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Artikel veröffentlicht am 26.07.2024 um 23:05 Uhr

4:2-Sieg in Stadeln: Erlangen-Bruck behält die Tabellenführung

Mit 4:2 gewann der FSV Erlangen-Bruck sein Gastspiel beim FSV Stadeln. Die Messingschlager-Truppe zeigte am Freitagabend gegen eine fehlerhafte Stadelner Mannschaft eine starke Leistung, die Dedaj-Elf hingegen erst in den letzten 25 Minuten ihr eigentliches Potenzial. Dies war zu spät, um gegen die Erlanger zu bestehen.

Von Lukas Kopp

Yasin Kaya (in rot) und der FSV Stadeln leisteten sich insgesamt zu viel Fehler, um gegen eine gute Brucker Elf Zählbares im Heimspiel zu behalten.

fussballn.de / Kopp

Bruck bestimmte nach kurzer Abtastphase das Spielgeschehen. Bereits in der 6. Spielminute hatten die Messingschlager-Schützlinge die erste Gelegenheit, um auf 0:1 zu stellen. Hier konnte noch Torwart Manuel Döllfelder den Schuss aus zehn Metern halbrechter Position per starker Fußabwehr parieren. In der 16. Minute sah der Torhüter dann beim 0:1 allerdings nicht gut aus. Zuerst kam er beim Steilpass auf Erlangens Samuel Arles nicht aus dem Kasten und dann erwischte ihn dieser aus zwölf Metern halbrechter Position im kurzen Eck. Stadeln konnte zunächst nicht an die guten Auftritte zuletzt anknüpfen, Bruck zeigte bis dahin einen sehr reifen Auftritt, war nach vorne brandgefährlich und in der Abwehr hatten sie mit Routinier Kracun alles im Griff.

Den ersten besseren Stadelner Abschluss der Partie hatte Siefert in der 28. Minute, als er das Leder aus 16-Metern-Torentfernung knapp rechts am Tor vorbei setzte. Danach gab es ein wenig Leerlauf. Fünf Minuten vor der Pause verwertete Fabian Männlein eine flache Flanke für seine Farben aus der Nahdistanz zum 0:2. Jedoch zeigten sich die Dedaj-Jungs davon unbeeindruckt und erzielten ihrerseits zwei Zeigerumdrehungen später das 1:2. Es war ein starker Spielzug der Stadelner von hinten flach heraus über mehrere Stationen, welchen Leon Müller aus acht Metern zum 1:2 ins Tor schob.

Manuel Döllfelder vertrat den im Urlaub weilenden Stammtorwart Moritz Prenzler.

fussballn.de / Kopp

Die zweite Halbzeit begann mit einem Doppelschlag für die Gäste: In der 50. Minute lud Stadelns Abwehrmann Yasin Kaya die Brucker mit einem Fehler im Aufbauspiel ein, Fabian Männlein setzte sich noch gegen Max Hering durch und lief alleine auf das Tor zu, wo er im Abschluss eiskalt blieb und zum 1:3 traf. Fünf Minuten später kam es für die Stadelner noch dicker, als man beim Pressingversuch von den Bruckern traumhaft überspielt wurde, die Stadelner Abseitsfalle auch nicht griff, wodurch zwei Erlanger Spieler alleine auf Döllfelder zuliefen. Samuel Arles musste somit den Ball nach Querpass nur noch ins leere Tor einschieben.

Wer dachte, dass Stadeln in der Folge abgeschossen werden würde, sah sich getäuscht. Die Truppe um Kapitän Luca Pulkrabek zeigte Moral und spielte in der Folge druckvoll nach vorne. Dies zahlte sich bereits in der 63. Minute aus, als der eingewechselte Maximilian Hirschmann im Sechzehnmeterraum an den Ball kam und das Leder aus zwölf Metern ins Tor setzte. Danach beruhigte sich das Spiel wieder für einige Minuten. Ärgerlich für die Gastgeber: In der 75. Minute pfiff Schiedsrichter Anton Muthig einen Vorteil zurück, bei dem ein Stadelner alleine auf das Tor zugelaufen wäre. Insgesamt zeigte der Schiedsrichter nicht sein bestes Spiel und mit seiner Zweikampfbeurteilung insbesondere den Unmut der Stadelner Fans und Mannschaft auf sich. Nachdem Giuliano Nyary frei vor Torwart Döllfelder an dessen starker Parade scheiterte und die Vorentscheidung verpasst hatte, warf die Dedaj-Truppe nochmal alles nach vorne. Ein Treffer sollte ihnen trotz der ein oder anderen Chance aber nicht mehr gelingen.

Die Erlanger konnten wie hier nach dem 0:2 auch am Ende jubeln.

fussballn.de / Kopp

Und so blieb es beim verdienten Brucker Sieg. Stadeln leistete sich zu viele Fehler und zeigte erst in den letzten 25 Minuten seine vorhandene Klasse. Bruck hingegen brachte sein Spiel über die gesamte Dauer gut auf das Feld und verteidigte am Schluss leidenschaftlich den Auswärtssieg, mit dem man auch weiterhin von der Spitze der Liga grüßt.

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