Dabei hätte der Start in die Partie für die Nürnberger nicht besser laufen können. Nach wenigen
Sekunden bereits traf Jonas Dengler mit seinem Premierentreffer zur ersten
Führung für die Hausherren, die sich nach dem 7:4-Heimsieg gegen Futsal Allgäu
vor zwei Wochen in der Pflicht sahen, nachzulegen. Denn die Gäste aus Baden-Württemberg waren als Tabellenletzter angereist und könnten somit im weiteren
Saisonverlauf noch ein echter Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt werden.
Die frühe Führung gab Nürnberg aber kaum Sicherheit: Fahrig und wenig druckvoll
agierten die von Denys Lisechko gecoachten Hausherren, der Ausgleich durch
Alexander Jost (6.) war die logische Konsequenz. Kurz vor der Pause gelang Sadi
Sajjadi der erneute Führungstreffer – zu einem psychologisch günstigen
Zeitpunkt. Denn nach der Pause drehten die Nürnberger mit der Führung im Rücken
endlich auf und trafen binnen vier Minuten viermal: Torben Lindenmaier, Delawar
Bayani, erneut Sajjadi und Paul Horndasch sorgten bis zur 28. Minute für die
Vorentscheidung. Dass die Gäste danach nur noch zweimal ins Tor trafen (durch Jost
und den Starken Mario Mutic), lag auch am guten Nürnberg-Keeper Yashar
Sadeghnezhad, der ein ums andere Mal Kopf und Kragen riskierte und entschlossen
aufräumte. Den Schlusspunkt setzte schließlich Routinier Sören Oldag Sekunden vor der
Schlusssirene.
Mit sechs Punkten aus vier Spielen stehen die Nürnberger aktuell
knapp über der Abstiegszone, müssen aber auch feststellen: Gegen die drei Teams dahinter haben sie bereits gespielt. Es wird also weiterhin eine große
Herausforderung bleiben, in dieser Liga zu bestehen. Am Samstag reist die
Mannschaft zu den punktgleichen Futsal Panthers Ingolstadt und hofft dort
für einen weiteren Erfolg sorgen zu können.
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