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Artikel veröffentlicht am 21.08.2024 um 06:00 Uhr
Franz Smuda ist gestorben:
Vom VfB zur polnischen Nationalmannschaft
MAGAZIN
Der frühere Spieler und Trainer des VfB Coburg Franz Smuda ist im Alter von 76 Jahren am vergangenen Wochenende gestorben. Der Deutsch-Pole beendete einst in den 80er Jahren seine Spielerkarriere bei den Vestestädtern und nahm dort auch erstmals auf der Bank Platz. Von Coburg aus führte sein Weg über etliche mittelfränkische Vereine zu zahlreichen renommierten Teams.
Von
Marco Heumann
Im Alter von 76 Jahren gestorben: Franz Smuda.
Roger Gorączniak
Allen voran zur polnischen Nationalmannschaft. Die trainierte Franz Smuda von 2009 bis 2012. Unter anderem führte er das Team zur Europameisterschaft 2012, wo es aber ohne Sieg ausschied.
Robert Lewandowski trainiert
Dennoch waren die Jahre bei Polens A-Elf, in der damals auch Robert Lewandowski, Lukas Pisczek, Eugen Polanski oder Jakub Blaszczykowski standen, die wohl besten in der langen Trainerkarriere von Franz Smuda, der in seiner Heimat übrigens Franciszek genannt wurde.
Begonnen als Coach hatte der Deutsch-Pole beim VfB Coburg. 1983 feierte er – damals in der Bayernliga – seine Premiere auf der Bank, nachdem er zuvor seine Spielerkarriere ebenfalls bei den Vestestädtern mit 30 Einsätzen in der Bayernliga beendet hatte. Dabei stand er unter anderem mit Torwart Rainer Griebel, Uwe Sollmann, Ottmar Stahnke, dem ebenfalls bereits verstorbenen Jürgen „Bogey“ Brückner oder den Haßberglern Bruno Dykta und Robert Willinger auf dem Platz. Trainer wurde die Mannschaft erst von Reinhard Weidhaus und dann von Manni Müller.
Überragender Typ und Silber-Polierer
Denken gerne an gemeinsame Zeiten mit Franz Smuda zurück: Uwe Sollmann (links) und Rainer Griebel.
Jürgen Reinmüller/Üatrick Schuberthanpfiff.info
„Franz Smuda war ein ganz feiner Kerl, ein überragender Typ“
, erinnert sich Uwe Sollman an die Zeit mit dem Deutsch-Polen.
„Total unkompliziert und immer gerne mit uns unterwegs, egal ob im Simpl oder in meiner Kellerbar. Wir haben viel miteinander erlebt und gelacht, auch weil Franz immer einen lockeren Spruch auf den Lippen hatte.“
Sportlich ist dem einstigen Mitspieler vor allem eines in Erinnerung geblieben.
„Er und Frank Greiner haben im Eck immer die meisten Beinschüsse bekommen, weil sie so dünne und lange Haxen hatten.“
Auch Rainer Griebel, damals Keeper des Teams, denkt gerne an die gemeinsamen Zeiten zurück.
„Franz Smuda war schon manchmal ein bisschen eigen
“, schmunzelt er.
„Aber er war auch ein exzellenter Fußballer. Nach dem Training wollte er immer noch, dass ich da blieb und er noch ein paar Elfmeter schießen konnte, die er natürlich zu 90 Prozent versenkte.“
Abseits des Platzes ist dem Torwart vor allem eines in Erinnerung geblieben.
„Einen ganz besonderen Tick hatte Franz beim Trainingsessen. Da polierte er sein Essgeschirr, dass du danach dachtest, es ist Englisches Sterling Silber.“
Nach Coburg gekommen war er von der SpVgg Fürth, für die er in zwei Jahren 17 Mal in der Zweiten Liga auflief und auch einen Treffer erzielen konnte. Den Großteil seiner Laufbahn spielte Franz Smuda aber in den USA. Dorthin war er Anfang der 70er-Jahre gegangen, um sich am Kreuzband operieren zu lassen. Nach erfolgreicher Reha blieb er in Übersee und stand in den 70er Jahren für Vistula Garfield, Hartford Bicentennials, Oakland Stompers, Los Angeles Aztecs und San José Earthquake auf dem Feld. Unterbrochen wurde die Zeit in Amerika von zwei Jahren bei Legia Warschau mit 30 Partien in der polnischen Ersten Liga.
Franz Smuda als Coach der polnischen Nationalelf.
