein: Alfred Walter folgt auf Hofmann bei der DJK BFC
Nach dem Abstieg aus der Kreisklasse möchte die DJK BFC in der A-Klasse einen Neuanfang starten und nimmt in diesem Zuge auch einen Wechsel auf der Trainerposition vor. Michael Hofmann verlässt den Verein, Alfred Walter, der zuletzt den ASV Buchenbühl coachte, übernimmt das Traineramt bei der DJK BFC. Auch am Kader wird es Veränderungen geben. Neben einigen Abgängen stehen auch mehrere Neuzugänge bereits fest.
Von Daniel Karnbaum
Vorstand Sascha Rodriguez, Spieler Nando Pfeiffer, der Sportliche Leiter Seppe Vitrani (von links) sowie Peter Gehrmann (rechts) begrüßen den neuen Trainer Alfred Walter (2.v.r.) bei der DJK BFC.
DJK BFC
Hofmann verlässt den Verein im Guten

Nach einer verkorksten Saison musste die DJK BFC am Ende der vergangenen Spielzeit nur ein Jahr nach dem Aufstieg direkt wieder den bitteren Gang in die A-Klasse antreten. Dann wird auch der bisherige Trainer Michael Hofmann nicht mehr an der Seitenlinie stehen, der sich aus verschiedenen Gründen, wie er gegenüber fussballn.de erklärt, gegen eine weitere Zusammenarbeit entschieden und den Verein verlassen hat: „Ich habe aus mehreren Gründen aufgehört. Die Trainingsbeteiligung war eine Katastrophe. Teilweise stand ich mit drei oder vier Leuten auf dem Platz. Zweimal musste ich das Training sogar komplett absagen. Die Disziplin und Einstellung war leider auch ein Riesenproblem. Ich habe mich oft im Stich gelassen gefühlt und habe es leider nicht geschafft, für Ordnung und Disziplin zu sorgen.

Michael Hofmann hat die DJK BFC nach dem Abstieg verlassen. Nachfolger wird Alfred Walter, der zuletzt beim ASV Buchenbühl tätig war.
fussballn.de / Strauch

Der Abstieg hat mir schon zu denken gegeben, weil wir es eigentlich mit dem Team, das wir auf dem Platz hatten, locker hätten schaffen können. Woche für Woche hatten wir Unruhe in der Mannschaft, sodass es einfach keinen Spaß mehr gemacht hat. Leider wird sich auch in der heutigen Zeit nach Spielen nicht mehr zusammengesetzt. Ich bin einfach enttäuscht und traurig, dass es so abgelaufen ist, kehre natürlich aber auch vor meiner Tür und nehme mich da nicht komplett raus. Viele der Jungs kenne ich sehr lange, weshalb ich glaube, dass es besser ist, wenn nun ein Außenstehender übernimmt, der die Jungs nicht kennt. Dennoch bedanke ich mich für das Vertrauen des Vereins und wünsche dem Team und dem neuen Trainer alles Gute und viel Erfolg.“

Walter kommt aus Buchenbühl, mit einigen Neuen im Gepäck - Integration und Kennenlernen im Fokus

Nachfolger des scheidenden Michael Hofmann ist Alfred Walter, der in der abgelaufenen Spielzeit noch den ASV Buchenbühl trainierte, sich aber nun auf die neue Herausforderung in Ziegelstein freut, lief es doch in der letzten Zeit beim ASV auch alles andere als gut und harmonisch: „Meine Tätigkeit als Trainer musste ich beim ASV nach fast 17 Jahren leider beenden. Der Hintergrund war der permanente Spielermangel und die damit verbundenen Perspektiven. Es gab entgegen den Spielberichtsbögen zu viele Spiele, bei denen wir keine Auswechselspieler auf der Bank hatten und somit angeschlagene Spieler 90 Minuten durchhalten mussten. Eine Regenerationsphase war somit auch nicht möglich. Ohne unsere Privatmannschaft, aus der der ein oder andere trotz Doppelbelastung aushelfen musste, wäre ein regulärer Spielbetrieb überhaupt nicht mehr möglich gewesen. So wurden wir sehr oft einfach unter Wert geschlagen und das wollte ich auch meinen Jungs nicht mehr antun.“

Coach Alfred Walter (links) begrüßt einen Großteil seiner Neuzugänge (v.l.n.r.), darunter auch fünf Spieler, die dem Trainer vom ASV Buchenbühl zu seinem neuen Verein DJK BFC gefolgt sind: Fabio Galluccio (vom SC Germania III), Nicolas Walter, Alexander Thorwesten, Murat Atila, Casper Zdrojewski, Jonatan Fabrizio, Daniele Gennaro (vom SC Feucht II).
DJK BFC

Der erste Kontakt zur DJK BFC kam dann durch den Sportlichen Leiter Seppe Vitrani zustande, den Walter schon lange kennt: „Zur DJK BFC kam ich, weil ich den Trainer und Sportlichen Leiter Seppe Vitrani seit der Kindheit kenne und wir eigentlich seit Jahren immer im Kontakt waren. Nach ein paar Gesprächen entschied ich mich letztlich für diesen Schritt. Der komplette Trainerstab, sowie die Funktionäre trugen auch ihren Teil zu dieser Entscheidung bei. Der Verein ist im Ganzen zudem top aufgestellt.“

Da es im Zuge des Neuanfangs in der A-Klasse auch einige Veränderungen im Kader geben wird, verzichtet Alfred Walter auf großartige Zielsetzungen für die neue Spielzeit und legt den Fokus zunächst auf die Mannschaft: „Das erste, grundlegende Ziel besteht darin, aus den verbliebenen und neuen Spielern eine Einheit zu bilden und ihnen meine Spielphilosophie zu vermitteln. Der ein oder andere Spieler aus Buchenbühl hat sich meinem Weg angeschlossen und wird auch in der neuen Saison unter mir auf dem Platz stehen. Trotzdem sehe ich die Vorbereitungszeit primär als Kennenlernphase an. Danach werden wir mit der teils sehr jungen Truppe unsere gemeinsame Mission angehen und hoffen auf einen erfolgreichen Start in die Saison.“

Alfred Walter steht in der Zukunft an der Seitenlinie der DJK BFC. Aufgrund eines großen Kaderumbruchs steht für den Übungsleiter zunächst das Kennenlernen und Formen einer neuen Mannschaft im Vordergrund.
Heidi Huber

Auch Vorstand Sascha Rodriguez möchte nach dem Abstieg aus der Kreisklasse den Blick schnellstmöglich nach vorne richten und mit Alfred „Alf“ Walter in eine erfolgreiche Zukunft starten, ohne jedoch die junge Mannschaft unter Druck zu setzen: „Wir haben einige Neuzugänge in die Mannschaft zu integrieren, sodass zunächst der Fokus darauf liegt, als Team zusammenzuwachsen. Zudem haben wir uns auch von einigen Spielern getrennt, die in der Vergangenheit immer wieder für Unruhe innerhalb der Mannschaft gesorgt haben. Wir wollen, wenn möglich, oben mitspielen, machen der Mannschaft da aber überhaupt keinen Druck und lassen die Saison auf uns zukommen. Dann wird man schon sehen, was am Ende dabei herauskommt. Zudem möchte ich mich auch im Namen des Vereins bei Michi Hofmann für die Zusammenarbeit bedanken und wünsche ihm auf seinem weiteren Weg nur das Beste.“

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