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Artikel veröffentlicht am 14.10.2024 um 10:00 Uhr
Baiersdorfer U19 nach Aufstieg: Plötzlich erneut im Aufstiegskampf
Der Baiersdorfer SV stieg letzte Saison als Meister der Bezirksoberliga in die Landesliga auf. In der neuen Spielklasse spielen die Jungs von Trainer Jan Gräßel nach den ersten Spielen erneut ganz oben mit. Ziel sei aber zunächst, sich in der neuen Liga zu etablieren.
Von Uwe Kellner
Guten Tag Herr Gräßel, zum Ende der letzten Saison hatten Sie, parallel zum Aufstieg der U19 in die Landesliga, interimsweise die Erste Mannschaft des Baiersdorfer SV zum Klassenerhalt in der Landesliga geführt. Wie fanden Sie den Aufwand rückblickend und sind Sie froh, dass die Doppelbelastung vorüber ist?
Jan Gräßel: Die Zeit, in der ich die beiden Mannschaften parallel betreut habe war sehr intensiv und hat durchaus Spaß gemacht. Ich stand allerdings sechs bis sieben Mal die Woche auf dem Fußballplatz, was mit einer Familie langfristig nur schwer vereinbar ist. Von daher ist es schon eine Erleichterung, dass diese zeitintensive Phase vorüber ist.

Die A-Jugend des Baiersdorfer SV spielt nach dem Aufstieg nun wieder in der Landesliga. Wie hat sich der Spielerkader im Sommer verändert, sind viele Spieler in der Herrenbereich gerutscht, kamen aus der B-Jugend viele raus, oder haben Sie Neuzugänge von anderen Vereinen geholt?
Jan Gräßel: Wir haben bereits in der Aufstiegssaison überwiegend mit dem jüngeren Jahrgang gespielt und der ist bis auf einen Abgang zusammengeblieben. Somit hatten wir bereits eine sehr gute Basis und konnten unseren Kader mit dem ein oder anderen Neuzugang nochmals verstärken. In den Herrenbereich konnten wir acht Spieler des älteren Jahrgangs verabschieden, die bei uns in der Ersten. und Zweiten Mannschaft ihren Weg weitergehen. 

Wie sieht Ihr Trainerteam in der Landesliga aus?
Jan Gräßel: Mein Co-Trainer Patrick Vollmuth und ich sind als Trainerteam zusammengeblieben. Nachdem uns Co-Trainer Julian Hofmann verlassen hat, haben wir mit Jaice Schabel einen ehemaligen Spieler von uns als Co-Trainer installiert, der zusätzlich auch noch bei uns in der 1. Mannschaft spielt. 

Mit welchem Gefühl beziehungsweise mit welchem Ziel sind Sie die Landesliga-Saison der A-Junioren angegangen?
Jan Gräßel: Wir sind mit einem positiven Gefühl in die neue Saison gestartet. Die Vorbereitung lief zwar nicht optimal, aber wir wissen, was wir von der Mannschaft verlangen und erwarten können. Unser Ziel ist es erstmal, eine gute Rolle in der Landesliga einzunehmen und im oberen Drittel mitzuspielen.

Trainer Jan Gräßel führte die Baiersdorfer A-Jugend letzte Saison zur Meisterschaft in der Bezirksoberliga und die Erste Mannschaft parallel zum Klassenerhalt in der Landesliga.
fussballn.de / Oßwald

Die ersten Ergebnisse sind sehr erfolgreich. Hat sich das Saisonziel bereits verändert und träumen Sie vielleicht sogar vom Durchmarsch in die Bayernliga?
Jan Gräßel: Die Ergebnisse stimmen uns positiv und zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Nach der Hinrunde wird man genauere Ziele definieren können. Bis dahin sind aber noch einige Spiele zu spielen. 

Wie fanden Sie das Spitzenspiel gegen den FC Eintracht Bamberg vor eineinhalb Wochen, das Ihr Team mit 4:1 gewann?
Jan Gräßel: Es ist und bleibt die Eintracht. Die Vorfreude war von Allen riesengroß. Viele Spieler kennen sich untereinander, das macht das Spiel so besonders. Wir wollten das Spiel vor vollem Publikum unbedingt gewinnen. Das haben wir in einer geschlossenen Mannschaftsleistung auch geschafft und am Ende verdient gewonnen. 

Was sollen Ihre Spieler am Ende der Saison können und wo wollen Sie Ihre Jungs später mal spielen sehen?
Jan Gräßel: Unser Ziel ist es, unsere Spieler weiterzuentwickeln und auf den nächsten Schritt vorzubereiten. Wir würden uns freuen, wenn wir zum Ende der Saison wieder einen Großteil der Jugend in unsere Herrenmannschaften verabschieden können und mit dem jüngeren Jahrgang ein weiteres erfolgreiche Jahr in der A-Jugend spielen können.

Vielen Dank für das Interview!

Die U19 des Baiersdorfer SV steht nach dem Aufstieg sofort wieder ganz oben in der neuen Liga. Der Durchmarsch in die Bayernliga sei aber nicht das offizielle Ziel des Trainers.
Uwe Kellner

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Sp
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28:5
19
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7
12:25
9
10
7
13:23
8
11
7
12:22
7
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5:21
6
13
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4:32
3
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