Roger Goraczniak/anpfiff.info
Auch in Herzogenaurach, Forth und Wendelstein als Coach
Nach den Jahren in Coburg coachte Franz Smuda mit dem ASV Forth (1984 bis 1987), der DJK Eintracht Süd Nürnberg (1987/1988), dem 1. FC Herzogenaurach (1988/1990) und dem FV Wendelstein (1993) vier weitere Amateurvereine in Franken, ehe er – nach zwei Stationen in der Türkei – in sein Geburtsland Polen zurückkehrte, wo seine Trainerkarriere richtig Fahrt aufnahm.
Er begann bei Stal Mielec, dann folgten große Erfolge mit Widzew Lodz. Mit dem Team konnte Franz Smuda zweimal die polnische Meisterschaft gewinnen und schaffte 1995/1996 ein ähnliches Kunststück wie zuletzt Xabi Alonso mit Bayer Leverkusen. Seine Mannschaft blieb eine Saison lang ungeschlagen. In der folgenden Runde holte Widzew Lodz den Titel erneut. Außerdem führte der Coach sein Team in die Gruppenphase der Champions League, wo es unter anderem auf Borussia Dortmund traf. Einen weiteren nationalen Meistertitel gewann Franz Smuda in der Saison 1998/1999 als Trainer von Wisla Krakau. 2000 wurde er in Polen als Trainer des Jahres ausgezeichnet. Mit Lech Posen holte er den nationalen Pokal (2008/2009) und führte die Mannschaft ins Achtelfinale des UEFA-Pokals.
Nach dem Ende seines Engagements als Nationaltrainer der Polen kehrte Franz Smuda dann noch einmal nach Deutschland zurück. In der Winterpause der Saison 2012/2013 holte Franz Gerber den damals 64-Jährigen zum SSV Jahn Regensburg. Die Oberpfälzer waren damals Letzter in der Zweiten Liga.
Lieber Jahn als Bayern oder Barca
„Bayern oder Barcelona zu trainieren ist nicht schwer. Aber wenn wir hier den Klassenerhalt schaffen, ist das wie die Meisterschaft“
, erklärte er damals bei seiner Begrüßung. Den „Titel“ jedoch konnte Franz Smuda nicht erringen. Der Jahn stieg am Ende der Runde ab. Der Vertrag des Trainers wurde nicht verlängert.
Für den Coach ging es zurück nach Polen, wo er unter anderem noch bei Wisla Krakau und erneut bei Widzew Lodz auf der Bank saß. Danach wurde es ruhiger um Franz Smuda. Zuletzt war er bei Wieczysta Krakau tätig, das er 2022 in die Dritte Liga führte.
Ein würdiges Ende einer langen Karriere als Coach, die jetzt endgültig vorbei ist. Franz Smuda, der in Polen Franciszek hieß, ist nach langer Krankheit – er litt an Blutkrebs – am vergangenen Wochenende im Alter von 76 Jahren in Krakau gestorben.
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Steckbrief F. Smuda
Franciszek Smuda
Alter
76
Todestag
18.08.2024
Geburtsort
Lubomia
Nation
Polen
Beruf
Fußballtrainer
Stationen als Spieler
1965–1967 Unia Racibórz
1967–1969 Odra Wodzislaw
1970 FKS Stal Mielec
1970–1971 Piast Gliwice
1971–1974 Vistula Garfield
1975 Hartford Bicentennials 20 (3)
1975–1977 Legia Warschau 33 (0)
1978 Oakland Stompers 2 (0)
1978 Los Angeles Aztecs 13 (0)
1978 San José Earthquakes 10 (0)
1979–1981 SpVgg Fürth 17 (1)
1982–1983 VfB Coburg 30 (1)
Stationen als Trainer
1983 VfB Coburg
1984–1987 ASV Forth
1987–1988 DJK Eintracht Süd Nürnberg
1988–1989 1. FC Herzogenaurach
1989–1990 Altay Izmir
1991–1993 Konyaspor
1993 FV Wendelstein
1993–1995 FKS Stal Mielec
1995–1998 Widzew Lódz
1998–1999 Wisla Krakau
1999–2001 Legia Warschau
2001–2002 Wisla Krakau
2002 Widzew Lódz
2003 Piotrcovia Piotrków Trybunalski
2003–2004 Widzew Lódz
2004 Omonia Nikosia
2004–2005 Odra Wodzislaw
2005–2006 Zaglebie Lubin
2006–2009 Lech Posen
2009 Zaglebie Lubin
2009–2012 Polen
2013 SSV Jahn Regensburg
2013–2015 Wisla Krakau
2016–2017 Górnik Leczna
2017–2018 Widzew Lódz
2018–2019 Górnik Leczna
2021–2022 Wieczysta Kraków
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