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Artikel veröffentlicht am 13.07.2024 um 15:00 Uhr

Dresel neuer Kreisvorsitzender: “Ziel den Kreis personell breiter aufzustellen”

Die Benennung von Matthias Dresel als neuen Kreisvorsitzenden ist sicherlich eine große Überraschung. Nicht nur für die Vereine im Kreis, sondern für den 27-Jährigen selbst, wie er im Gespräch mit anpfiff.info verrät. Der neue Chef im Kreis will vor allem personell die Funktionärsbasis deutlich breiter aufstellen und sieht sich als Mediator zwischen allen Vereinen und Ressorts.

Von Sebastian Baumann

Matthias Dresel bei seiner Antrittsrede bei der Spielleitertagung der Kreisligen.

Sebastian Baumann

Überraschend kam der Anruf des Bezirksvorsitzenden Uwe Mauckner auch für Matthias Dresel. “Ich habe danach ziemlich lange überlegt, weil mein Herz schon an meiner Schiedsrichtergruppe hängt und ich die Gruppe auch nicht im Stich lassen wollte”, berichtet Dresel, der als Kompromiss erst einmal beide Funktionen ausüben will, um in der Schiedsrichtergruppe Fränkische Schweiz für einen geordneten Übergang sorgen will. “Stand jetzt bleibe ich auch Gruppenobmann bei den Schiedsrichtern, es soll keinen abrupten Übergang geben.”

Als Chef der Schiedsrichter hatte sich Dresel vor allem die Neulingsgewinnung auf die Fahnen geschrieben und zieht eine positive Bilanz. “Wir konnten schon deutlich mehr Nachwuchs gewinnen als vorher. Das hat aber schon zu meiner Zeit als Lehrwart begonnen.” Vier Jahre lang war der 27-Jährige erst Lehrwart der Gruppe, ehe er 2021 mit 24 Jahren Obmann der Gruppe wurde und in große Fußstapfen treten musste und seine Aufgabe mit Bravour löste.

Matthias Dresel bleibt erst einmal Schiedsrichter-Obmann, um einen problemlosen Übergang zu gewähren.

Uwe Kellner

Große Fußstapfen im Kreis

Ähnlich groß sind die Fußstapfen im Kreis, denn mit Max Habermann und Kreisjugendleiter Tobias Körner haben erfahrene und langjährige Funktionäre den Verband verlassen. Am 15. Juli wurde Dresel nun auch offiziell berufen und beginnt damit seine Arbeit als Kreisvorsitzender. “Wir haben viel Erfahrung verloren, deswegen gilt es auch den Kreis personell breiter aufzustellen. Ich freue mich aber schon auf die Zusammenarbeit mit Justin Pieger als Kreisjugendleiter, das wird Spaß machen.” Der neue Jugendchef kommt wie Dresel aus der Schiedsrichtergilde und komplettiert zusammen mit dem erfahrenen Harald Saß, der Kreisspielleiter bleiben wird, das Führungstrio im Kreis Erlangen-Pegnitzgrund.

Ruhe im Kreis und zwischen den Parteien vermitteln

Nach 18 Jahren hat der Spielkreis damit eine Gewaltenteilung bei den Aufgaben. Es war aus Verbandssicht sowieso eine Besonderheit, dass zwei Aufgaben, die des Kreisvorsitzenden und des Kreisspielleiters in einer Person, Max Habermann, gebündelt waren. “Ich sehe mich als Vermittler zwischen den einzelnen Parteien und Ressorts im Kreis und übernehme natürlich viele repräsentative Aufgaben. Und natürlich möchten wir den Kreis für die Zukunft gut aufstellen.”, erklärt Matthias Dresel, der sich auf seine neuen Aufgaben, die auf ihn zukommen, freut.

Das neue Führungsduo im Kreis: Kreisvorsitzender Matthias Dresel (links) und Kreisspielleiter Harald Saß.

Sebastian Baumann

Als Premiere stellte sich der neue Kreisvorsitzende gleich einmal mit seinem Team bei der Kreisligatagung vor und dankte seinem Vorgänger ausdrücklich. “Ich möchte dem Max meinen persönlichen Dank aussprechen. Wie du die letzten Jahrzehnte den Kreis geformt und was du aufgebaut hast, das macht es für mich auch ein Stückchen leichter zu übernehmen.”, sagte Dresel in seiner Antrittsrede.

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