Die Pumas mit optimalem Start: Mission Wiederaufstieg oder Konsolidieren? - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 30.07.2024 um 18:00 Uhr
Die Pumas mit optimalem Start: Mission Wiederaufstieg oder Konsolidieren?
Von der Mission Wiederaufstieg in die Landesliga sprach der Herzogenauracher Stadionsprecher vor dem ersten Heimspiel und die Mannschaft lieferte auch souverän. Nur Jakob Karches gab den Mahner und stapelt erst einmal tief. Der Trainer freut sich auf die kommenden Aufgaben und vor allem auf das Duell mit seinem alten Lehrmeister am Wochenende.
Von Sebastian Baumann
Konzentriert wie seine Mannschaft war Jakob Karches im Spiel gegen die Spieli.
Sebastian Baumann
Als klarer Favorit wird der FC Herzogenaurach in der Bezirksliga Nord gehandelt. Und auch Vereinsurgestein, Ex-Profi und Ex-Trainer Rudi Litz, der aktuell den Stadionsprecher gibt, sprach vor dem Spiel von einem ”Herzlich willkommen zur Mission Wiederaufstieg”. Ganz so sieht es sein Trainer aber nicht. “Ich würde dem Rudi natürlich niemals widersprechen”, schmunzelte Jakob Karches nach dem Spiel. “Ich bin jetzt einfach nur froh, dass wir zwei Spiele gewonnen haben.” Das erste gewannen die Pumas ziemlich souverän beim letztjährigen Spitzenteam aus Hersbruck und auch der Aufsteiger aus Erlangen hatte im Endeffekt keine echte Chance gegen die abgezockten Sportstädter. “Das Spiel ist vielleicht ein bisschen zu hoch ausgefallen, weil sich die Spieli das dritte Tor nicht verdient hatte. 2:0 wäre gerecht gewesen. Die Spieli hat sich gut verkauft und gut dagegen gehalten. Wenn die ihr Tor machen, dann wird es schwierig. Wir hatten ein paar Nachlässigkeiten, die wir abstellen müssen”, blieb der Trainer auf dem Teppich.

Die beiden Puma-Dompteure: Jochen Staniszewski (links) und Jakob Karches.
Sebastian Baumann

Guter Saisonstart 

Wir haben jetzt zwei Spiele ohne Gegentor. Das ist super für unsere neu formierte Viererkette - unserem Kinderriegel - und zwei Sechsern, die gerade mal 20 Jahre alt sind”, freut sich Karches über den guten Saisonstart, vor allem in Hinblick auf die vielen Spieler, wie Marco Amling oder Willi Rahe, die immer noch verletzt fehlen. Nach den Spielen im August will der Übungsleiter dann erste Bilanz ziehen, ob der FC Herzogenaurach tatsächlich der Top-Favorit auf den Aufstieg ist. Mit einem ekligen Spiel gegen Oesdorf, wie es der Übungsleiter bezeichnet, kommt es dann zum Duell mit dem alten Lehrmeister aus Eltersdorfer Tagen. Denn Andi Speer, der einst beim SCE eine Ära prägte, trainiert seit Jahren den FC Wendelstein und ist dann am Wochenende zu Gast am Weihersbach. “Dann spielen wir gegen meinen alten Coach Andi Speer, da freue ich mich schon drauf. Auch danach haben wir schöne Spiele und haben ein happiges Auftaktprogramm.”

Sehenswert war der Führungstreffer von Kevin Rockwell mit dem Außenrist gegen die Spieli.
Sebastian Baumann

Nur Tiere, keinen Ball

Der Frust nach dem Abstieg war natürlich groß in Herzogenaurach, denn nur ganz knapp scheiterte der FCH an sich selbst und hätte mit ein bisschen Matchglück auch die Liga halten können. “Bei mir war der Frust schon groß. Aber ich habe dann eine Woche Urlaub auf dem Bauernhof gemacht und nur Tiere und keinen Ball gesehen. Danach haben wir wieder positiv nach vorn geschaut und wollen den jungen Spielern die Chance geben. Das hätten wir sicherlich nicht in der Landesliga machen können.” Ein Schritt zurück sozusagen, um danach zwei Schritte nach vorn zu kommen. So wie es der Trainer vor dem Spiel gegen die Spieli auch gesagt hatte und die Spieli als kleines Vorbild hergezogen hatte. Denn auch die Spieli war in die Kreisliga abgestiegen und hat danach auf die Jugend gesetzt. Ein Konzept, das sich zwei Jahre später mit dem Meistertitel in der Kreisliga auszahlen sollte. Und wer weiß, vielleicht gehen die zwei Schritte nach vorn schneller als vom Trainer gedacht - die ersten Eindrücke der noch jungen Saison zeigen zumindest in die richtige Richtung.

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Spielstenogramm

FC Herzogenaurach: Bauer Christoph. 3,0, Lauber Moritz. 3,0, Atchane 3,0, Hafenbrädl M. (21. Spielmann 3,0), Richter 3,0, Nierlich 3,0 (60. Grübl 2,5), Bergner 3,0 (82. Katzenberger), Denk 3,0, Thomann 3,0 (69. Schumacher 3,0), Stübing 3,0 (69. Galasek Tom. 3,0), Rockwell 2,5 / Lösch, Reklin, Edel, Bernreuther P., Henke, Dittmar C.
SpVgg Erlangen: Hoffmann 3,1, Müller F. 3,0, Schubert 3,0, Suffa-Petri 2,9, Möller 3,1 (66. Paul 3,1), Tsitakidis 3,0 (61. Scalera An. 2,9), Wangemann 2,8, Zieroth 3,4 (76. Pörschmann), Eckstein 3,1, Müller M. 2,5 (76. Pravdic), Hager 3,2 (61. Vietoris 3,1) / Götz, Finette, Gumbrecht, Gizzarelli Rivas, Hartlehnert, Kluttig
Tore: 1:0 Rockwell (3., Stübing), 2:0 Grübl (83., Rockwell), 3:0 Grübl (90., Rockwell)
Gelbe Karten: Atchane - Foulspiel (33.) / Tsitakidis - Halten/Trikotziehen (55.), Scalera An. - Foulspiel (74.), Wangemann - Foulspiel (85.)
Zuschauer: 180 | Schiedsrichter: Marcel Hofbeck (TSV Mörsdorf) 3,0

Tabelle Bezirksliga Mfr Nord

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
6
2
3:3
3
Bei punktgleichen Teams: Sondertabelle der Punktgleichen

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So. 18.08.2024 15:00 Uhr
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