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Artikel veröffentlicht am 08.11.2024 um 08:45 Uhr
Amateur-Schiedsrichter: Der harte Job
ANZEIGE Beim Amateurfußball geht es nicht um viel Geld, große Wetten und Bizzo Casino Germany Gewinne, Millionen von Fans. Es geht um die Leidenschaft. Doch wo Tore fallen und Teams um den Sieg kämpfen, darf einer nicht fehlen: der Schiedsrichter. Ohne ihn läuft das Spiel nicht. Er sorgt für Ordnung, trifft Entscheidungen und wird oft als "unsichtbare" Figur wahrgenommen. Doch sein Job ist alles andere als leicht.
Von MRM
Dieser Artikel ist ein Tribut für Amateur-Schiedsrichter!

Entscheidungen in Sekunden

Ein Amateur-Schiedsrichter steht oft unter Druck. Er muss blitzschnell entscheiden. Ein Foul oder kein Foul? Ein Tor oder Abseits? Die Zeit für eine Entscheidung ist oft nur Sekunden. Dabei sind die Spieler direkt um ihn herum. Sie schauen ihn an, warten auf sein Urteil. Die Zuschauer stehen an der Seitenlinie, nicht selten voller Erwartungen oder Kritik. Hier hilft kein VAR, kein Kamerateam. Es zählt nur das eigene Urteilsvermögen.

Emotionen

Wer Amateurfußball und generell Sport kennt, weiß, dass Emotionen dazugehören. Spieler schreien, Trainer gestikulieren wild, Fans rufen von der Seitenlinie. Für einen Schiedsrichter bedeutet das: Ruhe bewahren. Egal, wie laut es wird. Egal, wie hart die Kritik ausfällt. Ein erfahrener Amateur-Schiedsrichter beschreibt es so: „Manchmal bin ich der Feind, manchmal der Held. "Das ändert sich schnell, oft sogar während eines Spiels.“ Es geht darum, mit Kritik umzugehen, sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und dennoch präsent zu sein.

Der Weg zum Schiedsrichter

Wie wird man überhaupt Amateur-Schiedsrichter? Viele beginnen, weil sie Fußball lieben. Sie wollen ein Teil des Spiels sein, auch wenn sie selbst nicht mehr aktiv spielen können oder wollen. Oft startet die Ausbildung in kleinen Kursen. Hier lernen die Anwärter die wichtigsten Regeln, aber auch, wie man sich auf dem Platz verhält. Wie verhalte ich mich souverän? Wie reagiere ich auf Kritik? Es geht nicht nur um Regeln, sondern auch um Persönlichkeit.

Respektlosigkeit

Ein großes Thema im Amateurfußball ist der Respekt – oder oft der Mangel daran. Viele Schiedsrichter berichten, dass die Atmosphäre auf dem Platz rauer ist. Nicht selten gibt es Beschimpfungen, manchmal sogar Drohungen. Der DFB und viele regionale Verbände versuchen, dagegen vorzugehen, mit Kampagnen für Respekt und Fairness. Doch die Realität sieht oft anders aus. „Manchmal denke ich mir, warum tue ich mir das eigentlich an?“, sagt ein junger Schiedsrichter. Doch die Leidenschaft für das Spiel hält ihn auf dem Platz.

Der Schiedsrichter als Psychologe

Ein Schiedsrichter ist nicht nur Regelhüter. Er ist auch ein bisschen Psychologe. Er muss die Spieler „lesen“ können, ihre Körpersprache, ihre Emotionen. Oft geht es darum, Konflikte schon im Ansatz zu erkennen und zu deeskalieren. Ein erfahrener Schiedsrichter erklärt: „Manchmal reicht ein Wort, eine Geste, und die Situation entspannt sich. Aber man muss wissen, wann es besser ist, ruhig zu bleiben, und wann man eingreifen sollte.“

Schiedsrichter und Ehrenamt

Amateur-Schiedsrichter sind oft ehrenamtlich tätig. Sie opfern ihre Freizeit, fahren zu Spielen, bereiten sich vor, bilden sich weiter. Es ist eine Arbeit, die viel Zeit und Engagement erfordert, aber nur selten finanziell belohnt wird. Die Aufwandsentschädigungen sind meist gering, die Ausgaben für Fahrten und Ausrüstung oft hoch. Viele Schiedsrichter machen den Job, weil sie den Fußball lieben und einen Beitrag leisten wollen. Doch die Belastung ist hoch, gerade bei kontroversen Spielen.

Die Arbeit als Amateur-Schiedsrichter ist nichts für schwache Nerven. Seid ihr auch tolerant und respektvoll!

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