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Artikel veröffentlicht am 07.10.2024 um 12:00 Uhr
Inzwischen auf Kurs: Altstädter mit Comebackqualitäten
Normalerweise ziehen die Trainer nach zehn Spieltagen das erste Zwischenfazit. Im Anschluss an die dreizehnte Partie mit dem 3:2-Sieg gegen Schwaben Augsburg dürfte die für die SpVgg Bayreuth sehr positiv ausfallen. Allerdings wurde inzwischen auch klar, wo es noch ordentlich Luft nach oben gibt.  
Von Hans-Jürgen Wunder
Die Serie ist beeindruckend. Inzwischen ist die SpVgg Bayreuth seit sieben Spielen ungeschlagen, hat sich mit dem gestrigen 3:2-Sieg gegen Schwaben Augsburg auf den zweiten Tabellenplatz geschoben und ist damit Hauptverfolger von Spitzenreiter FC Schweinfurt. Die Trainerdebatte, die auf der Jakobshöhe nach dem kurzen Zwischentief geführt wurde, ist längst verblasst. Nach mehreren Niederlagen am Stück und dem etwas blamablen Pokalaus bei dem in der Liga noch sieglosen Bayernligisten Fortuna Regensburg wackelte der Stuhl von Lukas Kling Ende August durchaus etwas. Inzwischen sind die Gelbschwarzen mit dem angestrebten Platz im Vorderfeld der Tabelle aber längst auf Kurs - und der SpVgg-Coach sitzt wieder fest im Sattel.

Kann inzwischen die Sonnenseite des Trainerdaseins genießen: Lukas Kling, der vor dem Heimspiel gegen Augsburg noch einen Abstecher nach Mistelgau machte, wo er ab und zu selbst mitkickt.
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Erfolgreicher Luftkampf

Dass Aufsteiger Schwaben Augsburg ein unangenehmer Gegner sein kann, merkten auch die führenden Schnüdel, die in der Fuggerstadt mit 3:4 verloren. Und auch die Altstädter konnten sich auf die 1:0-Führung durch einen Kopfball von Christoph Fenninger nicht verlassen, der nach einer Viertelstunde getroffen hatte. Der Ausgleichstreffer aus dem Nichts hinterließ dann Wirkung.  "Dann haben wir auf einmal unseren Spielfluss komplett verloren und sind ein bisschen hinterhergelaufen. Die Augsburger waren jetzt sehr gut aufgestellt. Dann bekamen wir auch noch das 1:2 und gingen mit einem Rückstand in die Halbzeit, was natürlich total suboptimal war", schildert Geschäftsführerin Nicole Kalemba die ernüchternde Wende. Freilich gelang es den Gelbschwarzen erstmals in der Saison, ein Spiel zu ihren Gunsten zu drehen. Der nach Rotsperre zurückgekehrte Kapitän Edwin Schwarz und erneut Christoph Fenninger sorgten mit ihren Kopfballtreffern dafür, dass die Punkte in der Wagnerstadt blieben. Entsprechend zufrieden war Trainer Lukas Kling nach der Partie, auch wenn er zunächst bangen musste. "Nach der Großchance wurde uns zunächst der Stecker gezogen", spricht er 34-Jährige den Hochkaräter an, als Yannick Graf völlig verwaist vor dem Schwaben-Keeper stand und scheiterte. Aber allzu kritisch wollte der Übungsleiter dann doch nicht sein. "Wir kommen aus der Kabine gut raus und machen dann auch die beiden Tore. Die drei Punkte, die wir wollten, haben wir geholt. Deshalb sind wir voll zufrieden", meinte er im BfV-Videointerview.   

Stellte seine Kopfballqualitäten mit zwei Treffern unter Beweis: Christoph Fenninger (li.).
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Effizienz verbessern

Unabhängig davon, ob es die Altstädter schaffen, den Schweinfurtern noch auf die Pelle zu rücken, wurden in dieser Serie bereits mehrere Teilziele erreicht. Es ist gelungen, einen deutlich attraktiveren Fußball zu spielen und auch die zweite Tabellenhälfte zu verlassen. Zudem konnte mit Leo Eberle ein 19-Jähriger eingebaut werden und nach mehreren Jahren hatte in Augsburg mit Abwehrmann Oliver Schubert sogar wieder ein Eigengewächs einen Startelfeinsatz. Luft nach oben ist allerdings bei der  Chancenverwertung vorhanden. In Vilzing und Augsburg hätte die Kling-Elf eigentlich den Deckel drauf machen können, wenn nicht müssen und kassierte dann jeweils noch einen späten Ausgleichstreffer. Abhilfe kann hier bereits am kommenden Samstag in Aubstadt geschaffen werden. 

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