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Artikel veröffentlicht am 07.10.2010 um 15:19 Uhr
Schlüsselfeld - Stappenbach: Besser geht´s nicht
Samstag, 15:30 Uhr, Schlüsselfeld. Showdown! Das Beste, was die Kreisklasse 3 zur Zeit zu bieten hat, wird sich am Sportgelände des TSV gegenüberstehen. Der noch unbesiegte Zweite empfängt den Tabellenführer. Die formstärksten Teams treffen aufeinander und anpfiff wird live dabei sein!
Von Ralf Riemke
Bereits am letzten Wochenende war der TSV Schlüsselfeld gefordert. Beim damaligen Dritten der Tabelle, dem DJK-SV Sambach, spielte man Remis. Am Ende hieß es 3:3. Mehr zu diesem Spiel gleich. Die DJK Stappenbach hätte im zweiten Spitzenspiel dieses Spieltages eigentlich gegen den SV Frensdorf antreten sollen, es fiel jedoch aus. Damit hätten sich vier der ersten sechs Teams direkt gegenüber gestanden. Es hat nicht sollen sein und so kommt es am Samstag zum ultimativen Kräftemessen der zur Zeit besten Mannschaften. Die Heimelf ist gar fast als einzige des Spielkreises bis hinunter zur A-Klasse noch unbesiegt – lediglich dem SC Melkendorf in der A-Klasse 4 gelang bisher das gleiche Kunststück.

Lauernde Konkurrenz

Mit einem Sieg würden die Stappenbacher den Konkurrenten schon einmal empfindlich auf Distanz halten. Dann wären es nämlich fünf Punkte Vorsprung auf den ärgsten Verfolger. Das Feld dahinter ist dicht gedrängt. Mit dem SV Pettstadt II und dem DJK-SV Sambach lauern die Konkurrenten auf Ausrutscher. Mit einem Sieg der Schlüsselfelder könnte das Quartett ganz erheblich zusammenrücken. Die BOL-Reserve freilich muss gegen den Fünften, den TSV Aschbach ran. Auch keine leichte Aufgabe! Somit stehen sich also, ähnlich wie am vergangenen Wochenende, vier der Top-Five direkt gegenüber.

So wie hier wird Spielertrainer Sasa Nenadovic seine Jungs sicherlich auch am Samstag wieder auf den Gegner einschwören. Wer ihn kennt, weiß, dass für ihn nur ein Sieg in diesem Duell um die Tabellenführung zählt!
anpfiff.info

Den Lauf behalten

„Wir wollen das Spiel gewinnen, schließlich spielen wir zu Hause, da sollte das schon drin sein“, sagt der Vorsitzende des TSV Schlüsselfeld, Jürgen Hofmann. „Die Stappenbacher liegen uns, bereits letzte Saison haben wir gegen sie gut ausgesehen“, meint er weiter. Auch sein Vater, Abteilungsleiter Heinz Hofmann, stößt ins gleiche Horn: „Momentan läuft es bei uns gut, wir sind oben dran und versuchen natürlich uns so lange wie möglich dort zu halten!“ Ein Manko haben aber beide ausgemacht. „Wir haben einfach zu viele Punkte bei Unentschieden liegen gelassen“, erklären sie unisono.

Verschenkte Punkte

Sechs Siege, vier Unentschieden, Null Niederlagen – das ist die Bilanz bisher. „Zwei Unentschieden waren überflüssig“, meint Jürgen Hofmann. Damit spielt er auf die späten Ausgleichstore gegen den SV Pettstadt II und den FC Röbersdorf an. Summa summarum wären das vier Punkte mehr und die Tabellenführung gewesen. „Aber besser ein Remis als verloren“, zeigt er sich einigermaßen versöhnlich. Das 3:3 vom Sonntag war ähnlich. In Sambach hat man zwei Mal geführt, bevor man auf einmal mit 2:3 in Rückstand lag. „Hier haben wir die letzten Jahre nie was holen können, deshalb wäre ein Punkt im Vorfeld in Ordnung gewesen. Im Nachhinein muss man sagen, dass wir durch zwei individuelle Fehler den Sieg hergeschenkt haben.“

Fast in Bestbesetzung

Der Punkt wurde außerdem hoch bezahlt. Philip Höhn wurde vom Schiedsrichter nach einem Foul mit der Roten Karte vom Feld geschickt. Er war bis dahin wieder einmal auffälligster Spieler des TSV, hatte sogar zwei Tore erzielt. „Er wird uns fehlen, weil er zuletzt gut drauf war“, so Jürgen Hofmann. Außer ihm stehen aber alle Spieler beim Topspiel zur Verfügung. Auch Torjäger Stefan Fischer wird wieder mit dabei sein. Nach seiner mehrwöchigen Verletzungspause aufgrund eines Adduktorenanrisses hat er in Sambach das erste Mal wieder gespielt. „Er ist noch nicht wieder richtig fit, erst seit einer Woche wieder im Training, aber er wird uns weiterbringen“, meint er zu dieser Personalie.

Einer unserer beiden Topspielkandidaten wird nach dem Spieltag definitiv die Tabellenführung innehaben. Wer, das ist momentan nicht absehbar. „Die Tagesform wird entscheiden“ orakelte Jürgen Hofmann. Man darf also gespannt sein, wer die bessere davon erwischen und ab Samstag, 17:15 Uhr, von Platz 1 grüßen wird.  anpfiff wird sie davon unterrichten.

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