Liga kurios in der A-Klasse 8: "Vogelwild" - das trifft es wohl - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 20.09.2010 um 19:29 Uhr
Liga kurios in der A-Klasse 8: "Vogelwild" - das trifft es wohl
Die A-Klasse 8 wurde als die spielstärkste in der Region eingeschätzt. Und jetzt, nach elf Spieltagen, scheint sich das zu bestätigen. Zwar thront der SV Schreez an der Tabellenspitze und sitzt der SSV Warmensteinach ihm im Nacken. Doch die Ergebnisse der letzten Wochen zeigen, dass sich da noch einiges ändern kann.
Von Andi Bär
Der ASV Aufseß hat sich am Wochenende im Kampf um die Spitze eindrucksvoll zurückgemeldet. Die Bogdanovic-Elf trotzte dem Spitzenreiter ein 3:3-Remis ab und schien bis zur 92. Minute der sichere Sieger zu sein. Lachender Dritter dabei war der SSV Warmensteinach. Die seit fünf Spielen unbesiegten Fichtelgebirgler haben nur einen Zähler, aber auch ein Spiel weniger als der SV Schreez. Der scheinbare Vorteil der Sahr-Elf gegenüber der restlichen Liga: Sie scheinen die nötige Konstanz zu besitzen und sind die mannschaftlich am geschlossenste Elf.

Oberpreuschwitz himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt


Alex Helgert (am Ball) und sein ASV Oberpreuschwitz: Von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt.


anpfiff.info

Die Konstanz geht offensichtlich auch dem spielstarken ASV Oberpreuschwitz ab. Im anpfiff-Topspiel noch 2:0-Sieger über den ASV Nemmersdorf verlor das Mahrsche Ensemble jetzt zuhause gegen den TSV Obernsees nahezu sensationell mit 1:3. Die Obernseeser traten damit nach drei aufeinanderfolgenden Niederlagen erstmals als Favoritenschreck auf, nachdem sie vorher gegen die beiden Schlusslichter und gegen Schnabelwaid drei Punkte einfahren konnten.

Glashütten setzt sich oben fest

Für manche ist es die größte Überraschung, in den eigenen Reihen war es aber durchaus erhofft: Durch den 3:2-Sieg über Plankenfels, das zuletzt mit Siegen über Oberpreuschwitz und Seybothenreuth aufhorchen ließ, haben sich die Glashüttener im Verfolgerfeld etabliert. Dort wurde eigentlich auch Seybothenreuth erwartet. Doch die Zimmermann-Elf hat trotz ihrer bärenstarken Defensivabteilung den Anschluß schon etwas verloren, muss sich erst einmal hinten anstellen.

ASV Laineck hält Kontakt

Der ASV Laineck und der ASV Nemmersdorf haben durch ihre Siege am Wochenende den Anschluß an die Spitzengruppe gewahrt und können weiterhin darauf hoffen, bei einem Ausrutscher der Spitzenclubs ganz schnell wieder ganz oben dabei zu sein.

SC Neuhaus enttäuscht

Die Enttäuschung der bisherigen Saison kommt aus Neuhaus. Der SC, dem von manch einem die Geheimfavoritenrolle zugeschustert wurde, hat sich neben dem SC Emtmannsberg und dem TSV Fichtelberg als Kellerkind "etabliert". Der Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze beträgt derzeit schon fünf Zähler.

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